Wer etwas sucht um zuhause mit einem Röhrenverstärker zu üben, kommt nicht an diesem Teil vorbei. Verstärker anschließen und mit dem Lineout ins Mischpult, Kopfhörer ran und es kann losgehen. Das Ganze gilt natürlich auch fürs Homerecording. Drei Ausgänge sollten für jede Anschlussvariante genügen.
Die Dummybox funktioniert hervorragend als Loadbox, aber man kann sie auch mit Lautsprecher betreiben, um zum Beispiel auf der Bühne den Verstärker als
Monitor zu haben.
Nun das Wichtigste. Die Boxenemulation ist das Beste, was ich bisher gehört habe. Es gibt zumindest bei meinem Verstärker fast keinen Unterschied zum Lautsprecherbetrieb. Der Verstärker reagiert sehr gut auf das Volumepoti der Gitarre. Die Mikrofonauswahl (axis, off-axis) und die zwei Boxenemulationen
(1*12 zoll und 4*12 zoll) klingen hervorragend.
Über das Zoom R16 ins Cubase gibt das ein Gitarrensignal, von dem ich bisher nur träumen konnte. Zu erwähnen wäre noch, dass man die Emulation ausschalten kann. Man kann also beim Recording komplett mit Kopfhörer arbeiten. Das freut die Ehefrau, den Nachbarn und alle Hunde in der Umgebung. Sollte man dennoch etwas Gitarrensound live haben wollen, dann bietet ein Monitorausgang, den man in drei Stufen schalten kann, den nötigen Anschluss
für eine Lautsprecherbox. Der gibt das Verstärkersignal über die Box in einer Lautstärke, aus die das Trommelfell schont.
Fazit:
Nachdem ich schon verschiedene Geräte in dieser Kategorie ausprobiert oder für sehr viel Geld gekauft hatte, muss ich sagen, dass mir die Koch Dummy Box sehr viel erspart hätte, wenn sie schon früher zu kaufen gewesen wäre.