Ibanez AZES31-VM

Eine tolle Gitarre, wenn man den Preis bedenkt. Die Frets waren etwas rau und mussten nachpoliert werden, Setup war fast perfekt bis auf die Intonation der G-Saite. Pickups sind nicht die besten und in einem Vintage-Setup eingestellt, sodass die B-Saite deutlich leiser ist als die andern. Kann man ändern, doch am besten tauscht man gleich die PU gegen bessere. Schade, dass Ibanez nicht etwas mehr investiert hat für einen Graphtech-Sattel... ist leider nicht ganz stimmrein, was bei dem Preis aber völlig ok ist. Rest ist prima, die Verarbeitung bis auf eine etwas unschöne Kante am Pick-Guard (mit einmal drüberschleifen weg) wunderbar, und gemessen am Preis ist die Gitarre wohl fast unschlagbar. Ich habe 15 Gitarren, die teilweise das Zehnfache kosten... trotzdem spiele ich nun dauernd diese kleine Japanerin (die ja aus Indonesien kommt...). Klare Kaufempfehlung.

warum ich trotz der allgemeinen wartezeit schon länger diese gitarre besitze, weiß ich nicht, aber sie ist einfach spitze. ich schließe mich der rezension von bernd kiltz auf youtube - gitarrenlehreronline .de voll an. eine fülle von sounds ( natürlich auch sehr strat und teleänlich), der alternate switch bringt interessante möglichkeiten und wie die gitarre schwingt unglaublich !! klar klingende pickups ohne gebrumme.
habe sie aber ,wie alle meine gitarren, nach kurzer probespielzeit zum gitarrenbaumeister gebraucht um sie einzustellen und abzurichten. knochensattel - der ursprüngliche hatte eine etwas schnarrende g -kerbe ,und es hat sich super gelohnt. vielleicht tausche ich auch die mechaniken ( verstimmen sich aber bei meiner spielweise -blues +rock fast - nicht ). griffbrett ist absolut leicht spielbar, die mensur wunderbar bequem.
absolute kaufempfehlung.
nach kurzer einspielzeit:
endlich eine günstige Gitarre ohne pickupgematsche! ich mag die beiden pseudo humbuckerschaltungen mit dem fetten singlecoilsound.

Zur Verarbeitung: Generell ist die Gitarre gut gebaut und wirkt solide. Bei meiner waren die Saiten und die Bundstäbchen komplett rau und beschlagen. Also Locking-Tuner von Harley Benton installiert, neue Saiten aufgezogen und die Bundstäbchen poliert. Dann noch das Griffbrett zwei mal geölt, weil das Holz dermassen ausgetrocknet war.
Eine Schraube an der Brücke war etwas schief montiert. Diese gelöst und gerade eingeschraubt. Den Sattel von "Schnitzresten" befreit und gefettet. Dann noch auf vier Saiten die oktavreinheit eingestellt.
Nach diesem ganzen Setup, welchen ein Anfänger wohl nicht hinbekommen würde, spielt sich die Gitarre super. Sie schwingt schön und ist auch stimmstabil.
Somit kann die Empfehlung für einen Anfänger nur eingeschränkt abgegeben werden. Dieser müsste das Instrument wohl zu einem Gitarrenbauer bringen, um einen vernünftigen Setup zu bekommen.