Harley Benton PB-20 BK Standard Serie

Für den Preis absolut in Ordnung. Meine einzige Kritikpunkte wären die Saiten, die fühlen sich grausam an und klingen auch so, also am besten direkt einen neuen Satz mitbestellen und das der Hals zum Kopfende hin ein bißchen dicker wird, gefällt mir auch nicht so gut, aber ich vermute daran gewöhnt man sich schnell. Ansonsten habe ich absolut nichts auszusetzen. Klar, ein kleines Setup braucht das Teil, aber die Verarbeitung ist (zumindest für diese Preisklasse) tatsächlich gut. Keine scharfen Bundenden o.ä. Mein Squier Affinity P-Bass war schlechter verarbeitet, obwohl er fast 3x soviel gekostet hat. Auch klanglich braucht sich der HB nicht hinter Squier und Konsorten zu verstecken.

Dieser Viersaiter hat mich am Anfang meiner "Bassistenkarriere" begleitet und das sehr lange. Ich hatte ihn mir damals vor fast drei Jahren in einem Starter-Set zusammen mit dem HARLEY BENTON HB-20B (der sthet immer noch alleine bei mir rum) Transistor Bass Combo und einem Gigbag ohne die geringste Ahnung zu haben bestellt.

Aufgebaut ist der Bass recht simpel mit einem P-Style Humbucker und jeweils einem Volume- und Tone-Poti. Das ist auch gut so, denke ich, um seine Aufgabe als Einsteigerbass zu erfüllen. Dafür braucht man keine aufwendigen aktiven Boosts/Cuts oder Switches. Man soll das Instrument ja erstmal kennenlernen.

Die Verarbeitung ist nicht der Hammer, aber ausreichend und vor allem für den Preis. Auseinander gefallen ist er nicht, obwohl ich nicht immer besonders sanft damit umgegangen bin. Der Hals ist auch durchaus gut in der Hand zu halten. Ich hatte nie große Bespielbarkeitsprobleme am Griffbrett.

Neulich habe ich mal wieder ein Ründchen mit dem Bass gespielt und erst da gemerkt, dass die Saitenlage viel zu hoch ist und auch die Stellschraube ist ein wenig schlaff. Aber das ist alles Einstellungssache. Da reicht ein ganz wenig Handwerksgeschick völlig aus, um dem entgegen zu kommen. Ich hab früher auch immer gerne selbst dran rumgebastelt, unters Pickguard geschaut (vorsichtig staubig!), Mechaniken nachgezogen und das Griffbrett gesäubert und geölt. Einmal habe ich den Humbucker getauscht, das war aber minder förderlich, weil der neu eingesetzte schlechter war als der werkseingesetzte.
Bei einem Saitenriss von der G ist mir einmal der Sattel zerbrochen. Ich hab mir dann einen neuen aus Knochen eingesetzt und der hält noch immer.

Soundmäßig ist die Bassaxt nicht der brüller, aber auch vollkommen ausreichend für den angehenden Bassisten. Bei bässen bin ich nicht der Linde-Fan, der Sound war doch sehr suppig. Besser waurde das ganze, als ich Stahlsaiten entdeckte. Zu dieser Zeit war ich ganz begeistert vom Sound.
Trotz alledem hab ich es gewagt mich mehrmals mit dem schwarz/weißen Viersaiter auf die kleine Bühne zu stellen.

Ich denke, dieser Bass ist auf jeden Fall ein passendes Einsteigerinstrument mit dem man eine Menge lernt und soundtechnisch, spieltechnisch und musikalisch ein große Entwicklung durchmacht.

Es hat mich schon etwas gewundert, überhaupt einen so günstigen Bass zu finden, der auch noch recht gut klingt. Dennoch eignet er sich nur für wirkliche Anfänger, welche noch die ersten Musikstunden vor sich haben.

Mit der Verarbeitung war ich nicht zufrieden. Das Schlagbrett war nicht richtig befestigt. Manche Schrauben waren sogar schräg geschraubt und sind nach einer Woche hinausgefallen. Für Einsteiger reicht er aber allemal. Er hat einen guten Sound ohne viel Schnick-Schnack. Aber solbald die Ansprüche steigen wird man diesen Bass aufgeben!

Also... wenn man einen guten Bass braucht, mit dem man einige Jahre seine Freude haben will, sollte man einmal 100€ mehr ausgeben.

Für den Einstieg ins Bassspiel ist dieser Bass gut geeignet. Grade zum üben der Fingerfertigkeiten und zum herrausfinden der eigenen Musikalität eignet sich dieses Instrument. Ebenfalls ist der Bass für spätere Modifikationen geeignet, welche dem Spieler auch dabei helfen die Technik des Instruments zu verstehen.

Der Sound ist nicht überzeugend, wenn man später gehobene Ansprüche an das Instrument stellt, aber dies ist aufgrund des sehr niedrigenen Preises auch nicht zu erwarten. Jedoch ist es durchaus möglich, mit besseren Tonabnehmern den Sound in die gewünschte Richtung zu bringen, da die Grundsubstanz des Basses eine sehr gute Vorraussetzung bietet.

Auf den ersten Blick sieht das wie ein guter Anfängerbass aus, da er auch nicht allzu teuer ist. Der Klang ist okay, kommt auch immer darauf an, was man damit vorhat. Jedenfalls "schnarrten" die Saiten eines Tages und auch nachdem man den Bass stimmte war dieser wieder verstimmt. Mein Bruder, der dieses Instrument benutzte suchte den heimischen Musikmarkt auf, um dieses Problem zubeheben. Nach kurzem Spiel wieder... Er machte sich erneut aufn Weg und kam mit der Erkenntnis, dass der Hals gebrochen war zurück. Wie es zum Bruch kam, weiß ich nicht - war äußerlich auch nicht zuerkennen. Aber da Thoman.de eine 3-Jahre-Garantie hat, bekamen wir dieses Instrument problemlos ersetzt.

Wer hoch hinaus will und seinen Bass auch länger benutzen können will, dem sei ein kleiner Tipp mit aufn Weg gegeben, manchmal ist mehr mehr ;) also ruhig bei manchen Dingen etwas mehr investieren.

wer mit dem Bass spielen beginnen will: das Gerät ist für euch sehr empfehlenswert... nachdem ich den Bass einmal über die Straße gezogen, mit Schmirkelpapier bearbeitet und das weise Plastik etwas bearbeitet habe, hatte ich einen WIRKLICH individuellen Bass gehabt (selbstverstädnlich klingt er jetzt ca. 5 mal so gut ;-) ) ich denke für den Preis ein genialer Bass, der nach der Feineinstellung mit dem Schraubenzieher sogar recht Bundrein ist überzeugen kann.

Der Lautstärkeregler war nach einiger Zeit ausgefallen und somit der Bass nur an EINER ganz bestimmten stelle hörbar...nach gefühltem 200 mal laut und leise drehen direkt am Stück war der Kontakt des Potis jedoch wieder hergestellt und seitdem läuft und läuft mein Bass!