K&M 18952 Keyboard-Aufsatz für 18950 und 188/2

Der Aufsatz ist sehr viel stabiler als ich erwartet habe, aber das ist bei K&M ja fast immer der Fall.

Allerdings ist die Montageanleitung unter aller Kanone:
Viele meiner Vorredner haben bemängelt, dass sich der Neigungswinkel nicht auf beiden Seiten gleich einstellen lässt.
Doch, dass ist möglich, sogar sehr einfach: Man muss nur bei der Montage darauf achten, dass die kleine Markirung an den Zahnringen auf BEIDEN SEITEN nach oben, bzw nach hinten zeigt!
Leider fehlt dieser Hinweis in der Montageanleitung völlig!

Dafür gibts Punkteabzug.

Punkleabzug gibt es auch dafür, dass die Schrauben zum Verstellen des Winkels nur mit einem Imbusschlüssel zu drehen sind. Dadurch kann man das Teil nicht mal eben zum Transport zusammenklappen.
Mir ist klar, dass das deswegen so ist, damit der Knebel eines Handgiffes nicht in die Auflagefläche des Keyboards ragt, aber im Werkzeugbereich haben sich für solche Fälle verstellbare Klemmhebel durchgesetzt, die auch hier angebracht wären.

Ich benutze den 18950 als Technik-Tisch hinter der Bühne und habe die Zusatzauflage verkehrt herum angebracht. Jetzt habe ich unter dem Tisch - in Verbindung mit einem Casedeckel - eine wunderbare Ablage für Kleinkram.

In die Rohre, die nach oben überragen, passen Standard-Zeltstangen, auf denen ich einen kleinen Hintergrund stehen habe - ganz ohne Stative.

Nachdem ich nun weiß, wie der Aufsatz zusammengebaut wird, überlege ich, mir für jeden meiner Tische so ein Teil zu besorgen, - Allerdings werde ich die Schrauben austauschen!

Da Synthesizer wie man weiß gerne im Rudel auftreten, brauchte ich dringend eine Erweiterung für meinen K&M Keyboardständer. Der Preis hatte mich bis jetzt immer abgeschreckt ("Das kann man doch irgendwie selber bauen..."), dann wollte ich es aber endlich über die Bühne bringen. Im Ernstfall darf man ja retournieren.

Die Montage ist selbsterklärend und wer ein wenig lesen und Bilder angucken kann, bei dem stehen die beiden Arme nachher in akkurat identischem Winkel da. Anleitungen lesen hilft nebenbei am besten "vor" dem Zusammenbauen ;)

Für den aufgerufenen Preis würde ich mir eine etwas bessere Endkontrolle wünschen, speziell die Gewinde waren störrisch und riefen nach einem Gewindeschneider (am Ende ging es ohne, aber Frank Kraftmeier hätte sich vielleicht das Gewinde zerdreht). Da die Schraube zur Fixierung von unten eingeschraubt wird, liegt das Gewicht zum Großteil auf der Schraube, das ginge auch besser, hält aber trotzdem.

In Summe eine tolle Erweiterung, die mit verhältnismäßig wenig Geld einen neuen Arbeitsplatz schafft.

Ich habe bereits seit einigen Jahren den Piano-Klapptisch 18953 und benötigte nun das "Upgrade", da die untere "Etage" durch ein Studiologic acuna88 neu belegt wurde und der Kurzweil PC3K6 um eine Etage nach oben steigen sollte. Kurzerhand bestellte ich den K&M 18952 Stacker in Schwarz und erwartete in voller Vorfreude das Paket. Als angekommen und ausgepackt, schien alles kein Problem zu sein, jedoch hatte ich die Rechnung ohne den Wirt (den Piano-Klapptisch) gemacht. Jetzt offenbarte sich, was lange schlummerte: Eine der beiden angeschweißten Muttern, die die beiden Stacker-Arme fixieren sollten, war defekt. D.h. das Gewinde einer Mutter war defekt, so konnte ich die Stacker nicht am gleichen Abend anbringen und musste die Aktion abbrechen.

Mit einer Flex und Schutzgasschweißgerät machte sich mein Schwiegervater an das Problem und tauschte die defekte Mutter aus, kurz drüberlackiert – fertig.
Nun steht es da, das gute Stück: Bombenstabil wird es sicherlich den nächsten Weltkrieg überstehen und macht dabei aus meiner Sicht sogar noch eine gute Figur. Wie bei K&M gewohnt, ist (bis auf die eine Ausnahme) die Verarbeitung erstklassig und die Stabilität absolut gewährleistet. Die Stacker lassen sich vielfältig einstellen und halten auch im 1. OG alles ordentlich fest. Empfehlung!

Diesem Aufsatz (und seinem "Mutterschiff" 18950) vertraue ich ohne Sorge auch die schwerten Tastaturen an. Ja, die Sachen kosten ein bisschen mehr als Billigware, aber sie sind auch Freunde fürs Leben. Aus einer Mischung aus Experimentierfreude und Geiz habe ich ein deutlich günstigeres Alternativprodukt gekauft, dass ich ausschließlich zu Hause einsetze. Es ist schon beim Zusammenbauen kaputt gegangen und wackelt jetzt vor sich hin. Der K&M 18950 / 18952 kann da nur müde lächeln: Ob zu Hause oder auf der Bühne, er macht alles klaglos mit und ist gebaut wie der sprichwörtliche Panzer.

Einziger kleiner Haken ist der Inbus-Schlüssel, mit dem man die Neigung einstellt und den man zum Auf- und Abbau unbedingt benötigt, wenn man die Aufsätze nicht in der Bühnenposition in die Tasche packen will. Meine Sorge ist immer, dass mir der Inbus abhanden kommt und ich beim Auftritt doof dastehe. Ich habe mir einen Ersatzschlüssel fest an den Ständer gegaffert. Alternativen wie Flügelschrauben oder ähnliches wären evtl. besser, hätten aber immer eine größere Gefahr, versehentlich gelöst zu werden, insofern kann ich verstehen, dass man es so gelöst hat.

Wenn du einen Ständer dieser Bauart suchst, tu dir bitte einen Gefallen: Kauf diesen! Er ist sehr gut.

Zugegeben: K&M-Produkte sind nicht die günstigsten. Auch zugegeben: Funktionsdesign und Qualität sind aber wie von K&M gewohnt tadellos und den Preis wert. Das gilt auch für die „Hörnchen“, sprich den K&M 18952 Keyboard-Aufsatz für 18950.

Ich habe sie am Keyboardtisch 18950 angebracht. Dafür gibt es in diesem Rohre, die den Aufsatz passgenau aufnehmen können. Über entsprechende Schrauben lässt sich das ganze sicher fixieren. Bei mir tragen sie ein Brett, auf dem ein Rechner, zwei MIDI-Kontroller und zwei gewichtige Adam-Monitorboxen stehen. Alles kein Problem. Alles sitzt fest und sicher und stabil. Nichts wackelt oder schwächelt. Die Hörchen haben Gummiringe, so dass aufgebrachte Lasten plan und kratzfrei platziert werden können. Vorne sichern zwei Stifte mit Gummihülse vor Ab- und Wegrutschen.

Achtgeben muss man beim Zusammensetzen. Der vertikale und der winkelverstellbare horizontale Holm werden durch zwei Kerbrädchen verbunden. Mit ihren ineinandergreifenden Verkerbungen sorgen sie dafür, dass alles wirklich gut und superstabil sitzt. Damit sich beide Holme im exakt gleichen Winkel justieren lassen und das Ganze nicht windschief wird, muss man beim Zusammenschrauben darauf achten, dass zwei Markierungen der Kerbrädchen übereinanderliegen. Dann sitzt alles gerade und ausbalanciert und lässt sich gut einstellen. Steht aber auch in der Anleitung.

Alle Bohrungen und Gewinde sind blitzsauber ausgeführt, die Metallteile ordentlich schwarz lackiert und solide. Hardware für die Ewigkeit, wie man sie braucht.

Dem eigentlichen Keyboard-Ständer entsprechend, ist auch diese Erweiterung für zusätzliche Keys unverwüstlich, super stabil und perfekt verarbeitet. Typisch K&M eben.
Bei mir steht ein mittelschwerer Synth darauf. Nach kleinsten Wackeleien, Stabilitäts- oder Balanceproblemen sucht man vergeblich. Ich denke man kann auch wesentlich schwerere Instrumente mit diesem Aufbau übereinander nutzen.

Der Aufbau war, ich gebe es zu, etwas umständlich und ging nicht sofort und einfach von der Hand. (hier sehe ich Probleme für den Live-Betrieb) Aber es macht ja auch Spaß mit dem neuen Equipment rumzuspielen. Und wenn dann alles richtig eingestellt ist, braucht man die Ständererweiterung quasi nie weider anfassen, weil sie einfach halten wird.

Um Abstürzende Synthies braucht man sich hier keine Sorgen machen!

Ich hatte einige Zeit lang zwei Keyboardständer mit dem 18952 im Einsatz. Einmal für einen Nord Lead 4 und Sub 37 oben, später für NL4 + Voyager oben sowie Sub 37 und Bass Station II (oder später ein großes Pedalboard) oben.

Ich persönlich würde nicht empfehlen, schwerere Synthis (z.B. einen Voyager) darauf abzustellen, da sonst der gesamte Ständer leicht ins Kippen gerät. Abgesehen davon war alles bombenfest.

Die Montage ist einfach, Neigung und Höhe lassen sich gut einstellen und selbst die Ablagetiefe ist mit ein wenig Schrauben in 2 Stufen einstellbar. Der Neigungswinkel lässt sich auch einfach mit einem Bleistift markieren, falls man Änderungen vornehmen will.

Ein größeres Manko ist jedoch, dass sich mittlerweile die Gummiauflagen auflösen, bzw. anfangen klebrig zu werden und so auch Flecken auf den darauf abgestellten Geräten hinterlassen. Bei Umbauarbeiten sollte man die Aufsätze daher auch nicht auf den Boden legen oder am Gummi anfassen.
Der Gummi ist übrigens verschiebbar.

Diesen Aufsatz verwende ich nicht für ein zweites Keyboard. Stattdessen habe ich die Rohre nach unten hängend montiert. Das hat zwei Anwendungsfälle:
- Die oben immer noch etwas überstehenden Rohrenden sichern mein Instrument etwas auf dem Tisch, falls man aus Versehen dagegenstößt.
- Auf dem Aufsatz selbst steht jetzt unter dem Instrument eine Kiste mit nützlichem Kleinkram (Kabel, Ladegeräte, Taschenlampe, ...)

Sonst grundsätzlich so stabil wie alles von K&M, aber leider auch wie die anderen Tischteile recht kratzempfindlich. Allein die Haltestangen in die Querrohre des Basistisches hineinzuschieben und wieder herauszuziehen hinterlässt schon deutliche Spuren im Lack.