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Harley Benton TE-30 BE Standard Serie E-Gitarre

894 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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678 Rezensionen

Harley Benton TE-30 BE Standard Series
98 CHF
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1
A
Hut Ab!
Anonym 28.04.2015
Was will man für den Preis erwarten? Man hofft das sie sich einigermassen spielen lässt und die Stimmung hält...
Aber DAS hatte ich nicht erwartet:

VERARBEITUNG:

PRO:
-Der Hals war wirklich perfekt verarbeitet,unlackiert,Bünde abgerichtet für die niedrigste Saitenlage die ich je gesehen habe. Meine PRS war die einizige die das bisher konnte.
-Der Hals selber ist unlackiert,dadurch gefällt sie mir sogar besser als die teurere Deluxe Tele von HB die ich auch besitze.
-Lack ohne Fehler.Farbe Geschmackssache,ich mags.
-Alles sitzt wo es sein soll.Erdung der Brücke war z.b. vorhanden.
-Brücke und Sattel machen keinen billigen Eindruck.

CONTRA:
-Das E-fach und auch in den Tonabnehmer-Fächern ist keine Abschirmung zu finden. Im Wohnzimmer kein Problem, aber im Proberaum unter einer Leuchtstoffröhre KÖNNTE es Probleme geben.( Graphitlack für ein paar Euro,fertig.)
-Die Drei Saitenhalter der Brücke habe ich für eine optimale Saitenlage eingestellt, dadurch schauten die Madenschrauben oben raus. Normalerweise kein Problem aber hier war es schon sehr weit und das störte beim Spielen. (Habe ich ausgetauscht für 10 Euro.)

BESPIELBARKEIT:
PRO:
-Es ist wahrlich eine Freude! aufgrund der sehr guten Saitenlage spielt sich die Gitarre von alleine.Der Hals ist wirklich was die Gitarre so hervorhebt!
-Die Potis leisten gute Arbeit und lassen sich intuitiv regeln
-gut ausbalanciert liegt die Tele am Körper an und vermittelt ein gutes Gefühl.

CONTRA:
-Wie erwähnt,die Madenschrauben. ausgetauscht,fertig.

SOUND:
PRO:
-Klarer,trockener Sound mit gutem "TWÄNG" wie man es von einer Tele erwartet und viel besser als ich es von diesen Noname Pickups erwartet hätte.
-Auch hier wieder die Potis die gut Regeln und einem das Gefühl geben man wäre "Herr über den Sound"

CONTRA:
-weiss nicht ob es wirklich was schlechtes ist aber FÜR MICH klingen die Teile einfach zu dünn.
werde nochmal an meinem Sound basteln aber ich jedes mal wenn ich meine Teles durchprobier (ein Tick von mir,ständig meine Gitarren des gleichen Typs untereinander zu vergleichen) muss ich bei dieser sofort die Bässe anheben.
-Ich finde es auch relativ schwierig einen Sound zu finden bei dem beide Pickups gut klingen.
Klingt der Stegpickup gut, wird es am Hals etwas mulmig
Klingt der Halspickup gut, wird es am Steg zu klirrig.

FAZIT:
Wahnsinnsgitarre!
Kabel und Inbus für den Hals war sogar auch dabei.
Meine Kritik war schon auf hohem Niveau. Ich hatte eine Gitarre erwartet bei der ich ALLES neu machen muss!
Stattdessen volle amtliche Tele bei der man an einem regnerischen Sonntag mal an Feinheiten basteln darf (Habe das Griffbrett z.B. abgerundet um bequem mit dem Daumen die E-Saite greifen zu können).
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m
eine bildschöne Gitarre...
mBoing 03.05.2020
...die im Original noch besser / teurer / wertiger aussieht als hier auf den Bildern.

Sehr schön gemaserter, einteiliger Ahornhals und ein einteiliger, massiver Esche-Korpus. Jawohl, EINTEILIG! Man kann durch die halbtransparente Lackierung die Maserung gut erkennen. Die Gitarre hat definitiv einen einteiligen, massiven Esche-Korpus ohne irgendwelche Funiere oder Beschichtungen. Ich kann natürlich nicht sagen, ob das bei dieser Gitarre immer so ist oder ob ich Glück hatte. Aber hey, one-piece-neck und one-piece-body für 99,- Euro !!!

Die Verarbeitung ist einwandfrei, ich habe keinerlei Mängel gefunden. Keine Fehler in der bildschönen Lackierung, ordentlich verbaute Hardware, alles gut eingestellt, bund- und oktavrein. Die Saitenlage ist etwas hoch, das ist aber nur sowohl Einstellungs- als auch Geschmackssache. Die Qualitätskontrolle bei Thomann hat hier gute Arbeit geleistet.

Schalter und Regler arbeiten einwandfrei, die Standard-PUs klingen gut, da ist aber wenn die Ansprüche steigen sicherlich noch Potential nach oben. Die Bünde könnten besser poliert sein, sind aber nicht so, dass man direkt Hand anlegen muss. Aber hey, 99,- Euro. Da habe ich auch schon dreimal so teure Gitarren gesehen, die da nicht besser waren...

Die Tuner allerdings sind mit 'zweckmässig' noch eher wohlwollend beschrieben. Sie funktionieren, man kann die Gitarre damit stimmen, mehr aber auch nicht. Die würde ich auf Dauer gegen bessere tauschen. Wie gesagt, 99,- Euro...

Generell ist diese Gitarre nicht nur ein gutes Anfänger-Instrument, mit dem man out-of-the-box sehr lange Spass haben kann, Bespielbarkeit und auch tele-typischer Klang sind super, nicht nur für das Geld.
Sondern sie ist auch eine sehr gute Basis für upgrades, wenn die Ansprüche steigen. Die Bridge z.B. ist die klassische ashtray-Version und hat, anders als bei der TE-20, auch bereits die Bohrungen, um die Gitarre auf string-thru-Besaitung umzubauen. Die Bohrungen im Korpus sind dafür sogar schon vorhanden, nur nicht ganz durchgebohrt. Man muss also nur die Bridge abschrauben, vorsichtig die bereits vorhandenen Bohrungen ganz durchbohren, von unten die sechs kleinen Saitenhalter-Hülsen (keine Ahnung, wie die Dinger richtig heissen) in die Bohrlöcher stecken und schon hat man die Gitarre nochmal aufgewertet, ohne Angst haben zu müssen, dass man die sechs Bohrlöcher nicht exakt in eine Reihe bekommt.

Einen Makel hat sie dann aber doch, mit dem man leben können muss. Ich habe bis vorgestern geglaubt, meine Paula sei eine schwere Gitarre...

...aber diese Tele hier ist schwerer, fast ein ganzes Kilogramm schwerer als meine SC 550! Die digitale Küchenwaage meiner Frau hat 4732 Gramm angezeigt. Das ist schon heftig...

Da ich nur zu Hause und fast ausschliesslich im sitzen spiele, wäre das für mich kein Problem. Eigentlich hatte ich mir mir gerade überlegt, sie deshalb auch trotz des hohen Gewichtes zu behalten, alles andere an dieser Gitarre hat mich extrem positiv überrascht und meine Erwartungen deutlich übertroffen (deshalb auch fünf Serne in der Bewertung). Aber dann wurde mir eine neue, quasi unbenutzte TE-52 in Top-Zustand für 100,- Euro angeboten. Und deshalb geht die TE-30 jetzt (schweren Herzens) doch zurück...
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P5
Tolle Telecaster / mehr als man erwarten kann / bin begeistert
Peter 53 09.12.2021
Optik: ein absoluter "Hingucker" , die Tele sieht sehr wertig aus., trotz kleinerer Mängel ( Kratzer Abdeckplatte Potis und zwei Lackabplatzer Korpus).
Verarbeitung: Potis und Mechaniken sind nicht hochwertig aber lassen sich funktionsgerecht bedienen. Mechaniken: keine Leerdrehungen / bzw. zu viel Spiel (Stimmstabil) Potis sind gut regulierbar.
Die Tele ist schon mit einer relativ flachen Saitenlage bei mir angekommen - und war somit auch gleich out of the Box spielbar
Der Hals ist gerade und an der Halstasche ohne Beanstandungen eingesetzt - keine scharfkantigen Bünde - absolute tolles Spielgefühl
Sound: schöne Telesound mit dem Bridge-PU - in der Mittel-Position (mit Verzerrung) gute harmonische Classic Rocksound, aber auch knackige Cleansounds - am Hals-PU weiche Cleansound. Sicherlich kann man mit anderen PU noch mehr aus der Gitarre rausholen, braucht man m.E. aber nicht .
Gewicht: wie schon von vielen anderen Käufern beschrieben, wiegt das Teil doch so einiges, aber mich stört das nicht.
Fazit: für den Preis bekommt man eine absolut tolle Telecaster, die sich sehen und hören lassen kann. Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis - Ich bin mittlerweile ein absoluter Harley Benton-Fan geworden. Es muss nicht immer das große F..,,, sein
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S
Die muss sich nicht verstecken!
Steffen345 01.01.2022
Meine TE30 kam ohne einen einzigen erkennbaren Makel. Durchgehende Maserung im Holz, kein einziger Lackfehler, alle Mechaniken angenehm gängig... Ich kann nicht begreifen, dass es diese Qualität für das Geld tatsächlich gibt...
Zum Sound: teletypisch. Schön knackiger Twang halt. Anzumerken ist hier, dass ich gleich nach dem Auspacken andere Saiten aufgezogen habe. Wie die Originaldinger klingen, weiß ich nicht und will ich auch nicht wissen.
Features hat eine Tele für gewöhnlich wenige, aber die drei Tonreglerstellungen bringen drei schöne Unterschiede. Am Hals das bluesige, am Steg der volle Twang.
Wer eine Tele kosten will, der wird ebenso wie ich begeistert sein. Und sich fragen, warum man bei Markenware zum Teil nicht unbedingt bessere Qualität erhält.
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B
Ups... Eine Neue Liebe in 515 Wörtern.
Be-Prepared 10.05.2021
Einfach für den Fun zuhause bestellt.
Sollte in meinem Büro stehen...
Aber dann... Super Basis. Und schon war er da, der Hype:
Alle Teile ab und ersetzt.
String Thru gebohrt. Tex Mex rein, CTS-Potis, 22er Orange Drop. Fender Vintage Bridge, schwarzes einlagiges 5-Loch Schlagbrett.
Und da mir der Neck der TE-52 super liegt, und bereits von mir behandelte Bünde hat, wurde der originale kurzerhand ausgetauscht. Was nicht ohne verschließen und neu bohren der Löcher geht (Spaltmaß am Schlagbrett). Ergebnis: Hammer Tele.
Absolut bühnentauglich.

Also TE-30 heißt: Cooler Preis für eine Tele mit Eschkorpus.
"Out of the Box" ein Hingucker mit einem enormen Potenzial.
Die Maserung des Holzes kommt leicht durch. Bei der mir geschickten Gitarre ist das sehr harmonisch und eingängig. Super.
Sie ist kein Leichtgewicht (Richtung 4,5 kilo). Esche eben.
Dafür bekommt man mit ihr enorm viel Tele fürs Geld.

Neck:
Der Ahorn-Neck mit Ahorn-Griffbrett passt farblich recht gut dazu.
Die Verarbeitung ist besser, als sie anfänglich bei HB-Gitarren war. Man merkt mittlerweile deutlich, dass die Qualität steigt.
Aber der Neck ist natürlich nicht weiter behandelt. Also hier und da ein scharfer Bund dürft ihr erwarten. Auch sind die Bünde nicht behandelt. Ein polieren ist hier Pflicht. Aber das kann man nicht als Minuspunkt sehen. Das ist bei allen Gitarren in dieser Preisklasse so.

Hat man aber mal Hand angelegt, dann läuft der Neck wie von alleine. Schön seidig matt, gut greifbare Akkorde, und bis in die hohen Lagen gut zu erreichende Bünde.

Mechaniken:
Gerne darf man bei den verbauten Mechaniken Hand anlegen.
Die hier verbauten haben meiner Meinung nach nichts mit den erhältlichen HB-Mechaniken gemeinsam. Dennoch halten sie die Stimmung sehr überraschend. Man kann das so lassen...

Die Pickups:
Ups... Hab ich Pickups geschrieben? Ich meinte natürlich die beiden verbauten Keramik-Krachmacher aus dem Land der aufgehenden Sonne. So ganz von weit her ist zwar ein Teleähnlicher Klang zu erahnen, aber... Überzeugen konnten sie mich nicht.
Fazit: Der "Sound" geht so.
Allerdings sind die Keramik-Krachmacher der TE-30 zum tauschen wie geschaffen (HB TEA-Pickups (TE-52) oder Fender Tex Mex) passen da recht gut ins Budget.
Und da die "Dame" eh offen liegt: Ich konnte die Potis kaum sehen... So inziwinzi... Bissi bunt ummantelter Draht dazu, fertig. Kennen "Laut/Leise" und "Hell/Dunkel", aber dazwischen ist es nicht weit her. Also raus damit. Die haben eh nichts mit den erhältlichen, recht guten HB-Potis zu tun. Das gleiche gilt für den Schalter. Der klackt ja lauter, als meine Gallensteine. Auch weg... HB 3-Wege-Schalter rein, fertig. 22er Mustard oder Orange Drop dazu, und Ruhe hat man.

Hardware allgemein:
Die restliche verbaute Hardware ist OK. Die Bridge kann man lassen. Hat 3 Reiter, was die Intonation etwas erschwert, aber OK. Das weiß man. Die Potiknöpfe sind recht klein, die Gurtpins Standardware.

Positiv:
Aussehen - Verarbeitung - Handling - Neck.

Negativ:
Klang - Elektrik - Mechaniken - Potiknöpfe - Gewicht.

Preis/Leistung:
Klare Kaufempfehlung.
Empfehlen würde ich die TE-30 jedem, der Spaß an einer Tele hat.
Zum lernen geeignet, da der Neck Akkorde einfach macht.
Und diejenigen, die basteln: KAUFEN-KAUFEN-KAUFEN.
Klasse Basis. Tobt euch aus. Der Spaß ist garantiert.
Habe fertig (515 Wörter).
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t
tokur 18.11.2018
Nach ~14 Jahren Gitarre ausschließlich auf Rock/Metal Gitarren mit Humbuckern (Ibanez, MusicMan, Epiphone etc.) hatte ich nun endlich Lust auf eine Gitarre die mir perlige Cleansounds und Country-Twang ermöglicht. Also warum nicht mal eine Tele ausprobieren ? Vor allem wenn der Preis so freundlich ist wie bei der TE-30.

*Ersteindruck *
Nach dem Auspacken war ich erst einmal beindruckt von der Blond/Leicht-Rosa Lackierung und dem weiß gemusterten Schlagbrett. Sicherlich nicht jedermans Sache und ich denke die Gitarre würde sich noch besser mit einem schwarzen Schlagbrett machen, aber trotzdem ein edles und nicht übertrieben kitschiges Aussehen.

Beim ersten mal in die Hand nehmen fallen das Gewicht und der Hals am meisten auf.
Die Gitarre ist mit Abstand die schwerste, die ich jemals in der Hand hatte und somit nicht gerade bequem im stehen zu spielen, hier macht sich der Preis am meisten bemerkbar.
Im Gegensatz dazu ist der Hals für mich perfekt. Nach jahrelangen flachen *Speed* Hälsen sind die ersten Griffe hier überraschend. Ziemlich fett, gute C Form und für meine relativ großen Hände perfekt ausfüllend ohne unbequem zu sein. Gelobt sei hier auch die matte oder unlackierte Rückseite, da ein großer Teil der Tele und Strat Varianten hochglanz lackierte Hälse besitzen was für mich ein sofortiges no-no ist und ein guter Teil der Entscheidung für die TE-30 war.

*Features*
Hier gibt es nicht viel zu sagen.
Zwei Singe-Coil Tonabnehmer in einer klasichen Tele-Schaltung mit 3-Wege-Switch und Lautstärke- und Ton-Potis.
Eine 3-Sattel Brücke ohne den klassischen 'Aschenbecher-Rand' mit Saitenführung durch die Brücke anstatt durch den Korpus, sowie non-locking Tuner und String-Trees an der Kopfseite.

Generell meiner Meinung nach alles gute Entscheidungen.

*Verarbeitung*
Das erste Minus das nach kurzer Zeit auffällt, ist dass das Griffbrett weder lackiert noch geölt oder abgeschliffen scheint. Die Oberfläche ist rau beim darüber streichen.
Dies ist ein Problem weil das bedeutet, dass sich Dreck und Hautöle sofort auf dem Griffbrett absetzen und es langfristig verfärben und errodieren wenn man es nicht nach jeder Benutzung sofort reinigt oder versiegelt.

Die Hardware macht einen zwiespältigen Eindruck.
Die Brücke ist völlig ok, die Verstellung der Reiter funktioniert leicht und es gibt keine scharfen Kanten.
Die Tuner hingegen sind ein Reinfall, keine gleichmässige Übersetzung, ein paar klemmen und sind kaum zu bewegen, ein anderer ist zu leichtgängig und 2 der Tuner wackeln und drehen sich in ihrem Loch.

Die nächste Enttäuschung war doch ein bischen unerwartet.
Das Schlagbrett ist komplett non-Standard in seiner Verschraubung und weder die Harley-Benton noch die Original Fender Schlagbretter sind passgleich.
Die TE-30 hat die Schrauben an leicht anderen Stellen, aber leider nahe genug an den standard Positionen das man die alten Löcher füllen müsste wenn man den Schritt wagen würde neue Löcher durch den Lack in den Korpus zu bohren.

Sonst gibt es leichte Lackplatzer an der Halstasche und der Outputbuchse, was bei der Dicke des Lacks an schmalen Stellen nicht überrascht und auch nicht weiter für mich ins Gewicht fällt.

*Sound*
Nun das Wichtigste.

Akustisch schwingt das Instrument trotz der hohen Masse gut und klingt sauber und knallig.

Am Verstärker setzt sich dann leider die Ernüchterung ein.
Der Halstonabnehmer einer Tele ist sowieso oft schwer zu lieben mit seinem gedämpften Charakter der oft so klingen kann als ob jemand einen Strat Halstonabnehmer in ein Kiste eingeschlossen hätte.
Und genau dieses Problem findet sich hier wieder. Am Hals gibt es kaum durchsetzende, höhenarme Tone und am Steg einen sehr dünnen aber noch brauchbaren Klang. Echter Twang ist nur schwer zu erlangen, aber zumindest die Mittelstellung mit beiden Tonabnehmern macht noch einen besseren Eindruck.

Ok, kein Problem, man geht bei einer Gitarre dieser Preisklasse davon aus dass man noch etwas investieren muss und für Anfänger ist es sicherlich noch brauchbar.
Also neue Tonabnehmer und gleich einen Satz Locking-Tuner dazu und siehe da, beim Ausbau der Tonabnehmer fällt gleich das Problem auf.

Beide Tonabnehmer besitzen einen durchgehen Magnetblock an der Unterseite was alles andere als traditionell für Single-Coils ist.
Wer weiss ob es sich hier um Preisoptimierung oder Experimentation handelt, aber auf alle Fälle hat mich diese Entscheidung nicht überzeugt.

*Fazit*
Für Anfänger vielleicht eine passable Gitarre, aber aufgrund des hohen Gewichts und der mäßigen Hardware nicht wirklich zu empfehlen.

Aber obwohl die Bewertung sich vielleicht relativ negativ liest ist sie als konstruktiv zu lesen.

Harley-Benton ist mit diesem Instrument nahe an einem Volltreffer.

Falls das Gewichtsproblem gelöst werden kann, man die Tonabnehmer überarbeitet und die Qualitätskontrolle verbessert, könnte man hier ein objektv sehr gutes Instrument für einen großartigen Preis haben, momentan würde ich aber eher raten wenn möglich etwas mehr Geld für ein Instrument einer höheren Preisklasse auszugeben.
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S
Twäng
Shinforce 02.11.2020
Nach all dem Hype musste ich auch mal eine Harley Benton testen.
Da mir noch eine Tele im Fuhrpark fehlte entschied ich mich für die TE-30 BE.
Schon beim Unboxing eine angenehme Überraschung. In den zuvor angesehenen YT-Videos schien die transparent-white Lackierung durch die durchscheinende Maserung in Richtung rosa zu gehen.
Bei meiner TE-30 scheint fast nichts mehr durch, Transparenz geschätzte 2 %.
Die Verarbeitung ist tadellos. Kein Makel in der Lackierung, Potis schön und leichtgängig, der 3-Wege-Schalter ist stabil und rastet spürbar ein.
Auffällig das Gewicht, am Holz wurde nicht gespart, ein gepolsterter Gurt wird empfohlen.
Danach wird erledigt, was JEDER ernsthafte Gitarrist bei JEDER neuen Gitarre macht:
- Saiten abmachen
- Hals und Griffbrett polieren
- Lieblingssaiten aufziehen
- Saitenlage anpassen
- Intonation anpassen
Bewertungen, die Saitenlage usw. bemängeln, kann ich nicht verstehen. Wie soll der Hersteller die individuellen Vorlieben jedes einzelnen Käufers kennen?
Der Sound: mehr Tele geht nicht, sollte in keiner Sammlung fehlen.
Hier macht sich nun das Gewicht der Gitarre positiv bei Sound und Sustain bemerkbar.
Die Pick-Ups überraschen positiv, der 3-Wege-Schalter zusammen mit dem Tone-Poti liefert eine überraschen breite Soundpalette.
Wer eine Einschränkung auf ein Genre befürchtet liegt völlig falsch.
Gerade bei dem sensationellen Preis uneingeschränkte Kaufempfehlung.
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B
Sie hat den Twang
Bananenbrot 13.08.2022
Ich war skeptisch bei dem Preis doch die Bewertungen haben mich Neugierig gemacht. Ich stehe auf fast puren Sound ohne viel schnickschnack durch Einstellungen am Verstärker. Ich hab mir diese Schönheit bestellt und war aufgeregt wie ein Kind an Weihnachten. Glücklicherweise ist Thomann immer sehr schnell mit der Lieferung und ich durfte ein großes Paket in Empfang nehmen.
Sie war sehr gut verpackt und zusätzlich mit Luftpolsterfolie umhüllt was das ganze noch spannender machte. Als ich die Folie entfernte erstrahlte sie in ihrer vollen Schönheit und Pracht. Die weiße Lackierung ist makellos und ganz leicht scheint das Holz durch was sehr Edel wirkt. Der Hals fühlst sich sehr gut und vor allem angenehm an. Die Bundstäbe stehen nicht über und es gibt kein störendes Gefühl beim greifen was mir immer sehr wichtig ist und worauf ich penibel achte. Jede neue Gitarre geht bei mir in die Hände des Technikers zum einstellen und Seiten wechseln. Ich hab eine Nickelallergie und spiele Stahlseiten weshalb ich die Gitarre nicht anspielen und testen konnte. Ich habe ihr die Seiten abgenommen und und das Griffbrett und die Bundstäbe mit Öl gepflegt und poliert. Das ist meine Routine bevor bei mir eine Gitarre zum Techniker geht. Alle sechs Monate kommen bei mir die Seiten ab und das Griffbrett und die Bünde werden gereinigt und poliert danach kommen neue Seiten drauf. Täglich nach dem spielen pflege und reinige ich die Seiten meiner Gitarren. So genug von Plege ab zum Gitarrentechniker. Der Techniker musste nicht viel einstellen da sie schon gut eingestellt war er musste nur meine gewohnte niedrige Seitenlage mit der Einstellung der Intonation anzupassen.
Die Gitarre wäre also sofort bespielbar gewesen und hätte keine Einstellung gebraucht. Danach wurde sie angespielt und siehe da sie klingt wie eine Telecaster und das richtig gut. Sie hat ordentlich Holz vor der Hütte und ist dementsprechend schwer was dem Klang dieser Gitarre zu gute kommt. Sie ist meine erste Gitarre aus dem Hause Harley Benton. Ich war skeptisch dann überrascht und jetzt schwer verliebt. Weil ich so begeistert von dieser Gitarre bin wird meine vierte Gitarre mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Harley Benton.
Wie ist das möglich das eine Gitarre für schlappe 109 Euro so ein Sahnestück sein kann. Ich spiele sie täglich und bin jedesmal begeistert von ihr. Sie hat einen richtig guten Twang und sie hat Sustain was richtig viel Spaß beim Solospiel und bei Bendings macht. Sie benötigt nicht viel Unterstützung vom Verstärker minimal Bass und Gain mehr ist nicht nötig was mich jedesmal wenn ich sie spiele begeistert.
Fazit
Eine absolute Kaufempfehlung von Herzen.
Noch ein guter Rat.
Bringt immer eine neue Gitarre zum Techniker und lasst sie einstellen wenn ihr das nicht selbst könnt und/ oder unerfahren seit.
Jeder Musikalienladen bietet auch Service wie das einstellen eurer Gitarren und Seiten wechsel an.
Nutzt diesen Service regelmäßig indem ihr eure Gitarre einmal im Jahr überprüfen und einstellen lasst. Ihr geht doch auch regelmäßig zb zum Zahnarzt der Techniker ist quasi der Zahnarzt eurer Gitarre/ Gitarren. Pflegt eure Gitarren so wie ihr euch selbst pflegt denn so habt ihr lange viel Freude mit eurem Instrument.
Zum Jahreszeiten wechsel ist es mal Zeit die Halskrümmung zu überprüfen und einzustellen. Holz arbeitet und reagiert auf Wärme im Sommer und Feuchtigkeit und Kälte im,Herbst/ Winter. Da ich alle sechs Monate die Seiten wechseln lasse wird die Halskrümmung immer gleich mit überprüft und nach Bedarf eingestellt.
Meine Tips richten sich mehr an Anfänger ich denke die alten erfahrenen Hasen bekommen die Einstellungen ihrer Gitarre/Gitarren selbst hin.
Nochmal ☆☆☆☆☆ für den Thomann Service und die schnelle Lieferung.
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S
Eine der wenigen Tele-Kopien
Spätberufener 10.12.2009
Die Interessen an der Gitarre wenden sich irgendwann auch mal von der akustischen zur E-Gitarre. Um einfach nur mal reinzuschnuppern, wird logischerweise ein günstiges Instrument gesucht, da man ja nicht weiss, ob man sich später nicht doch wieder zur Akustischen zurückwendet.

Mit diesem Ansatz bin ich auf die Tele-Kopie von Harley Benton gestossen. Nach kurzem Überschlagen war ich der Meinung, dass nach Versand, Spanne für den Händler etc. ja wirklich nicht mehr viel für das eigentliche Instrument übrig bleiben kann und hatte demzufolge Sorge, dass das nichts sein kann. Aufgrund der Money Back Garantie von Thomann hält sich das Risiko aber wirklich in Grenzen.
Als die Gitarre kam, wurde sie natürlich sofort ausgepackt und inspiziert. Und siehe da: Holzauswahl gut (sogar die Maserung passt), Potis, Schalter und sonstige „Blechteile“ auf den ersten Blick auch zu gebrauchen, Bundstäbchen schön verschliffen.

Funktionstest: alles tut so, wie es soll. Kleines Manko sind die Mechaniken, die doch sehr rauh laufen; hier weiss ich nicht, ob sich das mit der Zeit noch ein bisschen einschleift. Allerdings sind sie bis jetzt stimmstabil, und das ist ja das wichtigste.

Also, wie üblich, Saiten runter und Griffbrett geölt, alle Schrauben nachgezogen etc. Hier sind dann doch einige Punkte aufgetaucht, anhand derer man den günstigen Preis nachvollziehen kann: Von den sechs Mechaniken waren vier nicht richtig festgeschraubt, der Sattel war ziemlich scharfkantig (ein bisschen Schmirgelpapier schafft Abhilfe), bundrein kennt die Gitarre ab Werk nicht, also einstellen. Das war’s dann aber bei meiner auch schon und diese Arbeiten kann nun wirklich fast jeder selbst ausführen.

Sound: mehr als zufriedenstellend (natürlich immer in Anbetracht des Preises).

Fazit: mit einem Aufwand von ein bis zwei Stunden zur Behebung der oben genannten Mängel hat man eine richtig gute Gitarre in der Hand. Ich für meinen Teil sehe das Instrument nicht mehr nur als „lass es uns mal versuchen“, sondern werde sicher noch einige Zeit richtig Freude daran haben. Wer also etwas günstiges aber solides sucht oder einfach nicht das nötige Kleingeld für eine Squier oder Fender hat, ist mit der HARLEY BENTON TE-30 sicher gut bedient.
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Jackpot
Diego Canneloni 27.12.2023
Wenn man mir vor fünfzehn, zehn oder sogar noch fünf Jahren die Gitarre in die Hand gedrückt hätte, hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass man für einen guten Hunderter so ein Gerät kriegen kann.
Ich bin mir bewusst, dass es bei Harley Benton Gitarren eine gewisse Streuung in der Qualität zu geben scheint (was ich selbst auch bei einem Telecasterbausatz von HB auf die ganz harte Tour gelernt habe) und man möge bitte, was ich hier schreibe, in Relation zum Preis sehen; aber mit dieser Gitarre scheine ich hier entweder einen Jackpot oder ein Vorweinachtswunder erhalten zu haben, oder Harley Benton hat seit der letzten Bestellung in der Qualitätskontrolle gewaltig angezogen.
Ich will es jetzt nicht verschreien; mal sehen, was die Zukunft mit dem Instrument bringt und ob alles hält, aber die Gitarre war aus der Tasche (mit nur ein wenig Nachstimmen) eingestellt und stimmstabil spielbar, die Qualität des Halses ist für diese Preisklasse phänomenal (vor allem, was die Bünde angeht, keine scharfen Kanten, kein Schnarren und keine Deadspots), und auch der Rest des Instruments machte einen guten Eindruck; d.h. keine Kratzgeräusche der Potis, keine außergewöhnliche Störempfindlichkeit der Elektronik, keine Lackierfehler, keine Macken oder Dellen, kein Rost.
Ich will hier keinem anderen Bewerter etwas unterstellen, aber der Tele-Twang ist trotz Keramikmagneten mehr als deutlich vorhanden; auch wenn Tonabnehmer mit Alnico5-Magneten da noch eine ganze Schippe drauflegen. Wichtig ist halt (und auch ich musste das erst auf die harte Tour lernen), dass man das Instrument am entsprechenden Equipment angeschlossen hat und dessen EQ-Sektion im Griff hat.
Bezüglich Elektronik und Hardware muss ich der Ehrlichkeit halber sagen:
Die Elektronikfächer habe ich nicht aufgemacht und ich habe noch nicht an irgendwelchen Wurmschrauben oder Kreuzschrauben gedreht (never touch a working system), da kann ich also nichts über die Materialqualität sagen, aber ich hoffe bescheiden aufs Beste.
Wegen drei Sterne bei Features: Ist halt eine Tele.
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Harley Benton TE-30 BE Standard Serie E-Gitarre