Habe mir den Monologue als ersten monophonen Synthesizer in meinem Synth-Setup angeschafft, um Bass-Sounds zu generieren.
Der Sound des Monologue klingt sehr gut und ist teilweise sogar organisch. Gerade die Verwendung der SHAPE-Funktion auf beiden OSC führt zu tollen Klängen. Der Monologue ist klar strukturiert und leicht bedienbar. Liefert dennoch die erforderliche Menütiefe, um abwechselungsreiche Sounds zu basteln. Positiv hervorzuheben sind weiter der knob-catch-mode, der motion-sequencer (4x Automatation) sowie die sehr gute Verarbeitung.
Nachteilig in meinem Fall waren:
1. der USB-Treiber und damit die Librarian-Software und Softwareupdates ließen sich partout nicht unter Win7 64-bit installieren. Auch nach etlichen Stunden Foren-Einträgen lesen hat kein Lösungsansatz funktioniert. Der Treiber ist nicht signiert...
2. Größest Problem: Das Gerät eignet sich nicht wirklich zur Nutzung in einem live-Set-up, wenn man den Squencer nutzen möchte! Grund (nach Aussage von Korg!): der Monologue ist primär ein synthesizer und keine Groovebox, deshalb ist es gewollt, dass bei einem Programmwechsel dieser sofort eintritt und nicht erst nach Auslaufen der aktuellen Sequenz im Sequenzer. Folge 1: Programmwechsel muss händisch im Takt erfolgen oder aber mit runtergedrehtem Volume. Folge 2: bei einem Wechsel zwischen Programmen mit verschiedenen Auflösungen im Sequencer (1/8, 1/16, 1/4) gerät der Monologue aus dem Takt, während die anderen Geräte im Midi-Verbund im Takt bleiben.
Habe das Gerät wegen des Sounds udnd er Bedienbarkeit dennoch behalten.