K&M 11870 Orchestra Stand

Bisher habe ich die klassischen Klappnotenständer verwendet und war damit zwar zufrieden, hatte damit aber auch meine kleinen Probleme.
1.) So ein Klappständer sieht eher suboptimal aus.
2.) Nach Jahren der Nutzung sind meine ziemlich verbeult.
3.) A 4 Ringbücher sind oft zu breit (und zu schwer).
4.) Die Standfestigkeit.

Für den K&M 11870 habe ich mich entschieden weil
1.) er leicht ist (Aluminiumständer mit Notenauflage aus Stahl).
2.) er genug Platz bietet um ein Ringbuch abzulegen (und zusätzlich auch mal einen Kapo oder eine Mundi).
3.) sich die Auflageplatte sehr leicht befestigen bzw. leicht vom Ständer zu entfernen ist.
4.) er von K&M ist und man damit im Ernstfall gut an Ersatzteile kommt.
5.) der Ständer, trotz des geringen Gewichts, stabil steht (außer im Bus, aber das ist eine andere Geschichte und ja auch nicht das übliche Einsatzgebiet).

Ich habe nichts zu meckern und würde ihn wieder kaufen.

Ich habe inzwischen drei Stück davon im Einsatz, zwei im Übekeller für mein Euphonium und mein Cello, einen benutzt meine Tochter für ihre Harfe.

Wenn man jahrelang die wackligen Faltnotenständer benutzt hat - die natürlich ihre Berechtigung für den mobilen Einsatz haben - ist dieser Ständer ein Befreiungserlebnis. Genug Platz, einigermaßen leicht wegen des Alugestells, aber mit einer Stahlplatte, so daß die Noten mit Magneten fixiert werden können und das iPad mit den ganzen Bandnoten ist auch magnetisch fixiert, und der magnetische Bleistift haftet auch prima. Ich empfehle zusätzlich für wenig Geld den Thomann Orchestra Tray L, damit hat man eine prima Ablage für die Dinge, die beim Notenwenden nicht auf den Boden fliegen sollen.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein besserer Notenständer aussehen könnte.

Als Freiluft-Musiker suchte ich nach einem Ständer mit stabilem Stand auf weichem Untergrund (Rasen, Sand) und sehr niedriger Höhe.
Der Stand ist schnell aufzubauen. Der untere Teil besteht aus Alu-Rohren und Kunststoff-Verbindern und ist sehr leicht. Die Beine lassen sich weit spreizen und die Gummikappen an den Füßen sind genügend groß um nicht ein zu sinken.
Die Notenauflage besteht aus massivem Stahlblech und ist relativ schwer. Das Gewicht verleiht dem Ständer einen stabilen Stand. Die Notenauflage ist von waagerecht bis senkrecht stufenlos verstellbar und trägt bei mir ein relativ schweres Din-A-4 Ringbuch mit über 250 Noten-Seiten problemlos, auch in waagerechter Position. Einzelne Blätter könnten mit Magneten sicher fixiert werden.
Beim Spielen meines Instruments (Dulcimer) muß ich das Griffbrett und auf die Noten gleichermaßen im Blick haben. Da ich im Sitzen spiele, wobei das Instrument auf meinen Oberschenkeln liegt, müssen sich die Noten auf der gleichen Höhe wie das Griffbrett befinden, also auf ca. 65 cm Höhe.
Dieser Ständer erfüllt alle meine Kriterien. Vielen Dank an das Thomann-Team für diese Empfehlung.

Mir war wichtig, eine magnetische (um Noten bei Wind draußen einfach zu fixieren), lochfreie (schaut mit bunten Noten einfach von vorne nicht gut aus) Platte, aber dennoch leichten Notenständer zu haben. Für unser Saxophonquartett (d.h. wir haben vier davon zu transportieren), die wir auch öfter im freien Spielen, ist dieses das perfekte Produkt dafür. Die Klemmung der Platte trägt nicht zu viel auf und ist schön flach, so dass man die einzelnen Platten ganz gut aufeinandertürmen kann zum Transport. Die Füße sind (alu-) leicht, was dem Rücken zugute kommt.
Die Klemm- und Neigemechanik ist stabil und hat auch mit unserem fetten Notenordner kein Problem.

Würde ich wieder kaufen (und habe das auch schon - als mein Kontrabass-Pult fürs Sinfonieorchester).