Als mir die Platte von DHL übergeben wurde, konnte ich in das Paket hineinschauen, ohne es öffnen zu müssen, weil am Thomann-Transportkarton eine ganze Ecke fehlte und der K&M-Originalkarton samt Inhalt in dem viel zu großen Thomann-Karton trotz (Recyclingpapier-)Füllmaterials ungebremst hin und herrutschte - die guten alten, mannigfach bewährten Luftpolsterkissen hat Thomann leider wegrationalisiert. Offenbar ist Paket-Weitwerfen bei DHL jetzt eine neue olympische Dizinplin.
Ich wartete am von DHL ausgewiesenen Anlieferungstag auch mehrere Stunden lang vergeblich auf das Paket (hatte mir dafür extra den Wecker gestellt...). Gegen Abend wurde mir dann in einer Email von DHL mitgeteilt, dass eine persönliche Übergabe angeblich "nicht möglich" gewesen sei, ohne dass dafür ein besonderer Grund genannt wurde. So musste ich am nächsten Tag umständlich mit dem Bollerwagen zum DHL-Shop laufen, um das Paket dann im oben beschriebenen Zustand abzuholen. Dort erklärte man mir dann auch endlich den Grund für mein vergebliches Warten: DHL-Zusteller seien angeblich nicht mehr berechtigt, Nachnahme-Lieferungen auszuliefern, weil sie "das Geld der Kunden nicht mehr den ganzen Tag lang mit sich herum tragen dürften". Sollte dies tatsächlich war sein, sollte sich Thomann dringend nach einem anderen Paketdienstleister umsehen.
Erwartungsgemäß fehlte nicht nur am Thomann-Karton eine Ecke, sondern auch an der Tischplatte: An einer Ecke der Platte war die PVC-Beschichtung komplett abgeschlagen und drohte weiter abzuplatzen, so dass der nackte Pressspan herauskrümelte und ich die Platte retournieren musste. Wie diese fragile Bauweise den rauhen Bühnenalltag überstehen soll, ist mehr als fraglich - eigentlich untypisch für König & Meyer. Zum Glück benötige ich diese Platte nur für mein Wohnzimmer-Studio und hoffe, dass die Ersatzlieferung heil bei mir ankommt.