John Pearse Ebenholz Plektrum

Das Plektrum fühlt sich schön und geschmeidig an und macht insgesamt einen sehr wertigen Eindruck. Die für besseren Grip eingelassenen Einbuchtungen für Daumen und Zeigefinger erfüllen ihren Zweck.

Trotzdem kann ich mit dem John Pearse Ebony nicht gut spielen. Das liegt zum Einen daran, dass das Plektrum recht spitz und aufgrund des Materials natürlich auch recht hart ist. Das Plektron ist außerdem vergleichsweise groß. Dadurch ist das Spielen mit dem Plektron eine Herausforderung (für mich). Jeder Anschlag produziert ein deutlich hörbares Nebengeräusch. Erfahrene Musiker können das eventuell kontrollieren. Ich komme mit meinen Plastikplektren allerdings deutlich besser zurecht. So fristet das John Pearse leider ein Schattendasein in meiner Plekbox.

Als ich auf die Hybridpickingtechnik umgestiegen bin dachte ich, dass ich ein dickes, richtig dolles Plek brauche. Mittlerweile habe ich so ziemlich alles ausprobiert, von Metallpleks (kein Scherz...leider), Korggrip-Pleks usw. usf. und bin doch wieder bei Standard 0.46 - 0.60 - 1.00 - Stärken aus Plastik gelandet.

Dieses Holzding ist schon i.O. wenn man es schmuck findet, ansonsten nur was für Sammler. Wirkt sich mMn nicht auf den Sound aus, zumindest nicht für mich hörbar.

Grip: unterste Schublade, sobald du ein wenig Handschweiß abgesondert hast ist das Plek´ne Rutschbahn.

Langlebigkeit: Holz ist weicher als Metall und wo gehobelt wird fallen Spähne. Du wirst einige Wochen etwas davon haben, dann hast du die Spitze wegrasiert und dann kannst du ein neues bestellen.