Zunächst ist man überrascht: die Clips kommen direkt aus der (chinesischen?) Spritzdruckmaschine. Man muss zunächst die Teile abpopeln damit diverse Spritzgusskanäle entsorgt werden können. Ok ! Ist zwar nicht kompliziert aber so prickelnd dann auch wieder nicht.
Den Clips liegen keinerlei Beschreibungungen oder Anweisung bei, auch nicht in Chinesisch. Ok! Man findet es auch selbst heraus. Selbst ich habe es dann geschafft. Aber wenn ich ein ganz einfaches Möbelstück in Form eines Kits in einem schwedischen Möbelhaus kaufe dann sind zumindest ein paar Skizzen dabei die zeigen wie es geht. Anscheinend brauchen Musiker dies nicht so.
Aber machen wir weiter: Wer nun meint die Zunge zum Blockieren ganz reinschieben zu müssen, wird feststellen dass dann der Clip dabei systematisch kaputt geht. Die Lasche bricht weg. Nachdem 2. oder 3. Bruch weiss man dann Näheres darüber. Die "trial and error methode" ist einfach unschlagbar. Auch die Positionierung eines Kleinteils, eines Plättchens, zwischen den Klemmhälften ist kritisch, wenn das Kleinteil nicht richtig einrastet, kann man den Clip nicht sicher genug verklemmen: man übt dann noch mehr Druck aus. Ergebnis: wieder mal erfolgreich ein Teil gebrochen.
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich meinen Bühnenmolton ganz einfach mit einer Ösenzange geöst. Das kriege ich auch ohne Beschreibung hin und ist billiger.