Also, er ist kein originaler Bluesbreaker, und auch kein analogman POT oder KOT.
Aber er hat Vibe. Und das find ich bei Pedalen wichtig & inspirierend.
Er ist wirklich deutlich WEICHER oder COMPrimierter als britisher Crunch.
Falls man aber gar nicht die Messlatte oder das Raster "Verzerrer" anlegt,
um den Dealbreaker zu bewerten,
sondern Clean-Booster, Comp-Booster, Mid-Booster, Sustain-Booster, maybe auch "clean fat JAZZ-Solo auf Konopfdruck", plus the Potenzial für a bit of "Dirt", dann kann dieser Treter für den einen oder anderen eine echte Offenbarung/Alternative/Kaufoption darstellen.
Klar, es gibt immer Kombis, die klingen, und andere, die nicht.
In meinem Fall hat er als Frontbooster hinter einer Strat und vor einem KORG OVD-1 (Crunch Pedal a la SD-1 / TS-9) vor einem Fender Blues DLX, oder einem 15W Vox eine super Figur gemacht.
Alleine genutzt vor Clean Amp bringt wirklich tragende Clean Melodien in gewünschter (ggfs Solo-)Lautstärke mit regelbarem wahlweise zurückgenommenen/neutralen/oder angenhem geboosteten natürlichen Mittenbereich.
Ich find den H.B. Dealbreaker wesentlich besser gelungen für diese Anwendung als den Spark Booster (groß & mini Versionen), der für einige Gitarreisten wohl als Hausnummer oder Standard gilt.
Heißt also: Gerne mal günstig ausprobieren, wenn es etwas weich, dennoch natürlich, und in keinem Falle dumpf (Höhen und Presence bleiben natürlich erhalten) sein darf.
D.h. meine Bewertung ist für die Musikalität und's Design vergeben, und in Anwendung als Booster, Comp, Lautmacher, Mittentool.
Ich bewerte ihn also nicht als Zerrer.
Mein Setting:
Toggle= normal (nicht bright)
Level= 14-15 Uhr.
Gain= ca 11 Uhr.
Tone= 12 - 17Uhr alles gut, je nach Situation/Bedarf/Folge-Treter/Amp.