Harley Benton TE-20 BK Standard Serie E-Gitarre schwarz

Das ist jetzt meine ungefähr 20. Gitarre (lt meiner Regierung sinds aber gefühlte 40) und meine 1 Telecaster. Klar wenn man wie aus dem Metalbereich kommt braucht man so ein Teil eher weniger. Aber mit dem Alter wird man ja milder. Also her damit. Für den Preis, dachte ich kann man ja eigentlich nichts falsch machen und wenn absolut nicht passt (z.B modern C-Profil Hals), dann eben zurück damit.

Um es vorweg zu nehmen: Die Klampfe bleibt da wo sie ist.
Ich war sehr angnehm überrascht von dieser Gitarre. Sie macht genau das, was ich von Ihr erwartet hatte. Sie liefert ein schönes Twäng und das suchte ich.
Ich habe nichts an dieser Gitarre verändert (kommt noch), d.h. es sind die Orignialsaiten noch drauf, keine neuen Mechaniken (obwohl die schon in der Schublade liegen). Und keine neuen Tonabnehmer, obwohl ich mir gut vorstellen kann, die irgendwann zu tauschen, da sie doch einen sehr crispen Ton erzeugen und ein bisschen Wärme vermissen lassen. Aber erst mal dann die Saiten tauschen, vielleicht ist ja dann besser. Man sollte bei seiner Kritik immer den Preis im Hinterkopf haben. Man bekommt hier natürlich keine Gitarre der Oberklasse. Das merkt man z.B. am Griffbrett, dass bei mir sehr rauh war. Die Bundstäbchen sind vereinzelt ebenso rauh. Aber ich denke das gibt sich mit der Zeit. Habe das Grissbrett erstmal mit Möbelbutter bearbeitet und siehe da, da war schon mal 50% der Rauhheit verschwunden. Der Rest verschwindet bei spielen würde ich sagen. Und wenn nicht: mit 2000er Sandpapier sollte das auch kein Problem sein. Die Saitenlage musste ich mir auch neu einstellen, da sie mir definitv zu hoch war und liegt jetzt auf Shredder-Niveau.
Dies habe ich ausschliesslich über die Brücke gemacht, da ich das Trussrod mangels passendem Innensechskantschlüssel noch nicht einstellen konnte. Ich glaube, hier wurde eine 3/16 inch (4,72mm) Mutter verbaut. Ist aber bereits im Zulauf für alle Fälle.
Die Intonation und Stimmstabilität sind hervorragend. Da hatte ich schon teurere Äxte in der Hand, bei weitem nicht so toll waren.

Die Lackierung wirkt ein bisschen billig oder besser gesagt Plastikartig und ist nicht wirklich wertig. Das stört mich aber nicht, zumal die Klampfe schwarz ist und man das auch nur mit der Lupe sieht und der Spielfreude ja nicht im Wege steht.

Also, als Fazit kann man mit dieser Gitarre absolut nichts falsch machen, wenn man bereit ist kleinere Einstellarbeiten zu erledigen.
Einem Anfänger würde ich sie wegen dieser Arbeiten nicht unbedingt empfehlen. Aber sonst kann ich nur sagen: klare Kaufempfehlung !

Bin mal gespannt auf die Gitarren aus der neuen Fusion Serie von Harley Benton, die steht schon auf der Wunschliste

...kauft zweimal - gemeint dieses mal im positiven Sinne!
Man sollte sich gleich zwei davon kaufen!!!
Habe die Gitarre seit fast zwei Jahren im täglichen Einsatz und bin überrascht,dass alles so funktioniert wie am ersten Tag - und das für damals 69 Euro. (Viel Spielfreide für wenig Geld - hätte ich dieses Teil doch schon vor 40 Jahren gehabt - damals gab es im Niedrigpreissegment fast nur ?Schrottgitarren")
Von der Optik her finde ich es nur schade, dass das Pickguard in weiß gehalten, schwarz fände ich persönlich schöner, bin auch nicht sicher, wenn ich ein anderes betelle, dass das dann passt.
Als alter Bühnenveteran kann ich behaupten, dass dieses Instrument absolut livetauglich ist.
In Kombination mit einem Line6-Spider bin ich mit der Gitarre in der Lage, ein breites Klangspektrum zu erzeugegen, von Retro bis Hardcore. Nur die Werkssaiten sollte man ganz schnell entfernen, habe sie mit Fendersaiten 350R bestückt, gibt ihr Brillianz und eine gewisse Schärfe in den Höhen - ist natürlich auch Geschmackssache. Verglichen mit meiner Squier-Affinity-Tele braucht sie sich auch nicht zu verstecken. Die Squier ist etwas leichter zu bespielen - dafür ist die HB soundmäßig durchsetzungsfähiger und fetter.

Ich denke, dass die inzwischen fünf HBs sich mit derzeit noch weiter vermehren könnten...

Ein winziges Manko wäre noch zu erwähnen: Ein Einstellschräubchen in der Bridge für die Stimmgenauigkeit war von Anfang nicht vorhanden, ich denke mal, dass man das über die Garantie abwickeln kann...

Habe die "Klampfe" für meinen Enkel gekauft. 17er Geburtstag, 1. Versuch. Habe immer zu hören bekommen: Opa, darf ich mal eine Deiner Gitarren in die Hand nehmen. Is nicht. Also Thomann kontaktieren.Tele kommt wie üblich ganz fix mit Amp u. Zubehör usw. ( die anderen Beurt. da wo sie hingehören ).

Ich packe aus und staune. Lege meine 57 Fender Tele Custom daneben und stelle fest, die alte ist blond, die junge ist schwarz (so bestellt).Das ist außer der Kopfplattenbeschriftung der einzige sichtbare Unterschied.

Das Teil in die Hand genommen, Gewichtsdifferenz zum Original: kaum spürbar (312 gr), Saitenlage: OK, Bundreinheit: G-Saite ganz winzig korrigiert. Und nun Kabel rein und ab in den Marshall MR 8080, Bell Boxer 60, Fender Frontmann 212. Das ist keine Schleichwerbung, sondern die Amps,die ich schon seit Jahrzehnten benutze.

Cleansound Hals PU : bei allen Amps sehr starke Mitten, brilliante Höhen und je nach EQ einstellung durchsetzungsfähiger Bassanteil.
Steg PU: Hebt die Mitten markant an, die Höhen singen. So wie das "Texaspaddel" klingen muß.
Die ganze Mimik jetzt im Boostkanal: Es ist bei beiden PU`s brachial, was rauskommt.

Fazit: In dieser Preisklasse, im Vergleich zum Original, ein sehr empfehlendswertes Instrument.
Übrigens: mein Enkel hatte leuchtende Augen, als er sein Geschenk erhielt.
Vielleicht wird er mal ein guter Gittarist.

Habe intensiv nach Fehlern gesucht, aber keine Verarbeitungsmängel gefunden.
Das einzige was gar nicht ging waren die Saiten, obwohl diese sogar in einer Art "Ölpapier" eingewickelt waren fühlten sich diese unregelmäßig an und hatten gefühlt auch kein gutes Schwingungsverhalten. Des weiteren stellten sich nach 2 Spieltagen stellenweise dunkle Rost artige Verfärbungen ein. Aber neue Saiten kosten ja nicht die Welt. Etwas ärgerlicher, aber auch nur ein wirkliches Problem wenn man den direkten Vergleich zu einer 10 mal teureren Gitarre hat: Die Mechaniken lassen sich nicht ganz so präzise Einstellen und haben etwas Spiel. Habe Saiten und Mechaniken für ca. 40 ¤ ausgetauscht und bin nun im Besitz einer super Tele für ganz kleines Geld.
Sehr, sehr empfehlenswert.
Und zwar nicht nur für Anfänger sondern auch als zweit oder dritt Gitarre.
PS: Das einzig wirklich Ärgerliche bei dieser Gitarre ist, das man sich unweigerlich die Frage stellt ob es wirklich Sinn macht den x-fachen Betrag für eine teure Marke auszugeben.

Ich habe mir diese Tele hauptsächlich aus 2 Gründen gekauft:
(1) ich wollte meine Fender MIM Tele schonen
(2) ich wollte eine ausreichend gute Basis zum Modden haben

Beide Zwecke erfüllt diese Tele bisher hervorragend. Natürlich muss man bei dem Preis hier und kleinere Abstriche machen, die allerdings mit wenig Aufwand aus der Welt geschafft werden können:
(1) die Werkssaiten (09er) sollten bald ersetzt werden, an sich sind die Saiten jedoch zunächst in Ordnung. Bisher habe ich nicht einmal den typischen schwarzen Abrieb festgestellt, den "preiswerte" Saiten oftmals mit sich bringen.
(2) die Saitenlage ist werksseitig nicht ganz nach meinem Geschmack ausgefallen, diese lässt sich jedoch sehr leicht korrigieren, sodass man ein sehr gut bespielbares Instrument erhält
(3) der Hals wies werksseitig eine leichte Krümmung auf, die sich allerdings ebenfalls sehr leicht korrigieren ließ
(4) die Intonation war werksseitig ebenfalls nicht 100%-ig akkurat, dies lässt sich jedoch dank der 6 separat verstellbaren Böckchen auf der Bridge ebenfalls perfekt korrigieren (zu dem Zeitpunkt, als ich diese Zeilen schrieb, befindet sich laut Abbildung auf der Klampfe interessanterweise noch eine Brdge mit 3 Doppel-Saitenreitern - habe ich hier etwa eine neue bzw. andere Generation dieses Instruments erworben?)
(5) die Pickups sind für meinen Geschmack ein wenig outputschwach; hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob sich ein Austausch der Tonabnehmer lohnt oder nicht
(6) die Bünde sind nicht ganz glattpoliert, weshalb es bei Bendings leicht kratzt. Dies wird sich von selbst erledigen, wenn die Tele erst einmal mehr Praxis absolviert hat - und das wird sie :)

Davon abgesehen möchte ich an dieser Stelle noch folgende Eigenschaften dieser Tele positiv hervorheben:
(1) der Hals gefällt mir sehr gut. Sattes C-Profil (wie ich es von meiner Fender Tele gewohnt bin), liegt sehr gut in der Hand. Die Rückseite des Halses ist sehr schön satiniert; fühlt sich einfach toll an - fast wie das "Original" :)
(2) die Mechaniken machen einen sehr stabilen Eindruck und sind sehr stimmstabil. Eigentlich wollte ich einen Satz Kluson-Tuner anbringen, aktuell überlege ich mir das jedoch noch einmal.
(3) Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass die Toploader-Brücke zu viel Sustain schluckt, was interessanterweise nicht der Fall ist.
(4) Der aktustische Sound ist sehr offen und ausgewogen. Nicht ganz so schön fett und rund wie beim Original, aber trotzdem beachtlich, wenn man sich den Preis dieser Tele einmal vor Augen führt.

Kurz und knapp: nach ein paar kleineren Einstellarbeiten erhält man eine sehr gut bespielbare Tele, die gut in der Hand liegt, angemessen gut klingt und sich sehr gut anfühlt.
Für mich persönlich hat sich der Kauf definitiv gelohnt und ich gehe davon aus, dass mir die "kleine" Tele noch sehr viel Freude bereiten wird. Meine anfänglichen Bedenken, ob man für diesen Preis mehr als nur ein Stück lackiertes Feuerholz bekommt, haben sich somit verflüchtigt :)

Habe mir die Gitarre zum Testen und Ausprobieren geholt, da ich schon immer eine Tele haben wollte. Hatte bisher sonst immer Ibanez Gitarren gehabt. Am nächsten Tag angekommen, habe ich sie sofort ausgepackt und inspiziert. Optisch keine Mängel, Bünde sind rein, es wackelt nichts, Potis und Mechaniken sind weich, also alles bestens. Nun ran an das Stimmgerät: die hohe E-Saite reißt sofort :) Naja, Werkssaiten eben. Neuer Satz liegt aber parat. Saiten aufgezogen und gestimmt. Beim Anspielen merkt man ein leichtes Schnarren. Kein Problem, da passende Einstellschlüssel im Lieferumfang sind. Also Halsstab und Saitenlage angepasst und schon haben wir einen Top-Instrument, der sich hinter wesentlich teureren Gitarren nicht zu verstecken braucht. Man bedenke: es sind 69€(!) für eine Gitarre!

Um das Spielgefühl der Gitarre aufzuwerten, empfehle ich das Griffbrett sofort mit Dunlop Lemon-Oil (keine Schleichwerbung, ein anderes Zitronenöl tut's auch) befeuchten, einwirken lassen und abwischen. Das Griffbrett schien mir nicht so gut geschliffen zu sein. Es war aber wirklich nur ganz minimal!

Nun der Sound. Den typischen Telecaster-Sound kannte ich bisher sonst nur von den Aufnahmen, kann es also nicht allzu umfassend beurteilen, aber man hat beim Bridge-PU definitiv den schrillen, hohen, direkten und singenden Tele-Sound! Ein gewisser Charakter ist also schon mal da. Das ist auch das Wichtigste. Die Mittelposition macht den Klang noch ein wenig druckvoller und weicher, was ich Kombination mit einer leichten Zerre hammergeile Lead-Sounds ermöglicht. Mit dem Neck-PU kann ich noch nicht allzu viel anfangen, da der Klang mir zu dumpf ist, aber so soll es nun mal sein :)

Mein Fazit: Zugreifen!!! Für das Geld, kann man nicht viel falsch machen. Klar, die Gitarre wird nicht perfekt eingestellt sein, aber wer keine zwei linke Hände hat, bekommt es auch hin, das Instrument an seine Bedürfnisse anzupassen. Es könnte wahrscheinlich auch eine gewisse Qualitätsstreuung auftreten, sodass der eine oder andere eine Montagsklampfe erwischen kann. Aber dank Thomann-Service wird der Umtausch sicherlich kein Problem darstellen.

Ich habe das Teil gekauft, um neben meiner Epiphone Explorer "Humbucker-Monster" für mein Homerecording eine Gitarre zu haben, die sich etwas "zarter" ausdrückt. Wegen geringem Budget war die TE-20 BK die erste Wahl, ich habe allerdings nicht geglaubt, daß man für unter 80¤ ein "Paddel" kriegt, das auch nur entfernt nach Fender Tele klingt. Ich hatte vor Jahren mal eine Squier Tele, deren Klang mit dem Original klanglich überhaupt nichts zu tun hatte und auch extrem mies verarbeitet war. Aber ich hatte auch schon gehört, daß die Harley Benton Modelle zumindest recht gut verarbeitet sein sollen, und was soll ich sagen: Die Empfehler hatten recht! Aber nicht nur die Verarbeitung ist für den Preis ungewöhnlich gut, die ersten Aufnahmen zeigten auch, daß das Teil zumindest für meine Ohren auch den Tele-Ton recht gut trifft. Ein wenig Nacharbeit war noch zu tun, ich habe die Bundstäbe abgezogen, danach konnte ich die Saitenlage noch ein ganzes Stück absenken, und jetzt spielt sie sich genauso gut wie meine sechsmal so teure Explorer (natürlich ist das Griffbrett schmaler, ich muss meine Wurstfinger etwas mehr zusammendrücken). Man kann abschließend also sagen: Das waren sehr gut angelegte 79 Euro!

Lange habe ich einen Bogen um Harley Benton-Gitarren gemacht. Bis ich eine in die Hand bekam. Diese TE20 ist inzwischen nicht meine erste.

Klare, uneingeschränkte Kaufempfehlung, nicht nur für Einsteiger!

Perfekt verarbeiteter Hals, Griffbrett, Bünde und Body.
Ich habe sie in schwarz zum Umbauen gekauft (neue Pickups, neue Potis etc). Ergebnis: ich habe sie nicht umgebaut, alles belassen, aus Luxus bessere Mechaniken montiert und sie neben meine „richtige“ Telecaster gestellt.
Ceramic-Pickups im allgemeinen sind besser als ihr Ruf, hier auch: breite Palette von jazzy, twangy bis rockig, etwas weicher klingend als bei meiner Telecaster, aber deshalb nicht schlechter. Angenehme 2,8 Kilo Gesamtgewicht.

Für Leute, die umbauen möchten:
Ideale Grundlage! Die aktuelle TE20 ist noch besser geworden, sie hat jetzt einen schöner abgerundeten Body und eine verbesserte Bridgegplate, die String-Through-Body ermöglicht, passende Hülsen gibt es auch von Harley Benton, zum geraden Bohren besser vorher bei Youtube nachsehen. Die Fräsung für den Neck-Pickup ist bei der neuen TE20 allerdings in Standardgröße, es passen also keine Humbucker mehr hinein.

Als ich vor einigen Dekaden mit dem Gitarrespielen anfing, war der Kauf von billigen Instrumenten ein Pokerspiel und die Chancen auf eine wirklich gute Gitarre standen nicht besonders gut. Offenbar hat sich das grundlegend geändert und HB/Thomann liefern hier zum absoluten Dumpingpreis echte Qualität ab.
Die Einstiegstele in langweiligem Schwarz ist meine dritte Harley... gekauft als Mod-Plattform. Aber vor dem Zerlegen wurde sie natürlich ausgiebig probegespielt.

Der Hals musste geringfügig gerichtet werden und die Bundstäbchen stehen etwas über, das Griffbrett ist super trocken. Das war zu erwarten und stellt auch keine Kritik dar, bei Gitarren, die ein Vielfaches kosten, ist das nicht unbedingt anders.
Die Intonation und Saitenlage sind in Ordnung, die Potis laufen leicht und rund. Überhaupt ist die Verarbeitung ansonsten tadellos.
Und der Klang! Wie eine Tele eben zu klingen hat, meine Erwartungen wurden deutlich übertroffen.
Was man hier für den Gegenwert eines (!) DiMarzio Pickups für eine Gitarre bekommt, ist eigentlich nicht zu fassen. Ich bin nachhaltig beeindruckt und werde vermutlich, wenn dieses Bastelprojekt abgeschlossen ist, gleich noch eine kaufen.

Nachtrag 07.02.19
Gesagt, getan. Auch die zweite TE20 ist von guter Qualität! Mit den üblichen Einschränkungen: Bundstäbchen rau, Saitenlage muss eingestellt werden, Mechaniken laufen nicht rund. Dafür ist der Sattel perfekt abgerichtet und nach einer halben Stunde Einstellarbeit erhält man eine gut klingende und sauber bespielbare Gitarre zum Preis eines Konzerttickets....