Man sollte bedenken, dass die Faderwege kurz sind, und die Potis etwas popelig, außerdem sitzen unter den Track- und Marker-Knöpfen keine LEDs. Für die Produktionsumgebung ists sicher ordentlich und unschlagbar billig, für den Live-Einsatz nur mäßig zu empfehlen.
Achja: Die Faderkappen fliegen gerne mal ab, lassen sich aber mit etwas Kleber dazu überreden schön an ihrem Platz zu bleiben. Der mitgeliefrte SW-Editor zum Belegen und die Funktionen sind OK. Wers ein bisschen komplexer mag, kommt um Midi-OX und Konsorten nicht vorbei.
Weiteres Manko bei den USB-Geräten ist die Problematik, was passiert, wenn mal (unabsichtlich) ein Kabel gezogen wird - dann verschwindet nämlich der zugeordnete Midiport und die verwendete Software muss das Teil beim Einstecken wieder automatisch zuordnen (was je nach Anwendung nicht zwangsläufig funktioniert). Das gleiche gilt auch, falls eine andere Enumeration der Geräte auftritt, beispielsweise wenn der USB-Port gewechselt wird.
Und wird denn unabsichtlich ein Kabel gezogen? Der Miniusbstecker sitzt zumindest mal recht fest - wer sich das Teil z.B. in ein Rack einbaut, in dem alle Kabel festinstalliert bleiben, ist auf der sicherern Seite.