Meine kam mit gravierenden Problemen an.
Zum ersten war der Winkel der Saitenkerben im Sattel dermaßen falsch, dass man die Bordunsaiten beim Stimmen grundsätzlich dort glatt zerteilt hat. Also mussten diese schonmal umgefeilt werden, zudem lagen manche Saiten um mehrere Milimeter höher als andere, also musste man entsprechend auch noch tieferfeilen um alle Saiten auf dem Grifbrett nutzen zu können, dann war die Bundreinheit grundsätzlich einfach nicht vorhanden, also musste jedes Stück Saitendraht nachgefeilt werden, um die richtigen Töne auf jeder Saite zu bekommen.
Ich weiß nicht, ob davon ausgegangen wird, dass man die Bordunsaiten nicht greift, aber im Gegensatz zum Scheitholt machen das bei der Dulzimer grundsätzlich alle und dafür liegen ja auch alle Saiten über dem Griffbrett. Vielleicht nimmt die Firma das Instrument nicht so ernst, oder es gibt nur keine Qualitätskontrolle dort.
Zudem ist das Instrument extrem leicht, weshalb ich zwei Gurtpins angebracht habe, um es stabil um die Oberschenkel schnallen zu können, sonst fliegt es sowohl auf dem Tisch als auch auf den Beinen wild herum.
Der Boden wird leider mangels Abstandleisten am Schwingen gehindert.
Der eigentliche Hersteller ist in Rumänien. Scheinbar sind die Mandolinen ganz in Ordnung, aber mit der Dulzimer hatte ich Pech.