Harley Benton ST-20 Standard Serie E-Gitarre weiß

Nach knapp zwei Jahren im Einsatz als Ersatz- & Übungsgitarre zur Originalen muss ich zugeben, dass ich im Großen und Ganzen viel Spaß mit der Gitarre (nach einigen Modifikationen) habe. Einzig eine Mechanik hatte von Anfang an einen Schuss. Ich habe die Gitarre zum "scallopen" gekauft und nicht viel erwartet. Optisch hatte ich ein tadellos verarbeitet Teil. Nacharbeit habe ich in dem Zusammenhang an den Bünden (entgratet & poliert) und an der Elektrik vorgenommen - abgeschirmt und später auch ein doppelt so teures Pickguard loaded reingebaut. Inzwischen sogar wieder zurückgebaut mit SC-Humbucker am Steg, ist besser als es vermuten lässt und schön stratig...

Pros:
- Sound + Bespielbarkeit nach Einstellung erstaunlich gut
- Extrem leichte Gitarre! und gute Verarbeitung bis auf s.o.
- Macht wirklich Spaß zum Spielen

Cons:
- Mechaniken billig (Vibrato nicht wirklich zum Einsatz geeignet mit minimalem Sustainblock)
- Hals recht "weich" (aber tolles Spielgefühl sonst)
- Nach fast 2 Jahren sind deutliche Abnutzungen erkennbar z.B. Bünde, die ich inzwischen nochmals nachgearbeitet habe. Mehr als 4 Jahre gebe ich denen nicht... dünner Lack...

Fazit
Ich bin zwiespältig... Soll ich so eine Gitarre einem unerfahrenen Anfänger empfehlen? Ehrlich, nur wenn dieser jemanden kennt, der etwas optimieren kann (kostenlos). Für Experimente auch voll in Ordnung. Ansonsten würde ich empfehlen, besser eine "HB Premiumvarianten" zu wählen.

2021 Nachtrag: Obwohl ich Sie loswerden wollte bzw. ersetzten gegen eine bessere Variante, muss ich gestehen, bleibe ich nun bei billigen modifizierten Variante als Übungs- & Bastelprojekt bis Sie den Geist aufgibt ;-)

Mir sind schon viele Gitarren durch die Finger gegangen und da ich auch immer mal wieder Service gearbeitet habe möchte ich mir mal heraus nehmen die ST-20 zu bewerten.
Es kann nicht schaden, in Anbetracht des Preises, kein Instrument auf CS Niveau zu bekommen, denn gerade in dieser Preisklasse geht es letztlich um den Preis und auch eine gewisse Streuung.

Ich kenne die Harley Bentons schon recht lange (besonders die T- Modelle) und konnte feststellen, dass die Qualität - mit den Jahren - gestiegen ist.

So, die Lieferung war wieder mal sehr schnell und die Verpackung (Lob an die Thomänner, dass ihr jetzt auch Papier zum polstern nehmt), wie gewohnt, stabil und sicher.

Nach dem Auspacken gab es mal das erste "WOW", der Neck ist sauber in den Body geschraubt (ohne Spalt), das PG ist gerade montiert und die Lackierung (eher ein hübschen Vintage White) ist wirklich sauber ausgeführt. Der Sattel ist ordentlichen gekerbt und die Saiten laufen synchron übers Fretboard.

Beim Stimmen viel mir dann auf, dass die Saiten nicht korrodiert waren und die Tuner ohne Spiel arbeiten. Der rein akustische Sound ist angenehm (so, dass auch mal "ohne Strom" geübt werden kann), allerdings gab es bei den Einstellungen noch etwas Handlungsbedarf.

Am Amp macht die ST-20 einen guten Eindruck. Die PU sind nicht so "dünn" und obwohl der günstigen Bauweise (Keramikmagnete) muss man nicht ad hoc was tauschen. Potis und Schalter sind von einfacher Natur, arbeiten aber auch ohne Probleme.

Positiv ist mir noch das angenehme Gewicht (3,2 KG) aufgefallen, da hatte ich schon Modelle von HB die deutlich schwerer waren.

Ich selber nehme "Sie" letztlich als Basis für einen Umbau, sprich andere Tuner, Sattel, (Steelblock und Saddles) für das Trem und bessere Potis, Schalter und Klinkenbuchse. Dieser Umbau ist aber mein Ding und wie schon gesagt, sie könnten auch so bleiben.

Alles in Allem stimmen Preis und Leistung, wobei die Leistung sogar eher noch überwiegt.

Da mich E-Gitarre schon immer fasziniert hat und ich unbedingt so ein Instrument ausprobieren und lernen wollte, war ich auf der Suche nach einer günstigen Einsteiger Gitarre. Sie sollte nicht mehr als 100 Euro kosten und eine gute Qualität bieten. Die Beratung bei Thomann im Laden war echt vorbildlich. Ich wurde mit der Harley Benton ST-20 fündig.

Die Preisleistung ist unschlagbar, denn man bekommt sehr viel Gitarre für das Geld. Die Verarbeitungqualität ist sehr gut und auch optisch macht sie viel her. Der Sound ist gut und sie ist leicht zu bespielen.

Ich nahm die Gitarre zu einem Freund mit, der eine Musikschule hat und mein Gitarrenlehrer ist. Der nahm das Instrument genau unter die Lupe und stellte die Seitenlage richtig ein. Er prüfte die Oktavreinheit und sagt die sei sehr gut.

Als ich ihm dann erzählte was die Klampfe gekostet hat, schüttelte er ungläubig mit dem Kopf und glaubte mir nicht. Er war echt übberrascht für das bischen Geld so ein gutes Instrument zu bekommen. Mittlerweile empfiehlt er E-Gitarre Einsteigern diese Klampfe.

Nach etlichen Stunden kann ich dieses Instrument gut spielen und es macht jedesmal Spass.

Auf der Suche nach einem günstigen Einstieg in die Welt des Gitarrenspielen war ich so ziemlich überall, wo man nur entfernt Gitarren beziehen konnte. Meine Suche nach einem guten Preis-/Leistungsberhältniss fand (wie schon so oft) bei Thomann ein Ende.

Gleich nach dem ersten halten der Gitarre fiel mir auf, dass die Lackierung zwar nicht ganz perfekt war, und die Bundstäbchen teilweise minimal(!) überstanden. Jedoch passte das Gesammtbild einfach, von der verchromten Hardware bis hin zum tollen Gewicht der Gitarre. Gleich mal angehört und für den Preis dann auch nicht mehr lange überlegt - Als Bundle einpacken lassen und ab damit nach Hause. Hab die Gitarre jetzt seit fast 2 Jahren und bin eigentlich immer noch zufrieden damit. Einzig die Bundstäbchen weißen mittlerweilen tiefere Rillen (tiefe E-Saite) auf...

Fazit:

Pro:
+ Sehr, sehr gutes Preis-/Leistungsverhältniss
+ Sehr guter Sound
+ großes Spektrum der Einsatzmöglichkeiten
+ Aussehn

Contra
- Teilweiße die Verabeitung
- Richtig Bühnetauglich - eher weniger

Also für Anfänger eine dringende Kaufempfehlung, wenn man nicht gleich mehrer hundert Euro ausgeben will.

Update 2015:
So, mittlerweile nenne ich die Gitarre nun seit 8 Jahren mein Eigen. In letzter Zeit hatte ich die Gitarre dann schließlich immer weniger in den Händen (mit der Zeit und der Erfahrung steigen nunmal auch die Ansprüche) - allerdings war das gute Stück meine erste Gitarre, von der trennt man sich bekanntlicherweise recht ungern. Verkaufen kam also nicht in Frage, zum Einstauben war sie mir dann auch zu Schade...
Deshalb entschied ich mich, nicht zuletzt aufgrund der eigentlich soliden Basis der Gitarre, dazu etwas Geld in die Hand zu nehmen und die Gitarre meinen Wünschen entsprechend anzupassen. Letztlich wurde eigentlich alles ausgetauscht, was nicht fest mit dem Hals oder Korpus verleimt war. Mittlerweile werkeln drei Fender Tex Mex SingleCoils in der Gitarre, die Bünde wurden neu abgerichtet und die Seitenlage, Intonation und die Halskrümmung wieder richtig eingestellt.

Nach einer Investition von knapp 300¤ (ja, nennt mich verrückt) mauserte sich die Harley Benton wieder zu einer meiner Lieblingsgitarren. Klanglich braucht das gute Stück sich, meiner Meinung nach zumindest, nicht hinter den wesentlich teureren Konkurrenten verstecken.

Zum Schluss bleibt eigentlich nur zu sagen, dass ich beim Kauf der Gitarre NIE im Leben auch nur einen Gedanken daran verschwendet hätte, dass mich ein Produkt der Thomann-Hausmarke wirklich so lange begleiten und immer wieder zu begeistern weiß! In meinen Augen spricht das deutlich für die gute Grundqualität der Gitarre - trotz Leimholz! Von mir aus daher eine absolute Kaufempfehlung für die HBST20 :)

Bevor ich mich entschloß die Harley Benton ST-20 in weiss zu bestellen, hatte ich viel über diese Gitarre im Internet recherchiert. Sie sollte ein Weihnachtsgeschenk für den Sohn eines Freundes werden. Da die Bewertungen durchweg sehr positiv waren entschloß ich mich für die Harley Benton und gegen eine Squier Bullet die ca. 30 Euro teurer ist.

Die Qualität der Lackierung ist akzeptabel wenn man den Preis im Hinterkopf hat, allerdings ist der Hals sehr rauh und erscheint mir völlig unbehandelt.

Die Saitenlage ist ganz okay, das Tremolo war viel zu hart eingestellt. Die eingestellte Bundreinheit war soweit in Ordnung. Eine mittlere Katastrophe waren die Bünde, die mussten erst mal neu abgerichtet geglättet und poliert werden. Das Griffbrett ist mit irgendeiner dunklen Beize behandelt die am Anfang stark abfärbt.

Am Verstärker wurde ich dann doch noch positiv vom Klang der Pickups überrascht. Die klingen zwar nicht wie meine 57/62 Vintage aber sie sind deutlich als Stratocaster zu erkennen. Der meist sehr nervige Stegpickup klingt hier sogar sehr ausgewogen und gar nicht Eierschneidermäßig.

Fazit: Die Harley Benton ist weder Top noch Flop mit ein paar fachmännischen Handgriffen kann man daraus aber eine spielbare Gitarre machen. Der Anfänger ist damit allerdings völlig überfordert. Somit ist diese Gitarre nur dann empfehlenswert als Anfänger-Gitarre wenn sie von einem fachkundigen Musiklehrer oder Gitarrenbauer überarbeitet wird. Dann allerdings wird man auch länger daran Freude haben. Zum Schluß: Mit der Qualität von Squier Gitarren kann diese Harley Benton allerdings nicht mithalten.

Also, ich hab diese Gitarre in erster Linie als Ersatz für die Bühne gekauft. Da mir selten eine Seite reißt, kommt diese Gitarre nur im äußersten Notfall zum Einsatz. So, erstmal Gitarre ausgepackt.

Vom gefühlten Gewicht her minimal schwerer als meine 15 Jahre alte Fender. Von der Verarbeitung, robust. Von Anfang an Bundrein eingestellt. Saitenlage, sehr gut. Erste Enttäuschung, Tremoloarm passt nicht in die vorgesehene Buchse. Nachgeschaut, Tremoloarm angeschliffen, passt. Gitarre angeschlossen, meine Fender daneben um direkt den Klang und die Bespielbarkeit zu testen. Verstärker, Marshall bei beiden Gitarren die gleiche Einstellung. Der Lautstärkepotti raschelt ein wenig. Multiöl unter die Pottis und den 5-Wege-Schalter. Perfekt, war warscheinlich Verarbeitungsstaub. Eine weile gespielt, Schreck bekommen, Total schwarze Hände. Maßnahme, Saiten runter und die Gitarre ordentlich mit Gitarrenreinigungsmitteln gesäubert, Fender Saiten drauf.

Jetzt endlich zum Klang: Wunderbarer Clean Sound, klingt sehr bissig im Crunch und Heavy-Modus. Hebel in der untersten Einstellung, Heavy-Klang, dort ist das Limit der Tonabnehmer erreicht, fängt an zu verzerren. mit dem Volume-Regler zwischen 7 und 8 klingt es wieder gut und vergleichbar nahe an dem Sound meiner Fender. Ein unerwartet langes Sustain bei den Solies, was ich eher nicht bei einer Gitarre der Preisklasse erwartet habe. Das Griffbrett ist etwas Gewöhnungsbedürftig, da der Hals ziemlich dick nach hinten ausgewölbt ist, das kann zu krämpfen beim langen Spielen führen, also eher nicht für langes Spielen geeignet.

Ich denke diese Gitarre ist gut, als Ersatz/Notgitarre für die Bühne oder für Anfänger, die 1/2 bis zu einer Stunde auf dieser Gitarre lernen wollen. Für lange Proberaumabende oder ein langes Konzert würde ich diese Gitarre nicht empfehlen.