Habe jetzt seit über 2 Jahren zwei Fender CD 60 v3 im Einsatz. Nach Überarbeitung bezüglich Saitenlage und Wechsel auf 10er Martin-Saiten sind das wunderbare Gitarren. So hab ich mich nun weiterentwickelt und spiele auch mal bis in den 17. Bund. Meine Tochter findet zudem den Klang meiner Fender so toll... also soll sie eine davon haben und ich suche mir eine mit cut und Tonabnehmer. Bin dann bei der Ibanez gelandet. Tolle Bewertungen und Hörproben! Bestellt und beim Auspacken schon der Verdacht auf B-Ware oder Montags-Modell. Der Karton der Gitarre so liederlich verklebt. Der Preamp schief in der Zarge. Beim Blick durch das Schallloch der Holzsteg in dem sich die Schraube zum einstellen des Halsstab befindet, sägerau wie billiges Baumarkt-Holz. Gut soll man nicht so oft reinschauen... noch dazu riecht die Gitarre furchtbar. Gut, wenn sie aber geil klingt... leider ist der gelobte Wumms nicht da! Nicht unplugged und nicht über den Akustik-Verstärker. Noch dazu, die Drehknöpfe am Ibanez Preamp... zwei davon lassen sich fast widerstandslos drehen, der vom Bass nur mit viel Kraft. Kleiner Trost, der eingebaute Tuner ist genau! Immer wieder im Vergleich mit meiner Fender gespielt und was soll ich sagen... entweder sind meine beiden Einsteiger-Fender viel zu gut, oder ich hab hier eine sehr schlechte Ibanez erwischt! Ich bleib dann doch bei Fender, wobei die mich auch von der Haptik irgendwie glücklicher machen. Dagegen fühlt sich die Ibanez etwas nach Spielzeug an. Ach ja, der F-Akkord klappt auf Fender problemlos, auf Ibanez will die B-Saite nicht mitmachen, Saitenlage identisch. Könnte natürlich auch an 12er versus 10er liegen und wenn es mehr nicht wäre, würde ich es ja mit einem Saiten-Wechsel versuchen, aber es ist halt mehr... und der Mief in der Nase...