Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit, einen Kala-U-Bass ausführlich zu testen und war völlig begeistert: Klang, Spielgefühl, Verarbeitung... alles top, aber leider für mein Budget viel zu teuer.
Also die HB-Bassukulele voller Hoffnung bestellt. Natürlich war mir klar, dass dort nicht für erheblich weniger Geld die gleiche Qualität geliefert wird, aber für meine Zwecke (hin und wieder als Gag auf der Bühne) sollte es doch reichen. Dachte ich.
Als die Uke geliefert wurde, zunächst große Zuversicht: Gar nicht üble Verarbeitung, spielte sich ordentlich und begann gerade Spaß zu machen, als ich sie an den Amp anschloss - und nichts passiert. Scheinbar war der Tonabnehmer kaputt, das Instrument ging also zum Tausch zurück zu Thomann.
Die Austausch-Ukulele habe ich gerade wieder eingepackt. Die Saiten schnarren, deutlich hörbare Vibrationen zwischen den verschiedenen Bauteilen und als Krönung ein schräpig-kratziger Sound aus dem Verstärker. Wenn die erste Ukulele ein Montagsmodell war, war das jetzt das Montag-morgen-Modell.
Ich bin mir sicher, dass man bei den Ukulelen von HB auch Glück haben kann, ich spare jetzt aber doch lieber noch ein bisschen. Die Serienstreuung ist mir einfach viel zu hoch, um es auf noch einen Versuch ankommen zu lassen.