Mein Sohn musste 5 Monate auf sein Weihnachtsgeschenk von '22 warten, wegen der Verfügbarkeit. Endlich war sie da, die Jackson Kelly in Snow White. Ausgepackt, andere Saiten aufgezogen, dadurch das Floyd neu einstellen müssen. Da ich noch nie ein Floyd bespannt hatte, bin ich fast wahnsinnig geworden und habe an die 2 Std. für den Saitenwechsel gebraucht. Bei meiner Gitarre mit fester Brücke habe ich nebenher Brötchen gebacken! Das ist aber mir anzulasten und nicht der Gitarre. Aber, ich fand nicht gut, dass die Bundstäbchenenden extrem scharf waren. Wurde gleich mit einer Feile behoben. Ebenso, dass die Hi-Gain-Tonabnehmer pfeifen wie die Sau und sofort bei minimalstem Gain übersteuern. Das finde ich tatsächlich ein No-Go! ICH hätte sie so sofort zurückgeschickt aber mein Sohn möchte sie unbedingt behalten. Ich werde die Tonabnehmer wohl nachwachsen müssen. Aber ok. Was ich dennoch gehört habe, die Tonabnehmer sind sehr definiert. Im clean zwar relativ mau (so garnicht perlend), was aber auch an der Art der Brücke liegt und verzerrten Betrieb schön scharf & sättigend. Also wirklich gut für Metal, wenn das absolut furchtbare Pfeifen nicht wäre. Hoffentlich nimmer lang ;-). Natürlich ist unser Fehler, dass er der Anfänger unbedingt so eine Gitarre wollte. Sie sieht super aus und klingt nach dem Wachsen vermutlich auch sehr cool. Aber ohne Nacharbeit geht es leider überhaupt nicht. Ich habe mir den Harly Benton CST Bausatz gekauft und hatte damit weit weniger Scherereien ;-). Dennoch ist das so ein Emotions-Ding und wir mögen diese Gitarre eigentlich sehr.
Viele Grüße ans Thomann-Team