Der Holzrahmen (2cm stark) ist sehr stabil gezimmert. Darauf der Stoff getackert, der auch doppelt gewebt ist. Als Abschluss dann nochmals ein Stück Birkensperrholz. Für je 2 dieser Absorber gibt es den passenden Rahmen, der ebenso stabil gezimmert ist, eine gute geschliffene Optik aufweist und auch aus 2cm starken Holz besteht. Einem Schreiner kann man hierfür ein sehr gutes Zeugnis ausstellen.
Negativ der Schlosserpart, denn die Senkkopföffnungen der Aufhängplättchen sind schlecht verarbeitet, mal ist eine 3er Schraube passend, mal eine 3,5er. Die Dübel sehen aus wie die light-Variante eines Fischerdübel Typ S speziell für Vollziegel-/Altbauwände. Für moderne Lochstein/Leichtbauwände wäre Typ UX/SX besser geeignet, denn die Kästen wiegen schließlich 10kg (2x Absorber+Rahmen). Auch die mitgelieferten Rollkork/Lammfellstückchen (2 Stück je Absorber) sind zuwenig, um die Absorber gut zu fixieren. Somit muss man zusätzlich im Baumarkt nochmals Dübel, Schrauben und Rollkork kaufen. Danach ist die Montage kraftschlüssig an jeder beliebiger Wand gut möglich, die Absorber sind wackelfest und der Basotectschaumstoff kann seine Arbeit verrichten. Die Panele fügen sich sehr schön in jede beliebige Wohn-/Studiolandschaft ein, bis dahin 4,5/5.
-----------
Probleme
-----------
1. Zuviel Holz. Hängt man einen Rahmen bestückt mit 2 Absorbern senkrecht auf, dann hat man in der Breite ca. 8,5cm Holz und in der Höhe gar 12,5cm. Das ist zuviel Holz. Ich zahle hier für Absorber Module und diese messen nur 46,5x46,5 jeweils.
2. Zu unhandlich. Ein einzelner Rahmen, in dem einfach eine stoffumspannte Absorberplatte 100x50 eingesetzt wird, würde die ganze Sache enorm vereinfachen. Als Alternative könnte man dann einen Diffusor mit 100x50cm anbieten, was mich zum nächsten Punkt führt:
3. Zu klein. Ein Rahmen 100x50 bzw. 104x54 ist nicht die Welt. Selbst 120x60 ist nur gut, wenn untenrum noch Möbel oder Racks stehen.