Habe jetzt (deutlich) mehr Geld in eine Tenor-Ukulele investiert. Und es lohnt sich!
Die Konzertukulele kann nicht mithalten und ist wohl eher für kleine Handspannen besser geeignet.
Der Klang dieser Ukulele ist überraschend gut, was aber nicht heißt, dass er für die Mitmenschen die reinste Wonne wäre. Ganz nett - aber nichts, was länger Spaß macht.
Und das Intonationsproblem! Die Ukulele intoniert nicht gut, neue Saiten helfen, aber auch dann fern von "gut". Besser am Sattel basteln und die Saitenlänge kompensieren.
Ich habe mit kleinen (4 bis 7 mm langen) Holzkeilen (aus einer Holzwäscheklammer geschnitzt) den Auflagepunkt der Saiten am unteren Sattel etwas vom Griffbrett weg verschoben. Dadurch lässt sich die Saitenlänge vergrößern (bei E-Gitarren oder E-Bässen muss man auch die Saitenlänge am Untersattel richtig einstellen - alle Saiten sind unterschiedlich lang, warum auch immer). Ist die Oktave zu groß, ist die Saite noch zu kurz (und somit der Keil zu klein), ist die Oktave zu klein, einfach den Holzkeil minimal kürzen.
FAZIT: Brauchbares Instrument, Riesen-Spaß, die falsche Sattelposition ist in Grenzen korrigierbar.
Hätte ich vorher geahnt wie sehr mir die Ukulele Spaß macht, hätte ich diesen Zwischenschritt ausgelassen und hätte gleich eine Tenor-Ukulele gekauft.