Harley Benton ST-20 SB Standard Serie E-Gitarre

Kurz: Ich spiele seit 15 Jahren Gitarre,täglich. Bin ständig am Gitarren kaufen und verkaufen.Baue selber Gitarren,habe in 3 Bands bisher gespielt,besaß eine Gibson,eine PRS 513 und Ibanez und was euch noch so einfällt.
Kann also hoffentlich etwas mitreden ;D
SO!!

Die Harley Benton kam wie gewohnt schnell bei mir an,bestens verpackt.
Da kommt keiner an Thomann ran.Punkt!

Zur Gitarre: HB ST-20 in Sunburst

Wir finden hier:
-EINEN UNLACKIERTEN AHORNHALS:
wunderbares Gefühl in der Hand,keine Lackschicht die Vibrationen irgendwie dämpfen könnte.Sogar recht schön gemasert,angenehmes C-Profil.

-PALISANDERGRIFFBRETT:
wie immer bei HB, trocken wie Hulle. Etwas Zitronenöl einmassiert...ziehen lassen,abwischen,schön.Einlagen gut eingesetzt,gibts nix zu meckern.

-22 JUMBO-BÜNDE:
Absolut einwandfrei eingesetzt ohne scharfe Kanten oder ähnliches. Aber auch hier wie immer bei HB erstmal polieren,dann ist es wunderbar.
Es überrascht mich überdies immer wieder (Gitarre Nummer 5 von HB diesen Monat(!!)) wie tief ich die Saitenlage einstellen kann ohne Schnarren! Top!

-PERFEKT LACKIERTER KORPUS:
konnte keinen Makel finden,nix,nada.Alle Fräsungen so wie sie sein sollen. Übrigens angenehmes Gewicht.

-VINTAGE TREMOLO:
Ich habe es schwebend eingestellt,arbeitet gut.die Madenschrauben sind etwas scharfkantig für den Handballen
(Wie gesagt,tiefe Saitenlage,dadurch schauen die Schrauben etwas raus).Vielleicht austauschen.

-3 SINGLE COIL PICKUPS:
Die meiner Meinung nach einzige Baustelle....dünner Sound.
klar und differenziert was echt gut ist aber schweine dünn.
Ich konnte das am Amp etwas ausgleichen mit mehr Bässen und weniger Präsenzen aber meine Strats hatten immer etwas tiefe und wärme.
Schielen wir mal auf den Preis ist das trotzdem alles Top und man finanziell ja wahnsinnig Luft nach oben für bessere PUs.

-ELEKTRONIK:
Alles schaltet,alles läuft wie man es vom Klassiker gewohnt ist
.
Aber auch hier würde ich wie bei allen Strats den Steg pickup auf das Ton-Poti löten um seine Höhen zu bedämpfen.

Die es nicht wissen:
Bei allen Strats ist es nämlich so das der Ton-Poti nur den Hals und Mittleren SingleCoil "bearbeiten", den Steg aber auslässt.

FAZIT:
Mal wieder Bombe, Thomann!
Hier sitzt alles,sieht gut aus und vor allem
stimmt das feeling,Pickups sind Geschmackssache. Ich würde mit jeder von meinen HBs auf die Bühne gehen.
Mein Ego ist dafür groß genug und meine teuren Gitarren alle verkauft.

Ich bin nun bei HB Nummer 5 und warte nur drauf das nächste Mal zuzuschlagen.

Wieder volle Kaufempfehlung!

Kurzinfo zu mir:
- Seit 35 Jahren E-Gitarre, seit 31 Jahren verschiedene Amateurbands.
- Etwa 500 öffentliche Auftritte und abertausende von Proben.
- Meine eigenen Vergleichsgitarren zu dieser HB ST-20 SB:
Fender American Standard Stratocaster (Bj. 1987), Ibanez Les Paul (Bj. 1976), Squier Modified El Cabronita Telecaster (Bj.2012).
Die beiden Erstgenannten sind über Jahre hinweg meine Arbeitspferde gewesen. (Kaufpreis und Proberaummieten habe ich damit wieder eingespielt.)

Die hier von mir bewertete Harley Benton ST-20 SB Standard Series bewerte ich nach meinen Erfahrungswerten: Hatte in 3 Jahrzehnten schon so einige Gitarren in den Flossen gehabt:
Gute, sehr gute, schlechte und einfach grauslige.

Die Harley Benton (kurz HB) haben wir vor wenigen Tagen für unsere Tochter gekauft: Musik-AG 5.Klasse. Eine E-Gitarre musste her. Ich setzte meine Tochter erstmal mit meinen 3 Lieblings-Gitarren hin. Sie sollte sich für eine Korpusform entscheiden. Sie entschied sich für die Stratform. Im Sitzen drückt die nunmal nicht an die Rippen. Die Tele und die Paula haben bekanntlicherweise scharfe Kanten.

Die HB samt zusätzlich bestelltem Schnickschnack wurde sehr schnell geliefert.
Tadellose Sunburst-Lackierung! Sonstige Verarbeitungsfehler habe ich bis jetzt keine gefunden.
Habe das Ding dann an meinen alten Roland Cube-30 angeschlossen und eine halbe Stunde herumgeklimpert: SRV, Hendrix, Hank Marvin, Knopfler, Clapton.
Die Gitarre sieht aus wie eine Strat, klingt wie eine Strat und macht somit genau das, was eine Strat machen soll: Einfach Spaß!
An der Bespielbarkeit gibt's nichts zu meckern. Vieleicht könnte man die Saiten etwas tiefer legen. Das Vibrato-System habe ich nicht ausprobiert, weil ich Derartiges nicht nutze. Bei meiner alten Strat hatte ich zwei zusätzliche Federn reingemacht, um das System lahmzulegen.
Bei der HB liegt das System werksseitig flach auf dem Korpus auf. Von der Rückseite kann man die weisse Plastikabdeckung abschrauben und dann mit den Federn experimentieren.
Inwieweit es um die Stimmstabilität bei schwebendem Vibrato bestellt ist, kann ich nicht beurteilen.

Fazit: Für einen Spottpreis bekommt man hier eine richtig gute Gitarre. Wenn meine Tochter die Lust verlieren sollte, dann wandert die HB einfach in meinen Fundus.

Ich verstehe ehrlich gesagt die anderen Rezensionen hier nicht.
"Hammer Gitarre hab Saiten, Pickups, Tuner... getauscht und jetz klingt die wie ne Fender Strat!" Ja, no shit, kostet ja auch nur 200-300 Euro um das aufzurüsten, wieso nicht gleich ne Gitarre mit besserer Ausstattung kaufen?
Ich hab die Saitenlage eingestellt und es schnarrt immer noch wie Sau, also muss man die Bünde schleifen, trau ich mir nicht selber zu und kostet 50-60 Euro laut Kostenvoranschlag meines nächstgelegenen Gitarrenbauers. Geil. Überlegts euch zweimal bevor ihr so nen Schrott kauft. Cort G260 oder Yamaha Pacifica würd ich mir stattdessen holen.

Nachtrag nach 1 Jahr: Okay, ich hab mir die Gitarre damals leider gekauft. Gut ist sie höchstens nur dafür dass man damit Hornhaut an den Fingern bilden kann, aber dafür würde ich keine 89€ zahlen.
Gibt doch so Übungs Griffbretter, klemm dir paar Saiten ran und du bist besser bedient als mit dem Ding hier.

Saitenlage und Halsspannung hab ich selber ohne Probleme einstellen können, nur sind die Mechaniken schlecht, d.h. die Gitarre verstimmt sich bei simplen Spieltechniken wie Bendings, das merkt man besonders bei der G Saite, ausserdem verstimmt die Benutzung des Tremolos die Gitarre, und nun das größte Hauptmanko:
Die Pickups. Klingen halt so wie Telefon, da kann man noch so viel Skill zeigen, ändert nix.
Funk strumming kann man vllt machen, ebenso wie man mit Schrott Mikros noch Backup Vocals aufnehmen kann, aber soll das ernsthaft eure erste Gitarre sein?
Ein Ding was vorne und hinten danach schreit gemoddet werden zu müssen damit das Spielen erträglich wird? UND DAS HAT GUTE BEWERTUNGEN? ... die kommen alle nur von alteingesessenen Profis die Kinderspielzeug suchen und hier fündig wurden, jeder hat ja 'n inneres Kind und so.
Ich hab mir jetz ne Pacifica für 300 bestellt die eh gemoddet wird wegen Floyd Rose also wozu überteuert kaufen, hoffentlich wird das nicht auch n Griff ins Klo.

Auf der Suche nach einem günstigen Einstieg in die Welt des Gitarrenspielen war ich so ziemlich überall, wo man nur entfernt Gitarren beziehen konnte. Meine Suche nach einem guten Preis-/Leistungsberhältniss fand (wie schon so oft) bei Thomann ein Ende.

Gleich nach dem ersten halten der Gitarre fiel mir auf, dass die Lackierung zwar nicht ganz perfekt war, und die Bundstäbchen teilweise minimal(!) überstanden. Jedoch passte das Gesammtbild einfach, von der verchromten Hardware bis hin zum tollen Gewicht der Gitarre. Gleich mal angehört und für den Preis dann auch nicht mehr lange überlegt - Als Bundle einpacken lassen und ab damit nach Hause. Hab die Gitarre jetzt seit fast 2 Jahren und bin eigentlich immer noch zufrieden damit. Einzig die Bundstäbchen weißen mittlerweilen tiefere Rillen (tiefe E-Saite) auf...

Fazit:

Pro:
+ Sehr, sehr gutes Preis-/Leistungsverhältniss
+ Sehr guter Sound
+ großes Spektrum der Einsatzmöglichkeiten
+ Aussehn

Contra
- Teilweiße die Verabeitung
- Richtig Bühnetauglich - eher weniger

Also für Anfänger eine dringende Kaufempfehlung, wenn man nicht gleich mehrer hundert Euro ausgeben will.

Update 2015:
So, mittlerweile nenne ich die Gitarre nun seit 8 Jahren mein Eigen. In letzter Zeit hatte ich die Gitarre dann schließlich immer weniger in den Händen (mit der Zeit und der Erfahrung steigen nunmal auch die Ansprüche) - allerdings war das gute Stück meine erste Gitarre, von der trennt man sich bekanntlicherweise recht ungern. Verkaufen kam also nicht in Frage, zum Einstauben war sie mir dann auch zu Schade...
Deshalb entschied ich mich, nicht zuletzt aufgrund der eigentlich soliden Basis der Gitarre, dazu etwas Geld in die Hand zu nehmen und die Gitarre meinen Wünschen entsprechend anzupassen. Letztlich wurde eigentlich alles ausgetauscht, was nicht fest mit dem Hals oder Korpus verleimt war. Mittlerweile werkeln drei Fender Tex Mex SingleCoils in der Gitarre, die Bünde wurden neu abgerichtet und die Seitenlage, Intonation und die Halskrümmung wieder richtig eingestellt.

Nach einer Investition von knapp 300¤ (ja, nennt mich verrückt) mauserte sich die Harley Benton wieder zu einer meiner Lieblingsgitarren. Klanglich braucht das gute Stück sich, meiner Meinung nach zumindest, nicht hinter den wesentlich teureren Konkurrenten verstecken.

Zum Schluss bleibt eigentlich nur zu sagen, dass ich beim Kauf der Gitarre NIE im Leben auch nur einen Gedanken daran verschwendet hätte, dass mich ein Produkt der Thomann-Hausmarke wirklich so lange begleiten und immer wieder zu begeistern weiß! In meinen Augen spricht das deutlich für die gute Grundqualität der Gitarre - trotz Leimholz! Von mir aus daher eine absolute Kaufempfehlung für die HBST20 :)

Geeignet für Anfänger.

Die Harley Benton ST-20 SB Standard Series diente mir als Einstieg in die Welt der E-Gitarren. Ich wählte sie, da ich vor allem ein Übungsgerät zu kleinem Preis haben wollte.
Dieses habe ich bekommen.
Zu dem kleinem Preis habe ich eine Gitarre erhalten, welche leicht bespielbar ist und einfach zu handhaben ist. Starke Abzüge nimmt sie in der Soundqualität, was jedoch bei dem Preis zu erwarten war. Aus dem Grund rate ich jedoch auch davon ab, das Instrument bei Publikumsauftritten zu verwenden. Ich sehe es lediglich als Gerät zum Üben an.
Die Verarbeitung des Instruments ist sauber. Ich kann keine Mängel finden und bin somit sehr zufrieden mit dieser.

Um es noch einmal zusammenzufassen, ist die Harley Benton ST-20 SB gut geeignet für Anfänger, welche eine E-Gitarre für Übungszwecke besitzen wollen. Für das Spielen vor Publikum rate ich jedoch ab, da sie auf Grund der Günstigkeit Abzüge in der Soundqualität hat. Für den Preis jedoch kein Problem.

Diese asiatische Einsteigergitarre mit ihrem Kampfpreis hat natürlich nicht die Qualität einer Fender Strat: Man bemerkt es beispielsweise an den nicht ganz eben abgerichteten Bünden, die stellenweise zum Scheppern der Saiten führen, es sei denn, man erkauft sich den reineren Klang mit höherer, schwerer spielbarer Saitenlage. Auch die Tonabnehmer sind im Vergleich z.B. mit Fender-Originalen etwas zu hell und dünn im Sound (zu wenige Wicklungen) und haben nicht ganz deren markant klingende Resonanzgüte. Der äußerlich schmuck gemaserte Sunburst-Body ist allerdings nur eine Nachahmung (Furnier? Gedruckt?). Das waren mal einige Beispiele.
Trotz dieser Nachteile einer 79-Euro-Gitarre kann man ein gutes Basis-Instrument erwischen und es noch deutlich verbessern, z.B. indem man selbst die Bünde mit passendem Schleifgerät einebnet, frische Saiten aufzieht, die Halskrümmung, Saitenlage und Bundreinheit einstellt. Ein Wechsel der Tonabnehmer kann ebenfalls deutliche Verbesserungen bringen. Das sind natürlich Arbeiten für fortgeschrittene Bastler, nicht so sehr für Einsteiger. Aber gerade fürs Werkeln und Ausprobieren am eigenen Custom-Instrument ist diese Gitarre bestens geeignet.

Mein eigentliches Hobby ist an Amps schrauben!
Diese auszuprobieren ohne Gitarre spielen zu können und nicht einmal eine Gitarre besitzen geht aber gar nicht...
Mit dieser Strat Style Gitarre kann ich das nun ändern.
Allerdings wenn Kollegen oder "Kunden" grössere Ansprüche haben müssen sie die Amps schon mit eigenen Instrumenten einspielen.

Anyway nun steht bei mir eine E-Gitarre rum und wer auch immer zu Besuch ist darf so frei sein und nach ihr greifen

Normal ist die Gitarre out-of-the-box spielbereit aber nach der Ansicht von ein paar profi unboxing-Videos habe ich festgestellt, dass die Halskrümmung nicht korrekt eingestellt ist. Den Schlüssel dazu liefert Harley Benton netterweise mit und so war auch das schnell behoben.

Klangregler sind eigentlich für die Füchse aber ich spiele meistens eh in Middle+Neck alles voll offen und stell den Wunschklang am Amp ein.

Den Hebel habe ich noch nie montiert und so verstimmt sich die Gitarre auch kaum über Zeit sondern nur wenn man lange spielt und das Instrument sich davon erwärmt.

Bisher hatte ich noch keinen Profi zu Gast der das Teil hätte zur Schnecke machen können aber jede*r Laie konnte bis jetzt ein, zwei Lieder drauf spielen und für den Preis ist das genau der Zweck dieser Gitarre

Meine umfangreiche Suche nach einer günstigen Strat endete bei Thomann. Ausschlaggebend war am Ende aber nicht der Preis. Günstig gibt es überall, aber bei der Qualität trennt sich die Spreu vom Weizen.

Die Harley Benton ST-20 SB Standard Serie kam absolut makellos und bereits einigermaßen gut eingestellt. Ganz ohne Nachjustierung ging es allerdings nicht, erwartete ich aber auch nicht. Halskrümmung und Saitenlage waren vorbildlich. Die Intonation verlangte nach kleinen Korrekturen. Nach der üblichen Dehnung der Saiten und mehrmaligem Stimmen blieb das Instrument überraschend stimmstabil. Alles natürlich im üblichen und bekannten Rahmen. Klanglich ist ebenfalls nicht viel zu beanstanden. Der etwas dünne Sound der Tonabnehmer kann mittels Zusatztechnik aufgewertet werden und erreicht dann durchaus die Nähe einer "echten" Stratocaster. Etwas mehr als ein kleiner, günstiger Amp sollte es dann aber schon sein.
Die Sunburst - Lackierung hält auch einer Tiefenprüfung stand und sieht ausgesprochen schön aus. Keine Kratzer, keine Flecken oder Nasenbildung. Einzig die Bünde hätten etwas besser abgerichtet werden können. Bei einigen spürte ich einen leichten Grad, aber selbst bei kräftigen Bewegungen der Hand ohne Verletzungsgefahr. Dennoch sollte dieser mehr oder weniger kleine Mangel künftig abgestellt werden. Schließlich soll das sonst sehr gute Spielgefühl nicht getrübt werden.

Abschließend noch ein Wort zu den ewigen Preisdebatten. Ich habe diese Gitarre von einem Profi-Musiker begutachten und testen lassen, ohne ihm zuvor den Preis dieser Gitarre oder die Herkunft zu nennen (Markenname war säuberlich abgeklebt). Der Test sollte möglichst objektiv sein. Sein endgültiges Gutachten lag sehr deutlich über dem Preis dieser Gitarre und sein Urteil steht im Titel meiner Bewertung. Beeindruckend.
Mein Urteil: Uneingeschränkt empfehlenswert und nicht nur für Anfänger.

Das Gitarrenset kam schnell und in einem ziemlich großen Einzel-Paket bei mir an. Alles war tadellos verpackt worden. Die Gitarre, der Verstärker und das weiche Gitarrenkabel funktionierten von der technischen Seite her anstandslos. Die Verarbeitung ist insgesamt gut bis sehr gut.

Der unlackierte und wahrscheinlich gewachste Ahornhals schmeichelt der Hand und ist in Kombination mit den Saiten leicht und weich zu bespielen. Die Bundstäbchen waren sauber gekappt und nachgeschliffen. Die Lackierung des Korpus war sauber ausgeführt. Keine Lack-Nasen oder gar Kratzer. Das Schlagbrett wies an der Ausfräsung zum 5-Punkt-Schalter unsaubere Kanten auf. Diese Kunststoffreste lassen sich aber leicht entfernen. Da hatte der Fräser wohl an Schärfe eingebüßt. Die Gitarre ist Bun und Oktavrein bei mir angekommen. Beim Stimmvorgang überrascht die Leichtgängigkeit der Mechanik und die Stimmhaltung. Nach Temperaturangleich behielt die Gitarre ihre Stimmung auch nach längeren bespielen bei. Es war erst am nächsten Tag eine Korrektur der dicken E-Saite nötig. Allerdings wurde dabei das Vintage-Tremolo noch nicht benutzt.

Der Verstärker ist für den Home-Bereich völlig ausreichend. Mit etwas mehr Reverb in den Einstellungen klingt die Gitarre clean für mich ausgesprochen gut. Ich spielte sie länger als vorgesehen. Die Anschlussmöglichkeiten am Verstärker sind ausreichend für mich. Mehr Power bringt nur ein Gerät in einer anderen Preisklasse. Mir gefällt die Harley Benton Stratocaster-Kopie qualitativ besser als die Les Paul Studio von Epiphone. Mit anderen Worten: Ich kann das Gesamtpaket weiter empfehlen, zumal der Preis und der Kundenservice tatsächlich stimmt.

Ich selber spiele seit vielen Jahren Gitarre und habe eine ordentliche Sammlung mit fast nur hochpreisigen Gitarren. Da mein Sohnemann nun auch spielen möchte, wollte ich ihm erstmal ein Einsteigerinstrument in die Hand geben. Wir hatten es vorab schon bei Thomann im Ladengeschäft getestet.

Ganz ehrlich, ich kann es eigentlich nicht glauben, was man für 77 Euro (zum Zeitpunkt des Kaufes) bekommt. Die Gitarre ist großteils ordentlich verarbeitet und lackiert. Vor allem spielt sie sich super und war auch ab Werk schon fast perfekt eingestellt.

Zu beanstanden wären die Bünde, die nicht sauber abgefeilt sind und darum scharfe Kanten aufweisen. Auch beim Saitenwechsel merkt man, dass es teilweise schwierig ist, die alten Saiten rauszunehmen, weil sie klemmen. Trotzdem ist das Jammern auf hohem Niveau. Ich würde sagen, das ist nicht nur was für Einsteiger.

Von mir eine klare Kaufempfehlung.