Ich, als alter akustischer Gitarrenspieler, habe mir dieses Psalter aus Neugierde gekauft, weil ich von dem sphärischen Klang (siehe viele Beispiele unter youtube) angetan war. Das Instrument ist solide und sehr gut verarbeitet und hat ein aus meiner Sicht ein sehr günstiges Preis-Leistungsverhältnis.
Als Anfänger kann man damit, denke ich, jedenfalls nichst falsch machen.
Wenn man den Geigenbogen erstmalig einmal mit Kolophonium eingerieben hat (Tipp: Bitte unbedingt vor dem ersten Einsatz vorher das Kolophonium mit Schmirgelpapier aufrauhen!), bekommt man sofort beim Streichen der Saiten diesen ungewöhnlichen entrückten Sound. Aufwendig ist allerdings das Stimmen der insgesamt 30(!) Saiten, wobei ich unbedingt die Zuhilfenahme eines Stimmgerätes empfehle (eines für akustische Gitarre reicht dafür aus, einfach an den Korpus anklemmen und dann stimmen, was eine Weile dauert...). Am besten fängt man als Laie beim Üben dann erst einmal auf der rechten Seite mit den Dur-Saiten an (C-Dur ist erst einmal das Einfachste), um sich dann später auch mit den "schwarzen Tönen" (cis,fis, etc.) zu befassen. Die Beherrschung von "Alle meine Entchen" oder ähnlich einfachen Melodien machen dann allmählich Lust auf mehr, wie z.B. "Greensleeves" (dann aber in Tonart G), wobei die Soundeigenschaft des Psalters hier wirklich in der gebotenen Qualität und Würde zutage tritt.
Man kann das Psalter auch auf einen Staiv befestigen und dann sogar mit zwei Bögen spielen; und - das ist der Hammer! - Man kann es auch wie eine Harfe zupfen!
Viel Spaß an alle dabei.God bless you ;-))