Ibanez GRG7221QA-TKS

Ich habe mir die Gitarre - wie wohl viele andere Musiker - als Einstieg in die 7-Saiter-Welt zugelegt. Einsatz hauptsächlich für Homerecording und musikalische Ausflüge (und Ausflüchte) in moderne Metalgefilde.

Insofern habe ich keine großen Ansprüche an die Optik. Die Gitarre macht hier einen soliden unaufgeregten Eindruck. Die Mechaniken arbeiten zuverlässig und der Hals lässt sich sehr gut bespielen, egal ob in unteren Metalbrettlagen oder bei Frickeleien im oberen Bereich. Auch Bundunreinheiten habe ich keine festgestellt.
Die Saitenlage muss ggf. eingestellt werden.
Soundtechnisch bietet die Gitarre das, was man erwartet. Mir klingt sie weder zu dünn, zu dumpf, zu bissig noch zu farblos - zumal es ja auch nicht unerheblich auf den weiteren Signalweg (Amp/Ampsim, Effekte usw) ankommt.
Spätestens mit Blick auf den Preis gibt es nichts zu meckern, aber auch so habe ich hier auch nach etwa einem Jahr durchaus intensiver Nutzung noch kein Gefühl von "kaufst du billig, kaufst du zweimal".

Empfehlung für den 7-Saiter-Einstieg.

Ich wollte nach Ewigkeiten endlich mal einen Siebensaiter haben, gerade weil ich auch gern die modernen Metal-Stile spielen möchte, bei denen Gitarrentunings von G-D-G-..... üblich sind. Sie ist hauptsächlich für den Homerecordingeinsatz vorgesehen.
Mit den werksseitig aufgezogenen Saiten war der Sound okay, ich habe die Gitarre dann auf der tiefsten Saite einen Ton tiefer gestimmt (Drop-Tuning), wollte die Gitarre aber eben auf oben genanntes Tuning runterstimmen. Das klappte mit entsprechenden Saiten (D'Addario NXYL von .11 bis .64) dann auch wunderbar. Die Humbucker haben ordentlich Saft (am besten noch etwas näher an die Saiten hochschrauben), die Gitarre selbst spielt sich nach etwas Saitenlagenjustierung wie Butter, die Verarbeitung ist erstaunlich gut. Die Bünde sind sehr sauber verarbeitet, der Hals sitzt ohne Lücken.
Wer in die Welt der Siebensaiter einsteigen will, MUSS sich eigentlich diese Gitarre zulegen. Mega.
Bisher habe ich auch noch nichts auszusetzen, das werde ich schlimmstenfalls nachtragen.