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Harley Benton JB-75MN NA Vintage Series

1377 Kundenbewertungen

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231 Rezensionen

Harley Benton JB-75MN NA Vintage Series
163 CHF
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1
T
absolute Frechheit, nie wieder werde ich mich negativ äußern können ;)
Trish 11.05.2020
Der Tip eines Musikerkollegen brachte mich zu diesem Bass. Ich bin als Gitarrist und Songwriter in einigen Studios unterwegs . Dort kommt es hin und wieder vor dass ich auch mal unten rum etwas rumspielen darf / soll. ;) Zu diesem Zweck bekomme ich um ein vielfaches hochpreisigere Instrumente in die Hände und war überrascht das dieser "Ersatz" - Bass durchaus in einer Liga mitspielen kann, welche man definitiv nicht in diesem Preissegment erwarten würde.
Die Bespielbarkeit ist, für mein Empfinden, super. Das Gewicht mit knappen 4,7 kg als ordentlich zu bezeichnen. Da ich Live fast ausschließlich eine eben so schwere Gibson Les Paul Custom spiele stört mich dies aber recht wenig.
Zur Verarbeitung:
Ja, es gibt den ein oder anderen Mangel. So sind bei meinem Exemplar 2 kleinere Lackunreinheiten zu finden, was dem vielfältigem, sehr gutem Sound aber keinen Abbruch tut und tatsächlich als nicht nennenswert einzustufen ist. Da bin ich unter anderem von Gibson und deren Customshop Modellen gravierendere Verarbeitungsmängel gewohnt, welche dort jedoch als "handmade" abgetan werden. Die offenen Mechaniken selbst sind solide, verrichten ihren Dienst wie man es sich wünscht aber wirken aus subjektiver!!! Sicht im Gesamtkontext nicht ganz so hochwertig wie der Rest des Instrumentes.
Einstellarbeiten:
Einzige Einstellarbeit welche ich vornehmen musste war die Oktavenreinheit. Vollkommen normal. Der Hals selbst kam
schnurgerade daher was ich nicht erwartet habe.
Hier möchte ich anmerken ohne dies böse zu meinen: Wer sich online ein Instrument kauft, nicht in der Lage ist grundlegende Sachen einzustellen oder einfach nicht traut solche Dinge mangels Erfahrung durchzuführen, sollte entweder direkt vorbeifahren oder dem Musikladen seiner Wahl in die Hände drücken. Transport, warm, kalt, Erschütterungen usw. können jedes noch so gut eingestellte Instrument negativ im Handling und Sound beeinflussen.
Fazit:
Bei dem Preis und der Marke habe ich mich mental auf ein "Baumarkt-Instrument" eingestellt. Erhalten habe ich ein Instrument welches mich mehr als überrascht und meine Meinung zur Hausmarke "Harley Benton" komplett überholt hat! Absolut brauchbar im Studio sowie innerhalb einer Band. Gute Verarbeitung und super Sound. Da sollten sich manch Instrumente im vierstelligen Bereich verstecken!
Wie auch immer das bei diesem Preis möglich war.
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4
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J
Ordentlicher Bass in toller Optik
Joachim776 11.11.2010
Aufgrund der guten Bewertungen hier, hab ich mir zu Übungszwecken den Harley Benton HBB1975 NA bestellt. Das Siebziger Jahre Finish mit den tollen Block Inlays und die insgesamt schöne Optik haben mich vorab einfach gereizt:-)

Sonntag abends bestellt und Dienstag mittags per DHL geliefert - Thomann wie immer perfekt!

Neugierig wie ein Schuljunge hab ich die Schachtel geöffnet und das gute Stück erst einmal in Augenschein genommen. Der Bass ist auf alle Fälle ein Eye-Catcher. Wäre da nicht der Harley Benton Aufdruck auf der Kopfplatte, dann könnte man ihn auch für ein Instrument eines großen namhaften Herstellers halten.

Nimmt man den Bass dann genauer unter die Lupe, dann fallen (wie soll es bei dem Preis auch anders sein) kleinere geringfügige Verarbeitungsmängel auf, die aber der Bespielbarkeit und der im großen und ganzen ordentlichen Qualität keinen Abbruch tun. So finden sich unterm Klarlack ein zwei winzige Lackeinschlüsse, die von einer nicht hundert Prozent perfekten Lackierung zeugen. Der billige schneeweiße Plastik-Sattel, der die Saiten von der Kopfplatte zum Griffbrett führt, will nicht so recht zu der ansonsten guten Optik des Basses passen und ist außerdem ziemlich schlampig gearbeitet - mit einer passenden Schlüsselfeile aber in ein paar Minuten behoben. Oder die Zentrierung der beiden Pickups, deren Magnete nicht ganz genau unter dem Seitenverlauf liegen. Der Gummiring, der zwischen dem unteren Gurtpin und dem Body eingelegt ist, löst sich schon in seine Bestandteile auf - wenn jemand einen Schraubenzieher besitzt, jedoch ein "Peanut" :-) Alles andere ist erfreulicherweise auf ordentlichem Niveau.

Die Potis arbeiten leichtgängig, aber nicht zu leicht - eben genau so, wie es sein soll. Die verchromten Stimmwirbel an der Kopfplatte arbeiten so wie es sein soll und wirken in keinster Weise billig. Der schöne Hals mit den schwarzen Blockinlays ist perfekt in seine Tasche eingepasst und gerade. Saitenlage und Hals sind (zumindest bei dem von mir gekauften Modell) gut eingestellt und bedürfen keiner Feineinstellung - hätte ich so auf keinen Fall erwartet. Nochmal ein dickes Plus für den Bass!

Weiter geht´s - Gurt angelegt und das schöne Stück umgehängt. Erster Eindruck: Keine unerwünschte Kopflastigkeit - ganz im Gegenteil, perfekt ausbalanciert. Trocken angespielt bestätigt sich der Eindruck vom Sicht-Test: Die Saitenlage ist für mein Empfinden sehr gut und der relativ dünne Hals liegt perfekt in der Hand. Alles andere wie beim großen Original - nicht mehr, aber auch nicht weniger! Pickguard ist ordentlich verarbeitet und die schwarzen Pickups wirken auch nicht billig.

Jetzt aber schnell angestöpselt und die ersten verstärkten Töne fabriziert. Und siehe da, auch hier werde ich nicht enttäuscht! In allen Toneinstellungen, die man mit den drei Potis hinbekommt, klingt der Bass wie ein Jazz-Bass klingen soll - großartig! Wieder ein dickes Plus! Und wenn der Ton nicht ganz so brilliant und knackig rüberkommt, dann schiebe ich das einfach mal vorab auf die werksseitig aufgezogenen Saiten, denn die sollte man schnellstmöglich wechseln. Frisch aus der Schachtel hatten diese nämlich schon Flugrost angesetzt und fühlten sich auch beim Spielen nicht gerade fingerfreundlich an. Bei dem Preis kann man aber auch wirklich keine spitzen Saiten für 20,-- € oder mehr erwarten.

Mein Fazit:

Es ist schon erstaunlich wieviel Bass man hier für sein Geld bekommt. Meine Erwartungshaltung war bei dem Preis wirklich nicht sehr hoch. Umso größer ist meine Freude nun über dieses wirklich gelungene Instrument, welches rein für Übungszwecke gedacht, nur dafür eigentlich zu schade ist:-) Einfach ein schöner Bass, der sich wirklich gut bespielen lässt - toll klingt - und bis auf die kleinen Verarbeitungsmängel eine wahrlich tolle Figur abgibt. Für den Preis unschlagbar!
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A
Mein Erster! Und: der bleibt...
Anonym 10.08.2016
Habe den Bass jetzt schon seit gut 3 Jahren, es war und ist mein Erstbass, und immer noch macht es mir einfach Spaß, diesen Bass zu spielen. Der Bass bot mir aufgrund des Preises überhaupt meine erste Möglichkeit, einmal einen eigenen Bass zu spielen.

Einige andere Bässe, die zumindest annähernd preislich an diesem Bass waren (die meisten günstigen Bässe, die mir unterkamen, waren immer noch teuer) hatten mich bisher überhaupt nicht angemacht. Aber dieser hier wirkte schon auf den Produktbildern ansprechend, und dieser Eindruck hat sich nach dem Erwerb des Basses mit dem ersten Anspielen AUF JEDEN FALL bestätigt. Ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt mit dem Bass, und allein das war schon ECHT was wert & ein kleiner Motivationsschub fürs Üben und Dranbleiben!

Die Optik finde ich nach wie vor sehr schön. Alles wirkt sehr sauber verarbeitet. Bei meinem Modell passte wirklich alles, auch Feinheiten wie Bundstäbchen, Inlays, Abstimmung von Schlagbrett und Elektronikabdeckung: super. Der Lack: ein Traum, das Holz sehr schön.
Lediglich die Metallplatte, durch die an der Rückseite des Korpus die Verbindungsschrauben zw. Korpus und Hals geführt sind, ist etwas schief montiert. Aber zum einen sieht man es im Alltag nicht. Und bei dem Preis, ganz ehrlich: so was von kein Problem meiner Meinung?

Der Hals ist angenehm leicht lackiert & super bespielbar für mich. Die Saiten lassen sich sauber und (je nach Einstellung) ohne Schnarren spielen. Überhaupt kam das Teil nicht nur superschnell nach Hause, sondern auch spielfertig eingestellt (einmal mehr dickes Lob @Thomann).

Zugegeben, das Gewicht finde ich zunehmend relativ stramm (entweder wird der Bass von Jahr zu Jahr schwerer, oder? *grübel*); aber ein dickerer Gurt schafft hier ggf. sicher Abhilfe. Übe aber ohnehin viel im Sitzen, von daher...

Nicht so gut gefällt mit inzwischen der zumindest bei meinem Modell recht eingeschränkte Sound-Spielraum. Irgendwie klingt mein Bass unter beiden Tonabnehmern, und unabhängig auch von der Tone-Einstellung, recht ähnlich. Gerade spritzige Höhen produziert er eher eingeschränkt (z.B. beim Slappen bemerkbar). Aber sein Grundsound gefällt mir nach wie vor, das ist also insgesamt okay. Und: das Modell im Produktvideo klingt ja dann doch ziemlich variabel; vielleicht bei meinem Modell soundmäßig was Schwächeres erwischt? Und wie gesagt: das was mein Modell kann, kann es richtig, und es hat über Jahre schon eine Menge Spaß gebracht.


Fazit
Wie ich finde, ein ganz hochwertiger, schöner, ausreichend gut klingender Bass, von dem ich als Anfänger wie oben beschrieben sehr profitiert habe. Er wäre auch heute noch der Erstbass meiner Wahl & ermöglicht sicher & hoffentlich auch weiterhin einem breiten Publikum das Bassspielen.
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7
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UM
!!! Ich bin überwältigt !!!
Udo. M. 01.11.2020
Ich wollte seit langem einen Jazzbass haben. Deshalb setzte ich meine Kopfhörer auf und schaute mich hier bei Thomann, Bonedo, Amazona und Youtube um. Ich war vorab bereit, bis zu 600 Euro für einen Jazzbass anzulegen. Wichtig war, das dieser eine passive Elektronik haben und in Holzoptik (Natur) daherkommen sollte. Wie gesagt, ...bis 600 Euro. Denn als ich mir mehrere Videos vom HB JB75 ansah/hörte, wurde mir immer klarer, das ein Viertel der max. Summe offenbar ausreichen sollte. Spätestens, als ich diesen im Vergleich mit einem Fender Jazzbass (Youtube) hörte, war die Entscheidung gefallen. Der oft zu hörende/lesende Hinweis auf das angeblich hohe Gewicht ( teils über 5 kg! ) schreckte mich nicht, da ich sowieso nur im Sitzen spiele.

Also nun zum Bass selbst:

Der Bass stellte sich zumindest für meinen gelieferten JB 75 mit gerade mal fast genau 4,15 kg als geradezu fliegengewichtig heraus. Ich schätze das liegt einfach daran, das Bäume ja nicht immer alle gleich wachsen. Der eine wächst schnell, weist somit eine geringere Holzdichte auf und ist somit leichter als ein langsam wachsendes Exemplar mit höherer Dichte, der somit schwerer ist. Deshalb klingt kein Instrument aus Naturmatierialien wie das andere. Jedes dieser Instrumente hat somit seinen eigenen Charakter, den man mag oder auch nicht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber nun weiter im Text.
Weder Hals noch Body weisen nennenswerte Mängel auf. Die Lackierung ist geradezu perfekt. Bindings top, Bünde sauber und bündig eingepasst. Potis und Mechaniken laufen sauber und mit wertig wirkendem, sattem, angenehmen Widerstand.

Eingestellt war der Bass nicht wirklich. Da ich die werkseitigen Saiten aber sowieso gegen Edelstahlsaiten wechseln wollte, habe ich zuvor noch die leicht rauhen Bünde poliert. Danach Warwicks 45-105 Stainless drauf, Hals und Saitenhöhe möglichst niedrig eingestellt und gestimmt. Danach die Oktavreinheit überprüft, welche aber schon perfekt eingestellt war (Schade, für 155 Euro habe ich weniger erwartet ;-) ). Nein, ganz im Ernst, das ich den Hals und die Saitenlage einstellen werde, war mir zuvor schon klar, egal was geliefert wird.

Nun zum Klang:

HB AirBorne in den Bass und meinen Warwick BC 40 eingestöpselt, eingeschaltet und losgelegt.
Also, entweder habe ich zu beides leise eingestellt, oder ich habe was an den Ohren, aber von Singlecoils hatte ich ein Brummen erwartet. Das der BC 40 selbst voll aufgedreht keinen ungewollten Mucks von sich gibt, wusste ich, aber ich hatte erwartet, das die Singlecoils ein vernehmbares Brummen erzeugen würde, welches weniger wird, wenn man die Saiten berührt. Aber nix, ... einfach nix! Nur sauberer Klang der schwingenden Saiten. Übrigens verstehe ich gar nicht, was so mancher Zeitgenosse gegen Roswell-PUs auszusetzen hat. Historische PUs von Gibson oder Fender waren zu Anfang sicher auch nicht gerade die Sonne, aber viele würden ihre Großmutter verkaufen, um einen in ihrer Gitarre zu haben und sich an dessen Klang ergötzen. Mal ganz ehrlich, die Materialien, mit denen Instrumente und deren Zutaten für den Massenmarkt gefertigt werden unterscheiden sich sicher nicht so grundlegend voneinander. PUs z.B. bestehen aus einem Kunststoffkörper, Magnete und Kupferdraht, das war?s eigentlich auch schon. Diese Bestandteile kaufen die Markenhersteller auch sicher nicht bei der NASA. Und ob ein Instrumentenbauteil von einem langbärtigen Typen, den alle nur "Mad Dog" nennen, in den USA an einer Maschine hergestellt wird, oder von einem Hum Le an einer baugleichen Maschine vom gleichen Hersteller in Fernost. Beide haben Arbeit und Einkommen, und das zählt für mich zunächst mal. Aber das nur nebenbei. Wieder zurück zum Bass.

Hier zeigte sich dann auch die offenbare Wertigkeit der PUs und der verbauten Poties. Kein Kratzen oder Knacksen. Auch Drehungen am jeweiligen Poti wurden mit merklichen Tonveränderungen honoriert und der seidig-glatte Hals tat sein übrigens.

Da kann ich Thomann nur danken, danken und nochmal dafür danken, dieses Sahneteil zu dem Preis im Angebot zu haben.
Ich kann natürlich nur für mich und meinen erhaltenen JB 75 sprechen, aber da müssen sich andere Hersteller schon einiges einfallen lassen, um mich davon zu überzeugen, das zehnfache für eines ihrer Produkte anlegen zu wollen, ganz ehrlich.
Und das Beste ist, ich habe einen Teil des eingeplanten Geldes in div. andere Gerätschaften, wie Nahfeldmonitore und Effektgeräte stecken können, die ich sowieso kaufen wollte,... jawoll, so muss das sein!

Also für alle, die sich überlegen, sich einen Jazzbass als Einstiegsinstrument, Zweit- oder Zehntbass zuzulegen, diesen unbedingt mit auf die Liste setzen.

!!! Best Buy !!!
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S
2. Auflage - Daumen hoch!
SigiZ 04.07.2012
Ein Preis-Leistungsknaller.
Was ich da heute ausgepackt habe hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.
- 4-teiliger Esche Korpus
- massive Brücke mit 7-fach Verschraubung und Messingreitern
- ok, das Ahorn-Griffbrett ist "nur" aufgeleimt, dafür ein schöner Skunk-Stripe
- der Sattel nicht ganz optimal verarbeitet, aber ok
- Saitenlage etwas hoch für meinen Geschmack, dafür schnarrt nix
- Halsrelief sauber eingestellt
- d'Addadario Saiten
- Halsverschraubung inklusive schwarzer Schutzunterlage
- nur 1-teiliges Pickguard
- Wilkinson Pickups mit korrekten Massen (92mm+95mm)
- Sound: volles wuchtiges knackiges Pfund

Ich habe mir den Bass offen gestanden nur wegen des Preises und den Eckdaten gekauft. 129 Euro im Bundle mit Gigbag ist keine Investition. Wo bekommt man sonst einen Vintage JB mit Esche Korpus. Ich besitze auch einen Original 79er Fender JB mit Esche Korpus und Ahorn Griffbrett. Ok, der ist noch etwas samtiger und knurriger, hat mich aber etwa 20x soviel gekostet.
Noch habe ich nichts eingestellt, der Einbau von echten Fender Pickups steht noch aus. Ich habe allerdings jetzt schon das dumme Gefühl, dass der "Neue" sich wahrscheinlich nicht allzuweit hinter dem Original verstecken muss.

Die Potis werden auch gewechselt, das Höhenpoti knistert. Ich schätze, neue PUs und Potis, allenfalls ein neuer Sattel..... das wird nicht teuer. Der Hals vom Squier ist wahrscheinlich einen Ticken besser gearbeitet und 1-teilig - aber gegen den wuchtigen Sound des Esche-Body kann der Ahorn Body des Squier nicht an.
Die Duncan Designed des Squier werde ich vermutlich mal gegen die Wilkinson cross-checken, vermutlich nehmen die sich aber nicht allzuviel.
Abschirmung sucht man allerdings leider vergebens, beim Öffnen der Controll Plate lacht einen das blanke Holz an - etwas Abschirmlack sollte dem abhelfen. Weniger schön ist, dass die untere Bohrung bei meinem Exemplar verhunzt ist, so dass die untere der 3 Schrauben lediglich Alibi Funktion erfüllt. Aber das sollte auch zu beheben sein. Bei dem Preis nehme ich solche kleinen Mängel in Kauf. Auch ein Neuling sollte bei der Inbetriebnahme nicht überfordert sein, denn die sonstige Grundeinstellung (Halsrelief) ist absolut ok. Auch die Bund verarbeitung ist nicht erste Sahne, jedoch ausreichend. Wahrscheinlich werde ich mir noch ein 3-lagiges Pickguard besorgen - sieht einfach schicker aus :)
Nachdem ich auch dieses abgeschraubt habe, muss ich leider sagen, dass die Befestigung des Pickguards und das Einpassen der Controllpalte schlampig durchgeführt wurde. Das Controllplate ist zu weit Richtung Pickguard gerutscht, die beiden oberen Bohrungen wurden doppelt ausgeführt, daher ist das untere Ende zu weit nach oben gerutscht und die untere Bohrung vernudelt, da sie in das Fach übergeht, also keine richtige Bohrung mehr ist, sondern eher ein halboffener Kanal, in dem nichts mehr hält.
Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, irgendwo muss der Preis herkommen, von aussen nicht zu sehen und wen es stört, der kann dem abhelfen :)

Bitte bitte lieber Harley Benton, jetzt noch einen Precision im gleichen Preissegment und gleicher Verarbeitungsqualität mit Ahorn Hals und Erle-Korpus - mit Rosewood Griffbrett würde ich auch nehmen - am liebsten beide :)
Ein 5-Saiter in beiden Varianten wäre auch toll - oder/und ein JB mit Erle und Rosewood.... GAS

Danke!
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J
Solider J- Bass für kleines Budget, nicht nur für Einsteiger
Jerrycotten 07.09.2023
Da ich gerne "bastle" und meine Bässe immer etwas aufgerüstet habe, dachte ich an ein Selbstbauset, um einfach mal rum zu probieren, ohne schlechtes Gewissen wegen des Preises. Das wäre O.K., aber das Finish bekommt man semiprofessionell einfach nicht hin, geht schon beim schleifen los, und hört beim Pur- Lack auf.
Dank der vorbildlichen Bebilderung von Thomann ist mir dann der Bass JB-75MN NA gleich durch das schicke Retroaussehen aufgefallen, auch die Materialien sind nicht die billigsten, selbst die verbaute Brücke mit Messingreitern macht was her. Mein gebrauchter Fender P- Bass sah da richtig armselig gegen aus.
Also ausgepackt und auf Fehler gefasst gemacht. Da waren aber keine nennenswerten. Einzig die Schrauben für das Pickguard waren schief vorgebohrt und an der Potiplatte sind Fehler in der Verchromung. Diese sieht man nur von ganz nah, könnte man sogar als Vintage -Usedlook durchgehen lassen. Oder die Platte günstig ersetzen- muss aber nicht sein.
Das mit den Schrauben konnte schnell behoben werden. Der Naturfinish Korpus hat auf der Rückseite kaum sichtbare Schleifspuren unter dem tadellosem Klarlack, aber dort liegt das Teil ja meist an der Wampe an, und anschaun tu ich von vorne....-
Ein Bass soll ja aber auch gut tönen. ... Also die in der Preisklasse üblichen fehlenden Abschirmungen für Pickups und Reglerkammer aus CU Leiterplattenmaterial gebastelt, geschirmte Kabel dazu und es brummt nur noch der Bass.
Die Brücke mit den Messingreitern ist besser als die Highmass- Fenderbrigde, die ich dem Teil gönnen wollte, also belassen. Die Saitenlage ist über den PU Polen perfekt und die Höhe/ Bundreinheit lässt sich ebenfalls geschmeidig einstellen. Der Blechwinkel ist dicker als beim Fender P Bass oder meinem Squier Jaguar und mit 7 Schrauben befestigt. Die D´Adarrio Strings sind zwar sehr, sehr kurz abgeschnitten, klingen aber richtig gut und bleiben erstmal drauf. Hier war bei der G- Saite der Sattel zu tief eingeschnitten, Saite lag auf dem 1. Bund auf, wurde vorerst mit einem winzigen Stück farblich passendem Kabelbinder in der Sattelkerbe geklärt.
Als Fazit: Der Bass klingt sehr gut, nichts schwingt undefiniert oder wabert, die Bünde sind gratfrei und gut eingepasst, und ist über die gesamte Mensur gut bespielbar. Durch die matte Lackierung am Hals "klebt nix" , selbst bei sommerlichen Temperaturen und verschwitzten Händen gleitet man angenehm über das Profil.
Alles läßt sich gut einstellen, der Gesamteindruck ist eher hochwertig, wenn nicht HB draufstehen würde könnte man Sound, Bespielbarkeit und Aussehen durchaus dem großen Markenbruder zuordnen. Die gefundenen kleinen Mängel sind nicht relevant, da leicht behebbar und stehen in keinem Vergleich zum sehr gutem Gesamteindruck und dem Preis. Deshalb ist der JB-75MN NA allerdings eigentlich zum weiterbasteln zu schade. Das Ding geb ich jedenfalls nicht mehr her!

Nachtrag: Ich kanns nicht lassen, hab den Bass jetzt doch aufgepimpt! Highmassbrigde ( Saitenhöhe), La Bello Flatwounds und getrennte Klangregler für beide PU's. Die Klinke unten seitlich am Korpus. Und obwohl Flats kaum ein Unterschied. Fantastisch.
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TW
Preis-Leistung unschlagbar
Timo Wee 26.08.2024
Ein Freund hatte mir diesen Harley Benton Bass aus der Vintage Series empfohlen.

Was soll ich sagen: Für diesen Preis absolut spitzenmäßig.

Der Sound ist mit den richtigen Saiten komplett variabel. Ich habe mit diesem Schmuckstück nicht nur Funk, sondern auch Raggae, Indie und Progressive Rock in meinem Homestudio aufgenommen.

Die Ergebnisse sind mehr als zufriedenstellend.
Ein einzigartiger Bass mit einem einzigartigen Sound.
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C
Absolut genial
Christian110 23.06.2012
Dieser Bass ist der absolute Wahnsinn und dann kostet der auch noch fast nix... Irre!!!

Eigentlich habe ich ja mit dem Squier Vintage Modified Jazz Bass in Natur geliebäugelt und wollte ihn auch schon bestellen (Habe ihn auch schon bei einem Bekannten angespielt und wusste von daher was mich erwartet :-P)
Da stolpere ich doch zufällig glatt noch über dieses hübsche Teilchen.

Die Woche drauf bin ich zum Thomann gefahren, da ich mir die beiden Bässe im A-B vergleich anhören und ansehen wollte... die technischen Daten und Infos waren ja nahezu identisch, nur der Preis war ein ganz anderer ;-)

Ich probierte also beide Bässe aus... den Squeir hatte ich schon in der Hand, den Harley Benton reichte mir ein Thomann-Mitarbeiter und sagte dabei "Die haben neulich in der Produktion was geändert!"

Wow... der Harley Benton war wesentlich schwerer als der Squier!!!!
Also nacheinander eingestöpselt und verglichen.
Der Harley Benton war deutlich fetter vom Sound (war bei dem Gewichtsunterschied zu erwarten), die höhen waren nicht ganz so spitz und geknurrt hat er, dass es eine wahre Freude ist... Rocksound nennt man das wohl!
Die Poties reagieren gut! So ist z.B. durch Zurückdrehen der Höhen auch mal "Motown Sound" drin.

Jetzt mag der wesentlich filigraner klingende Squier dem einen oder anderen mehr zusagen, der Harley Benton passte jedoch wesentlich besser zu dem Sound den ich suchte.

An der Optik lässt sich fast nichts bemäkeln, alles weitestgehend sauber verarbeitet. Der Übergang von dem Blechstück mit den Poties zum Pickguard verläuft nicht ganz sauber und im Holz befinden sich zwei dunkele Stellen, allerdings nicht auf der Vorderseite. Auch das "nur" aufgemalte Binding sollte erwähnt werden. Bei dem Preis ist aber auf solche Kleinigkeiten gesch... ;-)

Was mir SEHR GUT gefällt ist die Bridge die im gegensatz zum Original mit sieben (!!!), anstatt der sonst üblichen fünf Schrauben befestigt ist sowie die Saitenreiter die aus nacktem (!!!) Messing bestehen.
Auch das Griffbrett gefällt mir extrem gut, sieht von der Maserung her sehr edel aus.

Nun zu den "Änderungen in der Produktion" die der Mitarbeiter wohl meinte.
-Der Korpus ist nicht mehr Ahorn, sondern Esche (daher wahrscheinlich die
geringer ausfallanden Höhen)
-Vorher gabs keinen Skunkstripe... jetzt schon :-)
-Wilkinson Pickups anstatt "irgendwelcher" Pickups
-Die Kopfplatte sieht minimal anders aus, jedoch sehr geschmackvoll

Abschließend bleibt zu sagen, dass das Preis-Leistungs verhältnis hier so derart stimmt, dass es schon fast lächerlich ist. Der Bass klingt super, ist sehr vielseitig und flexiebel einsetzbar und sieht klasse aus.

Dies ist jedoch nur meine Meinung... Probieren geht über Studieren ;-)
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d
Der bässte Einsteigerbass für mich
denk 12.04.2021
Vorab: Das ist der einzige Bass, den ich jemals in der Hand hatte - ich habe also keinerlei Vergleichswerte, aber...

Ich spiele eigentlich Gitarre und habe mir den Bass als Corona-Hobby zugelegt ("naja, kaufste halt mal den billigsten Bass, den es bei Thomann gibt") und mittlerweile habe ich ihn wirklich genauso oft in der Hand wie die Gitarre.
Beim ersten Ausprobieren hat mich das Gewicht erstmal ein bisschen überrumpelt. Der Bass wiegt einfach einiges und ist auch ganz leicht kopflastig. Nach kurzer Eingewöhung kann aber auch ich als mittelsportliche Gitarristin eine ganze Weile im Stehen spielen, ohne direkt Muskelkater zu kriegen.
Das Gewicht ist - finde ich - ein Abstrich, den man für den Preis absolut in Kauf nehmen kann und die Kopflastigkeit ist wie gesagt nur minimal.
Ansonsten stimmt meiner Meinung nach wirklich alles - klingt gut, ist für den Preis hervorragend verarbeitet, lässt sich gut spielen und bietet eine für mich als Bass-Neuling überraschende Klangvielfalt an. Schlecht aussehen tut er auch nicht.

Also kurz gesagt: Ich habe meinen Impulskauf keine Sekunde lang bereut und kann den Bass jedem weiterempfehlen, der sich auch mal an die tieferen Töne wagen will.
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C
A budget friendly option but yet a quality instrument
Chilaquiles 16.06.2023
This bass is just beautiful. I bought this bass with the intention of recording my own bass lines, and I have to say, it does the job pretty good at that. This is a well made instrument for a reasonable price. Before, I was thinking of ordering a Fender Jazz player series, but I thought of giving a chance first to the Harley Benton options. I don't regret this decision.
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Harley Benton JB-75MN NA Vintage Series