Diese Sopranukulele der Firma Harley Benton ist vollkommen geeignet erste Erfahrungen auf einer Ukulele zu machen, ohne der Frustration mangelnder Bespielbarkeit erliegen zu müssen. Sie ist um Welten besser, als die Ukulelen aus dem Nicht-Musikfachgeschäft, die meistens wegen Bundunreinheit und den sehr schlechten Mechaniken nicht wirklich bespielbar sind.
Die Mechaniken halten die Spannung der Saiten, auch wenn diese zu Beginn zig mal nachgestimmt werden müssen - bei neuen Saiten aber bekanntlich normal. Der Klang ist nicht umwerfend, aber wenn man sich ein paar Stunden mit dem Ding auseinandergesetzt hat, stört dies nur noch minimal. Man wird ziemlich schnell süchtig aus dem Ding etwas herauszuholen und die ersten Lieder zu begleiten. Da ich Musiklehrer an einer allgemeinbildenden Schule bin, spiele ich mit dem Gedanken die Ukulele - in den vielen verschiedenen coolen Farben - als Harmonieinstrument bei den/ allen Schülern einzuführen, da so die Schüler die Harmonielehrer besser erfahren und nachvollziehen können. Sie ist auf jedenfall um vieles billiger als ein Keyboard, welches ja bekanntlich zum Verstehen der Theorie der Übersichtlichkeit wegen prädestiniert ist. Außerdem erhoffe ich mir davon eine nachhaltige Musikkultur auch zwischen und nach den Unterrichtsstunden in der Schule und darüber hinaus zu etablieren. Es wäre genial.
Wunsch an Harley Benton: Bundreinheit weiter optimieren ohne den Preis zu heben.
Kleiner Nachtrag: Ich empfehle die Ukulele in der "amerikanischen" Konzert-Ukulelenstimmung G-C-E-A zu stimmen, da bei der "europäischen" Sopran-Ukulelenstimmung A-D-Fis-H (also einen Ganzton höher) der Steg an seine Grenzen des Belastbaren kommt und die Ukulele m.E. auch nicht mehr so schön klingt.