K&M 22150

Wir nehmen unsere Proben immer auf, inzwischen mit einem Digitalmischer problemlos in guter Qualität. Für Drums und Percussion gibt es jeweils ein Overhead-Mikro, die wir bislang auf einem Galgenständer installiert hatten. Das war recht wackelig und irgendwie waren die Ständer immer im Weg. Also sollten Stative her, die an der Decke befestigt werden können. Da gibt es seltsamerweise wenig Auswahl. Für diesen Zweck sind die K&M 22150 gut geeignet. Es gibt die gleiche Ausführung noch in etwas länger. Wir haben uns bewusst für die kürzeren entschieden - sie sind als Teleskopstative ausreichend weit ausziehbar. An den Stativen gibt es nichts zu bemängeln, außer vielleicht der Größe der Befestigungs-Scheiben. Diese besitzen vier Löcher, durch die man Schrauben zur Befestigung führen kann. Ist das Stativ an der Decke befestigt, ist die Hebelkraft schon recht groß, wenn man am anderen Ende hantiert. Da wäre es wünschenswert, wenn der "Befestigungsteller" größer wären und die Löcher damit weiter auseinander lägen. Das würde noch mehr Stabilität bringen. Ansonsten ist das Material sehr solide. Wenn die Dinger einmal vernünftig befestigt sind, werden sie sicher keine Probleme bereiten.

Es gibt dieses Deckenstativ in zwei Größen.
Man sollte den Raum vermessen.
Um jede Haftung auszuschließen, werden genaue technische Angaben über die Art und Güte der Dübel, Schrauben und Muttern gemacht.
Die Belastbarkeit ist auf 1 Kg begrenzt. Wessen Studiomikrofon also abstürzt, ist selbst verantwortlich.
Gut ist, dass einem keine Ständer mehr im Weg stehen.
Allerdings muss man sich entscheiden, was man aufnehmen will, da die Position ja relativ fix ist. Ich habe eins für einen Sänger in Mundhöhe.
Ein weiteres Deckenstativ hat einen Träger für 6 Kleinmikros erhalten.
Die kann ich wahlweise auch in Gitarrenhöhe postieren.
Dann muss ein Standstativ die Vocals abdecken.
Bei vielen Anwendungen entscheiden wenige Zentimeter über den Klang. Da muss man Kompromisse machen, denn das Deckenstativ bleibt eisern an seinem Platz.