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Ibanez SRH500F-NNF

25 Kundenbewertungen

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Ibanez SRH500F-NNF
685 CHF
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S
Ein wundervolles „Instrument“, ein Kunstwerk! Gebe ich nie wieder her!
Singinbull 24.01.2020
Mit 60+ und jahrzehntelangem überwiegend akustischem Gitarrenspiel wollte ich nochmals eine musikalische Herausforderung. Ich wollte einen fretless Bass, aber ein Musikinstrument und keine Axt, die mir Ohren, Sehnenscheide und Wirbelsäule kaputt macht. Etwas mit Seele halt, mit feinem Ton, feiner Ansprache und ganz viel Akustik-Sound sowie Holz, dunklem, edlem Holz!
Dank Internet, Testberichten, Demovideos/Soundfiles und vor allem Usermeinungen hier und anderswo (vor allem USA) kam ich auf diesen halb-akustischen Zwitter, dem man die Gräten gezogen und somit in die Bassisten-Nische gestellt hat.
Ich bereue den „Blindkauf“ ohne Antesten keine Sekunde.

Hier die Gründe:
*Direkt aus dem Karton einsatzbereit, gutes bis sehr gutes Setup mit Marken-Flatwounds
*Aus optischen/klanglichen Gründen ersetzt durch schwarze Nylon Tapewounds, ETB92, 50-105
*Halsstab war sehr sehr stramm eingestellt und hat jetzt einen „slight bow“ (0,3-0,4 mm)
*Saitenlage kann (wie bei fretless üblich) sehr weit runter, „Sweetspot“ findet sich aber bei allen Saiten doch etwas höher und dann „singt“ und „mwaht“ alles, der ganze Body macht mit
*“Unplugged“ ist der Sound rein, fein und auch da singend, nicht laut, aber hör- und spürbar, zum nächtlichen Üben und vor allem zur Feinintonation mit den Stellschrauben der Brücke besser als über Amp
*Piezo ist unter der Brücke versteckt, löst sehr differenziert auf und gibt sehr viel natürlichen Akustikklang an den Amp weiter
*Mit jeder Stellschraube bin ich schon per Du. Wer befestigt bitteschön die aus edlem dunklem Holz geschaffene Abdeckung des Halsstabes mit zwei längeren und einer kürzeren Schraube?
Da hat sich jemand was gedacht bis in die letzte Ecke. Doch kein Massenprodukt von der Stange? Der Gedanke kommt auf.

Dieses Instrument spielt sich wie Butter und es weiß ganz genau, was Dynamik in der Musik bedeutet und dass es dafür geschaffen wurde. Der Sound ist warm, dem eines Kontrabasses sehr ähnlich, jedoch nicht trocken und träge, dafür spritzig und punktgenau, mit sehr viel Sustain!
Es ist etwas für lyrisches Spiel; aufgelöste Akkorde auch in höheren Lagen klingen glasklar, Fingerstyle und kurze Fingernägel sind Pflicht.

Wo Licht ist, ist auch Schatten, aber der hält sich in Grenzen:
*F-Loch, wie auch schon von anderen beschrieben, mit groben, fast scharfen Kanten, an denen man schon mit dem Ärmel eines Pullovers hängen bleiben kann (mit Kosmetik-Nagelfeile behoben)
*Poti-Deckel sehen aus wie „Fingerhüte, die zuvor in einen Latte macchiato gefallen sind", einer macht auf „Schiefen Turm von Pisa“ (wurde auch schon beschrieben) und der Abstand zur wunderschönen Fichtendecke ist so groß, dass man die Kontermuttern darunter sehen kann.
Sowohl spieltechnisch/haptische als auch optische Abhilfe findet sich für ein kleines Geld passgenau bei den (schraubbaren) Göldo Domes in schwarz ;). Dann stimmt es auch mit dem Abstand zur Decke und der Gesamtoptik.
*Die weißen Inlays sind zusammen mit den hierzu versetzten weißen Punkten auf der Oberkante und den Fretlines eine geistige Herausforderung für jeden Fretless-Newbie. „Entweder oder“ und so habe ich mit schwarzem Permanent-Marker die weißen Dots auf dem Griffbrett unsichtbar gemacht und "al punto" geschwärzt. Jetzt orientiere ich mich an den „schwarzen Fretlines auf dunklem Grund“ und den weißen kleinen Orientierungspunkten an der Halsoberseite. Die sind sich nämlich einig, machen Sinn und verwirren nicht unnötig.
*Die Brücke ist eine Zumutung, aber echt. Um die Schlitten mit der Saitenauflage vor oder zurück zu bewegen (letzter Akt beim Setup) musste ich jede Saite komplett „unterheben“. Die Dinger bewegen sich freiwillig höchstens nach rechts, Richtung Bridge, aber nicht in die andere Richtung. Ständiges "runter-und-rauf-Stimmen" ist keine Option (mein bundierter Zweitbass hat mit seiner Babicz-Brücke die Messlatte deutlich höher liegen)
*Obwohl ohne EQ hat das Teil einen 9V-Block im separaten Fach auf der Rückseite. Ohne Batterie geht nichts und sie ist auch ziemlich schnell leer, wenn man in Spielpausen oder über Nacht das Kabel stecken lässt.
*Der Kontakt zwischen Batterie und Anschluss im Batteriefach ist „Schnee von gestern“, da macht es HB mit seiner Progressiv-Serie deutlich besser (Deckel auf, alte einhändig abstecken, neue einhändig einstecken, Deckel wieder zu. So geht Batteriewechsel).

Fazit: Dieses Instrument ist für den Umsteiger und Horizonterweiterer aus der primär akustischen Gitarrenwelt eine Bereicherung und Herausforderung zugleich. Es ist sowohl optisch als auch klanglich traumhaft und hat einen erkennbaren Touch von „Boutique“, "una bella", auch wenn sie/es aus einer Fabrik in Indonesien stammt, in der bekanntlich viele viele andere und teurere Bässe hergestellt werden. Die "Luthiers" dort haben bestimmt mehr Erfahrung als anderswo.

Absolute Kaufempfehlung für Gitarristen und Bassisten, die es ruhiger und emotionaler angehen wollen. Für Rock und Heavy IMHO zu fein, zu leicht, fast schon zerbrechlich und Slappen muss man das Teil auch nicht.
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W
Super Halbakustik Bass
Wolfgang336 10.07.2017
Habe den Bass nun seit mehreren Monaten im Einsatz und ich find den immer noch klasse. Ich habe allerdings die D'Addario Flats gegen Roundwounds getauscht (D'Addario FlexSteels). Dadurch kommen mehr Obertöne mit ins Spiel und der Sound wird "rotziger". Sorry für den Begriff, aber der beschreibt ihn am genauesten. Der Bass kam prima eingestellt aus dem Karton, lediglich Krümmumg und Saitenlage habe ich meinen persönlichen Wünschen halt angepasst, aber das ist ja normal. Der PU ist der Hammer, was Sound, Dynamik und Reaktion hinsichtlich Anschlagsposition, etc., anbelangt. Das Ergebnis ist immer sehr musikalisch. Mächtiger Tiefbass, sehr schöne Mitten und Höhen, welche nicht harsch oder grätzig daher kommen. Prima ist auch, dass die Lautstärke pro Saite auf der Rückseite regelbar ist. Die Tonblende funktioniert sehr gut. Damit lassen sich viele Nuancen herauskitzeln. Verarbeitung ist sehr gut, bis auf die Tatsache, dass bei meinem Modell (witzigerweise genau das, welches hier abgebildet ist) die Potiachsen schief aus der Korpusdecke heraus ragen (also nicht im 90° Winkel). Tut der Funktion keinen Abbruch. Mir macht es auch nix, nur der Vollständigkeit halber. Deadspots (finde ich immer sehr ärgerlich) sind keine vorhanden. Die Bespielbarkeit empfinde ich als sehr gut. Die hohen Lagen sind sehr bequem zu erreichen und die Halsmaße unterstützen entspanntes spielen. Was zum Spielkomfort beiträgt ist eine Abschrägung der oberen Zarge, dort wo der rechte Arm aufliegt. Insgesamt ein sehr gut durchdachtes Konzept. Wer auf der Suche nach einem sehr angenehm spielbaren und in Sachen Akustik Basssound klingenden Instrument ist sollte diesen hier unbedingt mal gespielt haben. Authentische K-Bass Sounds sind auch möglich, allerdings mit viel mehr Sustain. Einsetzbar natürlich im Jazz, aber auch andere Stile wie Latin, Pop, Reggea, etc. sind problemlos möglich. Klare Kaufempfehlung bei diesem Preis.
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H
Wenig Gewicht, gute Bespielbarkeit
HannesL 17.08.2020
Diesen Bass spiele ich in Jazz und World-Music-Gruppen.
Er ist sehr gut spielbar, das geringe Gewicht entlastet Schultern und Rücken.
Der Sound liegt eher auf der dunklen Seite (absolut kein Piezo-Gequäke, das ist sehr gut), aber ich musste mich eine Weile herumspielen mit Saiten (jetzt Daddario ENR71 half-round) und vor allem Saitenlage (action), um einen guten Sound zu erreichen. Es hat sich ausgezahlt, ich bin jetzt sehr zufrieden. Ein Chamäleon ist dieser Bass allerdings nicht, es gibt hier einen (1) Sound, gut veränderbar durch den Ort und die Art des Anschlags der rechten Hand, aber elektronisch eben nur einen einzigen Sound.
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m
Hervorragendes Instrument, hervorragender Einkauf
mortimer_david 01.04.2019
Ich habe mit diesem Instrument schon länger geliebäugelt, nachdem ich mich nach Fretless-Bässen umgesehen habe. Eigentlich stand der Kauf eines neuen Basses aber gar nicht auf dem Einkaufszettel, als ich neulich zu Thomann nach Treppendorf gefahren bin - stattdessen wollte ich eigentlich einen Verstärker anschauen und ggfls. kaufen.

Doch wie es so kommt, beim Thomann den Bass gleich mal in die Hand genommen - und nicht wieder hingelegt. Den Verstärker hab ich stehen lassen und stattdessen den Ibanez mitgenommen. Der wunderschöne, "jammernde" Fretless-Sound, der auch ohne riesige Bassisten-Pfoten problemlos bespielbare Hals und nicht zuletzt der Look haben dazu ebenso beigetragen wie das Einkaufserlebnis bei Thomann. Ein Mitarbeiter nahm sich viel Zeit für mich, stellte mir den Bass sogar noch ganz nach meinen Wünschen ein, bevor ich ihn eingepackt habe.

Einziges Manko ist die an vielen Stellen nicht ganz exakte Verarbeitung - so sind in der Halstasche und am F-Loch unsaubere Sägekanten zu sehen, da hätte man vielleicht nochmal mit dem Schleifpapier drüber gehen können.

Ich werde mit diesem Bass - mein erster Fretless - viel Freude haben, und auch wenn mich nach dieser akuten Gear-Acquisition-Syndrome (GAS)-Attacke erstmal das schlechte Gewissen begleitet hat :-) , habe ich den Kauf nicht bereut. Daumen hoch und danke auch nochmal an Thomann!
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N
gut - aber zu teuer
NosBig 27.10.2020
Die Halskrümmung ist optimal gerade eingestellt. Ich wollte sie aber leicht konvex einstellen, doch
der Hals ließ sich kein Stück bewegen. Es aber kann sein dass die Saiten oberhalb des Sattels verantwortlich dafür sind, die einer Drehbewegung des Schlüssels im Weg stehen. Das wird sich beim Saitenwechsel herausstellen. Noch habe ich die originalen Flatwound-Saiten, die sich
angenehm bespielen lassen, aufgespannt.


- Die Markierungen auf dem Griffbrett sind überflüssig und verwirrend.

- Die Ecken des Sattels sind zu spitz.

- Die Kopfplatte ist an den Seiten nachlässig geschliffen.

- Das Instrument ist deutlich halslastig, was ein Spielen im Sitzen erschwert.


+ Aber das auf was es eigentlich ankommt - Sound & Bespielbarkeit - machen einiges wett.
Deswegen gibt es von mir 4 - statt 3 Sterne.


Preis-Leistung-Fazit: 700€ sind zu teuer 550€ bis 600€ täten es auch.
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H
HerxemerBassmann 11.12.2019
Mit meinem Equipment (HK Combo BassForce) ist dem Instument nicht wie beabsichtigt ein Kontrabass naher Sound zu entlocken. Sollte aber mit einer entsprechenden Anlage möglich sein. Benötige demnächst eine neue Anlage (voraussichtlich EICH) werde dann berichten, wie der Bass damit klingt. Beide Poti waren nicht orddentlich installiert. Das konnte ich aber von außen richten. Ansonsten bin ich mit dem Fretless-Sound und Verarbeitung zufrieden.
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JL
Toll, aber wenig Variabilität
Jo Long 19.05.2020
Ich hatte diesen und den Cort-Bass bestellt.
Der Ibanez hat mir auf Anhieb gefallen: Spielt sich schön, fühlt sich schön an und der Sound ist gut – "kontrabassiger" als andere fretless Bässe.
Aber an den Computer angeschlossen und mit verschiedenen Einstellungen gespielt und ernüchtert. Der eine typische Klang ist super. Aber sonst…. es klingt alles irgendwie dumpf.
Daher hab ich mich dann doch für den Cort entschieden.
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S
Tolles Instrument, letztlich Geschmackssache
Stierchen 01.01.2019
Eigentlich würde ich mal lieber Kontrabass lernen, aber dafür fehlt im Moment die Zeit. Also wenigstens einen fretless, der in die Richtung getrimmt ist? Mal sehen!

Ich hatte mir zwei Stück bestellt, einen neuen und einen B-Stock. Als Alternative flatterte von einem anderen Anbieter der Aria FEB-FL ins haus (Thomann führt den leider nicht).

Der B-Stock war, für 600¤, eine Katastrophe und echt keine Ruhmestat von Ibanez. Die Decke war nicht plan gschliffen und auch das Griffbrett war nicht wirklich eben. Bei einem Fretless ist das echt übel. Die tiefen Töne auf A- und D-Saite waren vor Schnarren nicht zu gebrauchen => wieder retour.

Das neue Teil hatte diese Schwächen nicht. Alles Plan, Lackierug auf den Flächen sauber, am F-Loch hätte nochmal jemand hinschauen mussen, aber das stört mich nicht. Bemerkenswert: Die beiden Brüder hatten SEHR unterschiedliche Farbtöne im hellen Bereich der Decke. Von Harley Benton fände ich das ja akzeptabel, aber bei Ibanez dann doch sehr bemerkenswert.

Der Bass wiegt "fast nichts" (ich spiele sonst einen schweren Preci), hängt aber trotzdem sehr ausbalanciert am (Nylon-Gurt. Der Ellbogenspoiler (den ich ein ziemlich seltsame Idee fand) ist überraschend angenehm, da hat echt jemand mitgedacht. Großes Lob.

Verarbeitung: Top! Nichts kratzt, alles glatt und sauber, sehr schön. Man spürt Qualität unter den Fingern.

Der Hals spielt sich mehr oder weniger von selbst. Sehr angenehm in der Hand. Was aber total nervt, sind di Markierungen: An der Seite sind die Punkte da eingelassen, wo man greifen muss. Auf der Vorderseite sind sie aber da, wo sie auch auf einem bundierten Bass wären - das ist wirklich sehr, sehr verwirrend. Wenigstens sieht man die Markierungen der Vorderseite häufig gar nicht, weil sie (zumindest für mich) oft von der tiefen E-Saite verdeckt werden. In der Mitte des Griffbretts wäre das besser gewesen. (Es ist mir ein Rätsel, wie mich einerseits stören kann, dass ich die Markierungen häufig nicht sehe, und sie mich trotzdem verwirren - aber so ist es halt :- ] ) Hierfür gibt es einen Minuspukt.

Die Fretlines sind so dunkel, dass ich sie auch bei Tageslicht kaum sehen kann. Doof. Weglassen oder ehrlich sein udn sie hell machen. Minuspunkt.

Und der Klang? Tja, jetzt wird es natürlich sehr subjektiv. Das Teil klingt schon ausgesucht anders als alle fretless, die ich bislang in der Hand hatte und ja, es klingt akustischer. Sehr asugewogen, sehr fein, holzig - eine Freude! Die Qualität spürt man nicht nur in den Fingern, sondern auch in den Ohren.
Aber es ist letzten Endes ein E-Bass mit zwei kleinen Resonanzkammern, und so klingt es für mich mehr nach einem besonderen Fretless als nach einem Akustikinstrument, geschweige denn einem Kontrabass. Ich kann mir vorstellen, dass viele Leute das total cool finden, aber es ist nicht der Sound, den ich gesucht habe.

+ Ellbogenspoiler
+ Hals
+ Balance
+ Verarbeitung (bei Neuware)

- Fretlines kaum zu erkennen
- verwirrende Lagenmarkierungen
- Lackierung von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich
- Verabeitung (bei B-Stock)
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Ibanez SRH500F-NNF