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Harley Benton PB-Shorty BK E-Bass

1032 Kundenbewertungen

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Harley Benton PB-Shorty BK Standard Series
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H
Erstaunlich guter Bass für Vintage-Sounds & eigene Basteleien
Hobbygitarre 20.08.2020
Dieses gute Instrument zum Superpreis habe ich vor Ort in der Thomann-Gitarren-Abteilung unter zwei leicht unterschiedlichen Exemplaren ausgewählt, bewusst um ihm ohne großes Risiko meinen persönlichen Feinschliff geben zu können, was z.B. die Bünde, die Einstellung, die Saiten, Bridge und Pickguard angeht. Oder gar um weitere Pickups einsetzen zu können.

Was mich an dem Instrument reizte: Der Bass hat die Shortscale-Mensur, die auch Paul McCartneys legendärer Höfner 500/1 bei den Beatles oder Jack Bruce's Gibson EB-3 bei Cream hatten, sein Klang hat deshalb ordentlichen Punch (d.h. kürzeres, perkussiveres Sustain als manch langweilig ausklingende Longscale-Bässe). Er ist wenig länger als eine Stratocaster aber deutlich kürzer als z.B. ein Fender Jazz Bass. Er hat die Schlichtheit, den Look, den Split-Tonabnehmer und den breiten Hals des Fender Precision Bass, ist aber deutlich leichter und durch seine Kürze extrem handlich und bequem zu spielen.

Beim Anspielen in Treppendorf hatte mein Exemplar einen lauten, warmen Pickup-Sound (ähnlich einem Gibson-Humbucker), ein anderer Test-Shorty hatte jedoch einen leiseren, helleren Pickupsound und einen matt-schwarzen statt glänzenden Pickup, offenbar gibts bei den eingesetzten Tonabnehmern Streuungen. Ich entschied mich letztlich für den wärmeren Sound, der sehr meinen DiMarzio 123 Jazz-Bass-Pickups ähnelt (dezente Resonanz knapp über 2 kHz). Der Hals war im Laden bereits recht gerade eingestellt. Die Intonation war nachbesserungsbedürftig, aber an der Bridge kann man das problemlos einstellen (wie auch Halskrümmung und Saitenlage an HB-Instrumenten nachzustellen empfehlenswert ist). Die ausgelieferten Saiten sind nicht die besten, ein kompetenter Thomann-Mitarbeiter hat mir einen Satz passender Shortscale-Flatwounds von La Bella empfohlen, die gleich einen klassischen, fetten 60er-Vintage-Sound bringen (halber Preis des Shortys, aber es lohnt sich!). Die Bünde sitzen wie bei anderen Harley-Benton-Gitarren typischerweise etwas uneben auf dem Griffbrett, so dass es hier und da Schnarren kann, es sei denn, man wagt sich selbst ans Einebnen der Bünde mit Bundfeile und Schleifblock.

Es gibt ein paar Nachteile: Das Instrument hat nur 19 Bünde (die mir allerdings hier ausreichen). Es ist kopflastig, d.h. der Gurt zieht etwas unangenehm zur Seite. Wo Fender-Bässe typischerweise beim C/C# im 5./6. Bund ein dead-spot-Problem haben, versickern die Töne hier etwa beim E im 9. Bund (und zwar bei beiden Shortys, die ich getestet habe) - das muss kein Nachteil sein: d.h. die Noten darunter klingen teilweise voller als bei den typischen Fender-Longscale-Bässen.

Ein erstaunlich gutes Einsteiger-Instrument, das mir mit seinem Vintage-Klang und ein paar persönlichen Verbesserungen mittlerweile ans Herz gewachsen ist.
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NB
Das war eine Überraschung
Niels B 05.04.2020
Für die Kinder habe ich einen Proberaum in den Keller gebastelt. Da sollte natürlich ein Bass nicht fehlen. Wahrscheinlich ist auch ein wenig Vorwand dabei oder es kompensiert eine beginnende MLC, wer weiß.
Es kam wie es kommen sollte und ich hatte beim mucken immer öfter den Bass in der Hand. Proteste wurden ignoriert und das Teil wurde „mein“ Instrument.
Die Qualität der Einsteigerinstrumente ist in den letzten Jahren wirklich deutlich besser geworden. Die gesamte Ausstattung des “Kinder“–Proberaumes ist daraus zusammengekauft und dieser Bass ist ein gutes Beispiel was ich meine. Die hohe Wertigkeit mag nicht gegeben sein aber die Bespielbarkeit ist erstaunlich. Stimmstabil, annähernd Bundrein, keine schnarrenden Saiten, keine scharfkantigen Bundstäbe und ein gutes Finish waren bei dem Preis so nicht zu erwarten. Der Sound ist DER Sound. Klingt wie er aussieht, ein P–Bass eben, nur in klein.
Die oft erwähnte Kopflastigkeit ist natürlich nicht wegzudiskutieren. Die Ergonomie und Balance einfach durch verkleinern zu erhalten hat nicht funktioniert. Geht aufgrund der benötigten Größe der Kopfplatte für die Mechaniken schon nicht. Das ist besonders bei den Kindern ein echtes Problem. Selbst im sitzen hängt der Bass unangenehm. Aber es gibt Lösungen!
Ein breites Lederband und ein solider Körperbau helfen. Ist leider mit den Kids nicht zu machen.
Die drastische Verlängerung des oberen Gurtknopfes bis ca. zum 12ten Bund mit langer Schraube und Hülse. Plan vorzeitig verworfen wegen krimineller Optik.
Befestigen des Gurts an der Kopfplatte mit einem Bändsel. Der im Bundle mitgelieferte HB–Gurt hatte sogar so eins dabei! Und siehe da: perfekt! Der Bass hängt unabhängig von Statur und Größe des Bedieners in Waage. Zusätzlich ist das Gewicht gleichmäßiger verteilt und es lässt sich länger ermüdungsfrei spielen. Einziger Nachteil: man sieht aus wie der lustige Wandersmann und wird gelegentlich mit „Hey, Nashville!“ begrüßt. Aber Mann hat mittlerweile ein Alter erreicht wo Coolness anderen Maßstäben unterliegt.
Als nächstes bekommt der Shorty einen Gurtknopf auf der Rückseite der Kopfplatte und wird damit zum Vintage–Reissue. Dann wird zwar auch ein längerer Gurt fällig aber die Investition lohnt sich bestimmt.
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L
Schnäppchen
LoTone 21.10.2009
Ich hab mir den HBP90BK als günstigen "Eben-mal-so-zwischendurch"-Bass gekauft, der immer griffbereit in der Ecke steht.
Dank der kurzen Mensur etwas kürzer geraten, ist er auch in unserem Kleinwagen leicht neben dem Urlaubsgepäck verstaubar und versüßt mir somit die sonst Instrumenten-freie Zeit.

Die Verarbeitung des HBP90BK zeigt Licht und Schatten, aber mit deutlichem Übergewicht des Lichts!

Der Hals macht einen guten Eindruck, ebenso die Bünde, das Griffbrett, die Hardware und die Lackierung. Unglaublich, was einem da für das bißchen Geld geboten wird.
Die Tonabnehmer sind passabel, hauen einen nicht um, aber sind auch nicht grottenschlecht.
Die Fräsung der Tonabnehmer und der Halstasche sind allerdings etwas unpräzise ausgeführt worden. Die Saiten laufen nicht mittig über die Polepieces und in der Halstasche kann man zur Not ein dünnes Plek verstecken. Der Hit ist das nicht, aber in Anbetracht des Preises kann man auch da ein Auge zudrücken. Andere Hersteller liefern solche Qualität bei einem 500-EUR-Bass.

Klanglich erwarte ich vom HBP90BK keine Wunder und sicher keinen fein artikulierten Holzton eines 4000-EUR-Basses vom Instrumentenbauer. Somit werde ich auch ganz und gar nicht enttäuscht: Der HBP90BK liefert einen ordentlichen bassigen Ton, der alle notwendigen Frequenzbereiche ausfüllt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem tragfähigen Begleitsound, der sich aber wie gewohnt durch Spielweise und Anschlagposition variieren lässt.

Spielen läßt er sich sehr bequem. Die kurze Mensur ist ein "einfaches Geläuf". Die Saitenlage ist komfortabel niedrig, die Korpusform ergonomisch, der Bass gut ausbalanciert.

Tja, was soll man sagen?
Es ist schlichtweg der Hammer, was einem mit dem HBP90BK für die paar Euros geboten wird.
Als Einsteigerbass, gerade für Kinder, Frauen, kleine Leute, oder als Zwischendurch-Zocken-Bass bietet der HBP90BK eine gute Performance.
Ich hab immer wieder 'ne Menge Spaß mit ihm!
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RF
Gigantisches Preis-/Leistungsverhältnis
Ralle Freifahrt 23.09.2020
Ich kann überhaupt nichts Negatives über diesen Bass sagen. Es ist jetzt mein dritter Bass als Gitarre Spieler, und davon mein zweiter Short Scale, diese Bauart ziehe ich Long Scales deutlich vor, da sie leichter zu spielen sind und dazu besser und knackiger klingen, das ist aber sicher subjektiv zu bewerten.

Allerdings haben "Nur Bassspieler" vielleicht andere Anforderungen oder Ansprüche. Ich mache zudem nur Home Recording und spiele nicht in einer Band. Ein fetter Name von Fender auf der Kopfplatte oder so ist mir also zwecks Image latte.

Die Verarbeitung ist makellos, die Saitenlage stimmt, die Pickups klingen gut. Keine funktionalen Fehler, alles funzt, der Klang ist super, in der Summe hätte ich den Bass auch für 200 oder 300 Euro gekauft. Sogar die Saiten sind brauchbar, werden aber demnächst gegen welche von Rotosound getauscht. Ich weiß auch hier wie bei der von mit gleichzeitig gekauften Telecaster TE-20 von Harley Benton nicht, wie Thomann es hinbekommt, solch ein gutes Instrument für nur 90 Euro zu verkaufen. Volle Empfehlung!

Ich würde mir diesen Bass immer wieder kaufen.
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UN
Kleiner Bass - aber nicht nur für Kinder!
Uwe Neuro 27.01.2022
Ich habe länger nach einem Bass für den 5-jährigen Enkel gesucht. Der Markt ist sehr übersichtlich, denn es gibt nicht sehr viele geeignete Instrumente für Kinder. Dieses Bass sieht gut aus und klingt gut. Er wiegt 3300 Gramm und ist etwas kopflastig. Das kann man als Erwachsener mit einem leichten Druck des rechten Unterarmes gut ausgleichen. Aber der Enkel kann das nicht. Bei ihm hing der Bass immer leicht schräg nach unten.
Verarbeitung: Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Bundenden sind nicht zu 100% entgratet, aber es besteht keine Verletzungsgefahr. Die Saitenlage war sehr gut eingestellt. Der Bass war optimal verpackt. Selbst über die Saiten war ein Schutz gegen Feuchtigkeit angebracht. Ein kleines Kabel und zwei Imbusschlüssel waren auch dabei.
Sound: eben der typische Precision sound. Ich habe den Bass auch bei einer Probe eingesetzt. Er konnte sich gut gegen den Marshall meines Bandkollegen durchsetzen. Im Vergleich zu meinem alten Fender Bullett-Bass (er hat den alten Mustang-Pick-up) hatte er sogar noch etwas mehr Tiefen. Erstaunlich für ein Short-Scale. Die Mensur ist kürzer, aber die Halsbreite ist gleich, wie beim long-scale.
Anmerkungen: Mich wundert es sehr, dass die Hersteller den riesigen Markt für Kinder und Jugendliche noch nicht entdeckt haben. Es gibt sicherlich noch viele Eltern und Großeltern, die sich freuen würden mit den Kindern und Enkel gemeinsam Musik zu machen. Aber dafür müsste es geeignete Instrumente geben. Ok, der Korpus ist kleiner, aber der Hals ist zu breit für eine kleine Kinderhand.
Fazit: Es ist erstaunlich, wie gut der sound, die Verarbeitung und die Einstellung dieses Basses ist und das für unter 100€. Ich wäre froh gewesen, wenn es vor 45 Jahren solche Instrumente gegeben hätte.
Übrigens gewöhnen sich auch Männerhände sehr schnell an diese kurze Mensur. Frauenhände bestimmt auch!
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A
Wie überzeugend....
Audire 19.07.2010
also so wirklich erklären kann ich mir dass ja nicht. ein (shortscale)bass für grad mal 70 tacken und im set ca 50euro. natürlich ist dieses instrument kein bass für einen profi aber anfänger als auch durchaus fortgeschrittene werden damit ihren spaß haben. was kann man also von so einem teil eigentlich erwarten? vom preis her nichts aber wenn man ihn in den händen hält sieht das ganze um einiges anders aus:

ich will garnicht lange über die verarbeitung reden. der lindenkorpus besteht ca. aus 4 teilen (in dem unteren 3stelligen bereich völlig normal). potis und der klinkenanschluss sind nach 1 jahr noch wie am ersten tag (da hat ich schlimmeres für das preislich doppelte). hals lässt sich auch einstellen und die gurtpins dienen wie sie sollten. nur das griffbrettende im korpus hätte man schöner gestalten können aber tut der verarbeitung keinen abruch.
die werkssaiten waren bei mir völlig unbrauchbar. die E saite war recht dumpf in klang während die restlichen 3 drahtig waren bis zum geht nicht mehr. ging also mal garnicht mehr. also boomers drauf und es klingt wie es klingen soll. die mechaniken sind auch nicht so die wucht. verschlossen und doch langlebig aber feinstimmen der dicken E saite fällt doch auch mit stimmgerät oder 5-7 methode nicht gerade leicht. bundreinheit ist auch für den anfang mehr als zufriedengestellend (note +2)
so aber das sind eigtl mehr so kleinigkeiten (dass werkssaiten nicht die wucht sind ist ja auch bei profimodellen normal)

beim thema kopflastigkeit kommt das problem dass bei den meisten instrumenten von harley benton gegeben ist. wobei man sagen muss, dass der bass bei waagrecht eigtl immer zum ende kommt. klar gibts bessere bässe in dem punkto, aber viele andere könnens auch net besser (z.b. die bässe von epiphone, wobei ich denk ich mal daran liegt, dass sie sonst gibson den rang komplett ablaufen). so ist also auch hier noch alles ok

wichtiger dagegen vorallem an anfang: sound und bespielbarkeit

bespielbarkeit:
aufgrund der kürzeren mensur wird man quasi aus dem stegreif zum bundflitzer. ideale bundhöhe und dank guter werkseinstellung schnarrt da nix vom 1ten bis zum 21ten bund. der hals ist nicht zu schmal und nicht zu breit und so zeigt sich für den anfänger ein idealer saitenabstand.

und zuletzt: der sound:

anfangs nocht nicht so sehr begeistert (auch vll wg den werkssaiten) bin ich jetzt nach einem jahr doch von dem bass überzeugt. das is nicht der sound eines 700 euro bassen aber erst recht nicht der für 70. bei voll aufgredrehtem eq also gleichmäßgen settings klingts dann so:
bei tone auf 0 hat man einen durchaus drückenden tiefen auch wenn er nicht ganz so fest drückt wie bei einem longscale. in den hohen lagen (ab bund 12) hat der bass dann einentiefen voluminösen ton

bei tone auf 10 siehts auf einmal ganz anders aus: unten gibts ordentlich preci sound der ans original schon ganz gut rankommt für die preisklasse. mit plektrum gespielt steigert man das ganz nochmal ordentlich. in den hohenlagen klingt da ganze offen und hell. ganz das gegenteil zum leeren tone-regler. für schnelle wechsel vom tiefen begleitton zum schnellen solo also optimal

natürlich gibts beim tone-poti auch noch zahlen zwischen 0 und 10 aber wirklich bemerkbar sind die unterschiede nicht. braucht es auch nicht meiner meinung nach. WICHTIG: wenn ihr am tone-regler rumspielt vergisst die laustärke nicht: wenn ihr bei leerem tone auf 7-8 spielt solltet ihr wenn ihr den tone auf 10 dreht das volumen auf ca. 3 runterstellen. auch besser live zu beachten. denn da kann man den auch verwenden

überleg mir auch grad ob ich neue pick ups einbau. dagegen spricht der durchaus bereits gute klang (wobei der neue sound dann wahrscheinlich profi-sound sein sollte) und die tatsache, dass die geplanten tonabnehmer genauso viel kostet wie der bass im ganzen^^
aber ich denke das wird noch kommen und dann wird der bericht hier auch zu lesen sein

zusammenfassung:

super bass zum discounter-preis

+ sound
+ verarbeitung im gesamtüberblick
- stimmbarkeit (vll. einzelfall)
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N
You get what you ask for
Nuri 12.09.2010
Ich habe den Bass nun seit mehreren Monaten in Gebrauch.

Erfreulicherweise stimmte der Klang mit dem überein, was sich aus den Soundbeispielen schließen lässt. Ein paar Höhen und ein paar Tiefen fehlen mir zu einem ausgewachsenen Instrument, man kann aber tatsächlich die meisten Spieltechniken mit tauglichem Klang aus dem Bass rausleiten. So habe ich diesen auch schon live eingesetzt.

Bei meinem Instrument war von Bundreinheit keine Spur. Da musste ich schon selbst Hand anlegen, aber nach der Justierung passte dann alles.

Der Amp ist ok, meinem Sohn fehlt allerdings die Reglerposition 11 ;-) Auf Position 10 (- bitte ausschließlich mit aufgesetztem Gehörschutz !!! - ) hält der Speaker sogar Dauerbetrieb aus. Bei höherer Lautstärke komprimiert der Amp allerdings stark und differenzierte Sounds kann man nicht mehr erwarten. Ich würde den Amp daher im live-Betrieb sicher nicht einsetzen. Zuhause habe ich schon alle möglichen Signale darüber geleitet und für den Hausgebrauch taugt er.

Wer mit dem Bass einen Bühnenauftritt à la Sex Pistols hinlegen möchte, sei darauf hingewiesen, dass das verarbeitete Holz vergleichsweise weich ist- der vordere Gurt-Lock ist bei meinem Bass dementsprechend ausgerissen. Eine erste - einfache - Reparatur mit einem Streichholz zwischen Schraube und Korpus hielt nicht lange, vielmehr hatte ich beim zweiten Ausreißer einen respektablen Schlitz im Korpus. Den habe ich jetzt anständig mit Holz aufgefüllt und verleimt sowie Security-Locks mit vernünftigen Schrauben dran gemacht. und ich hoffe, dass es jetzt hält.

Die Buchse hat sich bei mir auch schon verabschiedet. Wenn man einen Blick auf die Technik wirft, sieht man, dass nur preisgünstiges Material verarbeitet wurde. So hoffe ich, dass die Potis noch eine Weile kratzfrei bleiben, auch wenn ich da keine große Hoffnungen habe...

Wer für diesen Preis ein Instrument erwartet, das professionellen Ansprüchen genügt, dem kann man ohnehin nicht helfen. Wenn man aber bedenkt, dass man hier ein taugliches Instrumentalset für einen Preis bekommt, der weniger beträgt, als der Eintritt für eine Familie beim Europa-Park in Rust, kann man dieses Set uneingeschränkt empfehlen: You get what you ask for.
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ap
E Bass Harley Benton Shorty
alFredo papa bear 27.08.2021
Für's Geld ein sehr gutes Instrument für Anfänger und solche die lange nicht gespielt haben und wieder anfangen, jedoch nicht viel Geld ausgeben möchten, da man sich nicht sicher ist ob man sein Hobby weiterführen möchte/kann. Ich rede aus Erfahrung. Habe nach 40 Jahren wieder angefangen und hatte mein ganzes Material verkauft. 4 Flatwound Saiten machen den Bass zum Sieger. Kurze Arme sowie kleine Hände haben hier kein Problem, da er sich wie eine Gitarre spielen lässt. Super, danke Harley Benton.
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X
Top!
Xriz 06.11.2019
Das Instrument kam gut voreingestellt hier an und war sofort spielbar.
Griffbrett und Bundstäbchen waren schön abgerundet, abgerichtet und poliert.
Anders als bei den Kollegen von Squier wo man erstmal den Dremel anschmeissen muss.
Keine Lackfehler.
Sauber gelötet.
Hals war gerade und sauber eingesetzt.
Halstasche schön eng.
Ein paar Sachen musste ich Einstellen:
Intonation musste etwas nachgestellt werden. (e saite an der brücke etwas verlängern)
Ansonsten musste nur das E-Fach noch besser abgeschirmt werden.
Dabei kann man auch die Plastikfolie unter den Muttern entfernen und mit einem Basteklmesser den Pickguard sauber schneiden. Dann wurde ein bisschen am Sattel gefeit und Saitenradius etc an der Brücke atwas nachjustiert.
So wird dann ein richtig gutes Instrument aus dem Rohling.
Ich bin hauptsächlich Gitarrist aber dieser Bass lässt sich recht mühelos Spielen.
Perfekt um, als nicht Bassist, schnell Basspuren zu produzieren.

Der billigste Bass und dazu noch echt brauchbar.
Bravo. Von mir volle Punktzahl.
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S
Gute Wahl
SG641 28.06.2021
Ich spiele Gitarre und wollte für das home-recording einen Bass um für meine Aufnahmen eine echte Bassspur einzuspielen. Die elektonischen Bässe aus der DAW finde ich gruselig....
Als ignoranter Gitarrenspieler dachte ich immer, Bass ist langweilig, werd ich nie spielen...
Da ich also nicht viel Geld ausgeben wollte und es außerdem ein shorty werden sollte, habe ich mir den HB bestellt und bin ziemlich begeistert! Bass spielen macht mir total Spaß, hätte ich nie gedacht!

Zum Instrument:
Insgesamt gut verarbeitet, einziger Verarbeitungsmakel waren Staubeinschlüsse (Bläschen) auf der Halsrückseite, die man leider beim Spielen deutlich gespürt hat. Ich habe Sie mit einer Rasierklinge vorsichtig abgenommen und den Hals leicht überpoliert, jetzt ist alles gut und glatt.
Die Bünde sind super eingesetzt, nichts steht über, alles sehr sauber verarbeitet, auch beim Rest. Der Hals ist ziemlich dick und kräftig, lässt sich aber gut bespielen, für KInderhände vielleicht etwas zu dick...
Saitenlage, Halskrümmung und Oktavreinheit musste ich einstellen, ist aber kein Oroblem.
Der Klang gefällt mir sehr gut. Mit der Tonblende kann man den Klang sehr gut variieren und je nachdem wo man anschlägt, Brücke oder Hals, hat man weitere Möglichkeiten den Klang zu formen. Ein zweiter Tonabnehmer fehlt mir nicht.
Einziger Nachteil des Instruments ist, dass es massiv kopflastig ist, das stört mich tatsächlich ein bißchen. Man kann ihn auch im Sitzen eigentlich nur mit Gurt spielen, da er sonst ständig abtaucht.
Aber damit kann ich leben.

Insgesamt für diesen Preis ein wirlich tolles Teil, dass für meine Aufnahmen super funktioniert und mir zusätzlich noch den Spaß an einem neuen Instrument gebracht hat.
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Harley Benton PB-Shorty BK E-Bass