...so sollte man den sq-1 sehen- als solcher ist er spitze. Dankenswerterweise haben die anderen Rezensenten hier bereits die Schwächen des Teils im Betrieb mit DAW und Hardware ausgelotet, die kann man nicht leugnen. Für mich allerdings ist der sq-1 genau das Richtige; mit der Clock im USB-Input ist er direkt mit meinem Modularsystem sehr gut zu betreiben, mit dem Sync Output kann ich zusätzlich den Doepfer A-160/161 synchronisieren und damit meinen 8-Step Modulsequenzer laufen lassen.
Was der sq-1 definitiv besser kann als sein Mitbewerber Beatstep, ist daß sein cv/gate signal über einen Multiplier auf verschiedene Module verteilt werden kann. Der Beatstep kann nur direkt in einen Oszillator gepatcht werden, mehr geht nicht. Der Beatstep hat wiederum einen Reversemode für 16 steps, der Sq-1 nur für 8 steps. Die Umschaltung zwischen Viertel, Achtel- und 16tel- Schritten kann beim sq-1 nur im Global Mode gemacht werden, nicht live- und es gibt auch keine 32tel (wie beim Beatstep).
Was aber für mich besonders gut gepaßt hat, ist die stabile Bauweise und Größe des SQ-1. Mit einer Hand kann man steps schalten und drehen, und trotz der Minitasten und -regler geht das auch mit Wurstfingern sehr gut. Zum Transponieren kann ich den Doepfer A-156 nehmen, den ich schon lange im Einsatz habe. Aber man kann die Tonart auch mit jeden A-138-Mixer verbiegen, wenn man will.
Ja keine Ahnung... das Teil kann nicht alles, aber trotzdem genug... . Ich jedenfalls hab noch keinen anderen ernstzunehmenden ModularSeq in der Preisklasse gesehen, wie gesagt, der Beatstep war es für mich garantiert nicht...