Kala Waterman Concert Black

Ich habe mir diese Ukulele gekauft, um sie auf Reisen und Ausflüge mitnehmen zu können. Sie ist robust verarbeitet und recht unempfindlich. Überraschend voll und warm ist der Klang. Bei den Bundstäbchen reibt sich die Farbe ab, das stört mich aber persönlich nicht. Der mitgelieferte Beutel ist nicht gepolstert.
Was mir wirklich fehlt, ist ein Knopf zur Gurtbefestigung. So einen Knopf an den Kunststoffkorpus zu basteln ist eine echte Herausforderung, aber mit Gefummel möglich.
Das Preis-Leistungsverhältnis passt insgesamt betrachtet absolut!
Es ist eindeutig kein Edelinstrument und kein Bühnenteil.
Insgesamt eine klare Kaufempfehlung.

Nachdem ich auf einer Messe mir eine Spanholz-Sopran-Ukulele als allererstes Instrument gekauft hatte & dann festgestellt hatte, dass mir das Ukulele-Spielen sehr viel Spaß macht, wollte ich eine etwas bessere & vor allem größere Ukulele. Auf der Sopran-Ukulele sind mir die Bünde etwas zu nah beieinander (besonders beim G-Akkord). Da mich die Ukulele aus Kunststoff schon länger interessiert hat, habe ich sie mir jetzt als Konzert-Uke (eine Nummer größer als Sopran) bestellt.

Ein komplett schwarzes Instrument mit silbernen Mechaniken und weißen Saiten sieht sehr edel aus. Der Klang ist sehr schön, klingt wesentlich "voller" als meine Sopran-Ukulele. Ob es am Material liegt oder "nur" an der Größe weiß ich nicht.
Vom Gewicht her ist es ein Instrument, das etwas Gewicht hat, was aber nicht unangenehm ist (ich spiele das Instrument wie beim Lap-Tapping, greife die Bünde aber "normal" mit einer Hand & schlage mit der anderen).

Das Instrument wird genutzt, um daheim Musik zu machen, dass sie gegen Wasser unempfindlich ist, ist nice to have aber kein "Muss".

Die Mechaniken lassen sich gut stimmen, nur die E-Saite "kracht" etwas, aber das wird wahrscheinlich besser, wenn sie ein paarmal gestimmt worden ist. Ein befreundeter Musiker meinte, dass das "Krachen" kein Problem ist & wohl mit der Zeit verschwinden wird - etwas besser ist es ja jetzt schon.
*Anmerkung einige Wochen später: Das Krachen ist mittlerweile vollkommen verschwunden*

Das einzige wirklich kritische ist der "Beutel", den es dazu gibt. Er hat keine Schutzfunktion, und optisch nur das Kala-Waterman-Logo darauf. Deshalb sollte man sich eine vernünftige Tasche dazu bestellen.

Insgesamt ein tolles Instrument, mit dem das Spielen sehr viel Spaß macht.

*Anmerkung nach einigen Wochen Einsatz: Die silbernen Bünde verlieren mit der Zeit ihre Farbe, weil die Farbe "nur" lackiert ist. Da es sich auf den Klang überhaupt nicht auswirkt, gibt es aber keinen Abzug*

Vorab: Ich hatte bislang keine Erfahrungen mit Ukulelen!
Von daher ist mein Urteil fachlich eher nicht begründet. ;-)

Das kleine schwarze Ding ist mir bei einem Besuch bei Thomann ins Auge gefallen und hat sich mir irgendwie geradezu aufgedrängt!

Liegt gut in der Hand, es kommen bei guter Bespielbarkeit angenehme Töne raus und verglichen mit dem was ich sonst so geshoppt hatte kam es auf die paar Euro auch nicht mehr an!

Das Instrument ist aus Kunststoff und wirkt sehr robust!
Von daher bietet es sich geradezu an mit in den Park oder an den Strand genommen zu werden. Auch am Steuer im Stau kann man damit wunderbar Fingerpicking üben oder das stille Örtchen seiner Stille berauben etc.

Theoretisch könnte man damit sogar den eigenen Gesang unter der Dusche begleiten. Allerdings hat das Teilchen keinen Ablauf und würde sich bei offenem Schallloch vermutlich mit Wasser füllen. Man hat dann auch keine Hand mehr frei sich abzuseifen und bräuchte dafür Personal! :-/
Irgendwas ist ja immer!

Meine liegt tendenziell meist auf dem Rollcontainer unter dem Schreibtisch für ein bisschen Entspannung nebenbei und zwischendurch. Ich würde gegenwärtig nicht ausschließen mir noch ein Exemplar für das Auto zuzulegen.

Ohne Vorkenntnisse habe ich mir innerhalb weniger Tage passable Akkordfolgen anhand von Youtube Tutorials aneignen können. z.B. klingt der Cohen Klassiker "Halleluja" richtig schön!

Vermutlich ist bei hochwertigen Produkten aus Holz klanglich, gerade in Sachen Sustain und Obertönen noch Luft nach oben. Aber für mich ist das, was aus dieser Plastikklampfe rauskommt schon beachtlich.

Man sollte vor dem ersten Gebrauch die Saiten etwas dehnen und sich darauf einstellen anfangs öfters mal stimmen zu müssen (Die Gratis App von Kala reicht dafür!).
Das mit dem Stimmen legt sich aber! Nach ein paar Tagen verstimmt sie sich kaum noch. Andere Saiten habe ich bislang nicht getestet. Die aufgezogenen erscheinen mir ganz in Ordnung. Andere Stimmungen als gcea habe ich nicht ausprobiert.

Die mitgelieferte Tasche ist eine Art Turnbeutel mit zwei schultertauglichen Kordeln.

Leider hat Kala die Ukulele nackt in die Kartonage gepackt und deshalb hat meine leichte Scheuerstellen an den äußeren Rundungen des Korpuses. Also blanke Stellen auf der matten Oberfläche, die sich auch nicht wegputzen lassen. Ist mir jedoch egal, weil ich zuversichtlich bin, dass weitere Gebrauchsspuren hinzukommen. Da würde man bei Kala gut daran tun sie im beigelegten Turnbeutel in den Karton zu packen oder sie sonstwie besser zu verpacken!

Mein Fazit: Für kleines Geld bekommt man ein stylisches Instrument, dass man fast immer dabei haben kann und auf dem man aufgrund vieler leicht zu greifender Akkorde auch als Anfänger deutlich schneller etwas Hörbares produziert bekommt als auf einer Gitarre.

Hatte mir das Teil für einen Workshop gekauft, den ich vor etwas mehr als einem Jahr für Jugendliche angeboten habe. Sound ist recht dünn und trocken, halt kein Holz - wo soll die Resonanz auch groß herkommen. Soweit also alles in Ordnung, das Teil machte einen robusten Eindruck und darauf kam es an.
Als ich das Teil jetzt mal wieder rausgeholt habe, musste ich leider feststellen, dass sich der Hals stark verzogen und nach vorne gewölbt hat, die Saitenlage ist nun echt mies. Teilweise tun sich auch kleine Ritzen im Plastik auf. Leider nicht viel mehr als Spielzeug aus dem Discounter. Schade.