K&M 17534 Guardian 3+1 Translucent

Ich habe mir den Ständer gekauft, weil mir die einzelnen Ständer die Zuhause überall herum gestanden haben, auf die Nerven gingen. Ich musste einfach Platz schaffen.

Der K&M ist geeignet für Nitro Lacke (das war mir sehr wichtig, Stichwort Gibson und so) und hält die Gitarren sehr sicher. Kein Rutschen oder Wackeln. Alles sehr stabil.

Er ist vielleicht einen halben Meter breit und nimmt dadurch kaum Platz weg, alle Gitarren sind sauber aufgeräumt, sind sicher. Was will man mehr?

Update einige Zeit später:
ich hatte auch meine Gibson Custom Shop Les Paul drauf stehen. Der Ständer greift zwar den Lack nicht an, aber dafür die Dye Back!! Ich habe jetzt einige unnatürlich aussehende Verläufe, was bei einem Instrument für mehrere Tausend Euro echt bitter ist. Seitdem liegt die CS Les Paul nur noch im Koffer.

Ich möchte nochmal betonen, dass es mit Nitrolacken einwandfrei funktioniert, aber nicht mit dem Aniline Dye Back, was bei den CS Gitarren im Bereich der Bindings verwendet wird!

K&M liefert den Gitarrenstände fertig montiert aus, sehr gut. Aus der Schachtel, kurz nachdenken wie der Verriegelungsmechanismus zum Ausklappen funktioniert und verwenden. Ich habe die "Translucent" Version gekauft, weil ich Akustikgitarren und eine Bass mit Nitro-Lackierung darin bei Sessions und Auftritten abstellen will, sonst sind die Instrumente sowieso im Koffer.
Der 3+1 Ständer reicht für kleinere Rock-, Blues- und Folkband-Besetzungen und die Instrumente stehen sicher und letztlich platzsparender als bei der Verwendung einzelner Gitarrenständer.
Ungewöhnlich für mich war zuerst der relativ weiche Kunststoff, aus dem die "Ohren" gemacht sind, die den Hals des Instruments halten, ungewöhnlich auch, dass der Gitarrenständer aus Kunststoff besteht. Aber - alles in Ordnung, der weiche Kunststoff ist sicher gut zu den Instrumenten und stabil ist die ganze Sache auch ohne bleischwer zu sein.

Der Einsatz ist klar. Es befindet sich leider überwiegend zwischen Kofferraum und Bühne. Schnell und ohne das die blöden Bühnen-Kabel sich darin verwirren, leicht zu tragen, extrem leicht zu händeln, keine scharfen Kanten und es sieht auch noch gut aus. Also, aufgestellt, ausgeklappt, klick-klack, Bass reingestellt, und da war es wieder ...
das Gefühl, der Bass fällt gleich um.
Der Winkel des Instrumentes ist so knapp, dass ich immer das Gefühl habe, das Instrument fällt gleich raus. Also lange ich noch mal nach und arretiere das Instrument neu ohne es sonderlich in seiner Position zu verändern. Es bleibt also wie es war. Nun, der Bass und auch die verwendeten Gitarren sind noch nicht heraus gefallen. Das würde ich grundsätzlich mal von einem Stativ, das nur zu diesem Zweck gebaut wurde erwarten. Also warte ich auf den Tag, an dem das oder die Instrumente herausfallen. Weil genau das der physikalischen Eigenschaft von Schwerkraft entsprechen würde. Noch hatte ich und mein Bass wohl Glück!
Nachtrag: (es ist immer noch nichts heraus gefallen ;-) )

Der Ständer sieht besser aus wie auf dem Bild, die Rastung und Standfestigkeit ist Top. Hatten Ihn jetzt beim ersten
Einsatz dabei.
Postiv:
- alles steht schön in Reih und Glied
- Ordnung auf der Bühne
- Gitarren lässt sich schnell rausnehmen
- Sieht einfach gut aus

Hier die Schatten:
- Wenn ich meine Strat mit einem eingesteckten Klinkenkabel reinstelle, dann hakt der Stecker sich in den Bügeln ein, ist halt eng und kompakt.
- Wie lange die Kunststoffaufnahmen am oberen Bügel den Bühneneinsatz aushalten wird sich zeigen. Vor allem aus dem Auto raus und rein.

Trotzdem ist der Ständer für mich der Beste.