Ibanez IGB541-BK Powerpad GigBag

Verarbeitung: Saubere, gerade Nähte. Keine abstehende Fäden
Der Neu/Fabrik/Chemie/Kunststoff-Geruch war nach einem Tag nicht mehr wahrzunehmen. Die Polsterunf ist gut, häufiges Knicken der Tasche wird hier aber Spuren hinterlassen. Der Stoff selbst wirkt sehr robust.

Funktionalität:
Alle meine Gitarren finden darin Platz. Eine Akustik-Gitarre dürfte wohl nicht passen. Auch für manche Hollow-Bodys dürfte es eng werden.
Wer längere Fußmärsche mit dem Ding auf dem Rücken vor hat wird mit dem Tragesystem nicht Glücklich. Aber für 5 Minuten Fußweg bis zum Fahrzeug ist es ok. Die Polsterpads für die Schultern könnten länger sein.
Die Aufgesetzen Taschen sind sogar groß genug meinen Hughes & Kettner Ampman, einen Klappgitarrenständer und weiteres Zubehör aufzunehmen. Alle Reißverschlüsse sind mit sehr großen Zuglaschen versehen, so daß man die sehr gut betätigen kann.

Fazit: Ich würde mir die Tasche wieder kaufen.

Das Gigbag ist total schön anzuschauen und gut verarbeitet.
Aber ich hab so meine Problemchen mit einigen Gigbags.

1.) Ich mag es nicht, wenn die Schultergurte mit irgendwelchen komischen Haken befestigt werden. Ich verstehe schon den Hintergrund. Man möchte es möglichst modular machen. Aber hier finde ich persönlich es besser, wenn die Schultergurte fest vernäht sind. Bei der Ibanez sind sie fest vernäht - hier also alles gut.

2.) Die Schulterpolster. Hier gibt es zwei variable Schulterpolster, die man sich an die richtige Stelle schieben kann. Das muss man nämlich auch jedes Mal tun, wenn man das Gigbag verwenden möchte, denn die variablen Schulterpolster sind überall, nur nicht dort, wo man sie bräuchte. Sowas nervt mich zwar nur im Nano-Bereich, aber nach dem hundertsten Mal hab ich keinen Bock mehr. Ibanez, warum nicht einfach ein ganz normales Rucksack-Schulterpolster???