Korg Volca Bass

Es ist schwer mit dem Synth nicht Spaß zu haben, es ist extrem einfach schnell brauchbare Töne zu finden und den Step Sequencer zu programmieren. Man kann nicht den 303 Vergleich umgehen, und an diesen kommt er zu ziemlich nahe im Ton. Gleichzeitig ist sein Sequencer auch um einiges intuitiver als bei einen richtigen 303.
Jedoch macht der Volca Bass sehr viel Spaß da er letztendlich im Synth-Engine seinen eigenen Weg gegangen ist.

Der Aufbau aus 3 stimmbaren Oszillatoren, Filter, Gruppierungsmode und einfachen Envelope zusammen mit LFO macht es möglich sehr schnell gute Analog-Töne hinzubekommen. Die "getrennten" Modi erlauben den Nutzer das gleichzeitige programmieren von jeweils 2 oder 3 Spuren. So kann man auch schon über Bass Melodie legen. Die 3 Oszillatoren Gruppe erlaubt auch Paraphonische 3-Noten Akkorde durch das Verstimmen der Oszillatoren.
Der Lowpass-Filter hat einen ziemlich aggressiven aber vollen Ton.


Es ist auch möglich, den Synth zu höheren Oktaven zu stimmen. So kann man letztendlich viel mehr Töne als nur Bässe kreieren. Nur in diesem Fall kann die Abwesenheit eines High-Pass-Filters stören.

Der Step Sequencer ist sehr leicht zu verstehen und programmieren. Es existiert kein Pattern-chaining, aber wenn man gutes Timing hat kann man während einer Aufnahme manuell zwischen den 8 Speicherplätzen
wechseln.

Das Plastikgehäuse an sich ist für den Preis nicht zum meckern. Nur die durchsichtigen Plastik-Potis sind echt ein Test der Geduld wenn man einen genauen BPM oder Pitch-Wert treffen will.
Das Capacitive-Keyboard funktioniert viel besser als ich erwartet hätte.
Der 3.5mm Kopfhörer Ausgang ist aber ein bisschen unglücklich wenn man den Volca mit externen Effekten verwenden will. Seine Position auf der Oberseite kann auch manchmal dazu führen dass das Kabel im Weg endet. Die Lautstärke die der Volca über den Ausgang erreicht gut für Aufnahmen, bedeutet aber auch dass man ihn mit Kopfhörern nur auf den niedrigsten Volume-Stufen benutzen sollte.
Der Lautsprecher auf der Rückseite kann nicht die gleiche Lautstärke erreichen, hat aber einen gewissen Lo-fi Charme.

Das Teil ist natürlich Plastik und fühlt sich auch so an. Um den Preis aber wohl klar. Den Sound finde ich ok, aber auch nicht mehr.

Dass die Volca-Reihe kein MIDI Out hat ist schade. Dafür Punkteabzug. Auch für das Drama mit der Stromversorgung. Da gibt es immer noch keine anständige Lösung. Batteriebetrieb ist vom Prinzip her fein, aber langfristig auch keine Option (Umweltschutz/Ressourcen).

Ich hab mittlerweile 3 Volcas und um den Preis hätte ich mir auch was wertigeres kaufen können. Deil Teile machen schon Spaß, keine Frage. Aber man muss auch die Zusatzkosten einrechnen – Stromversorung(en), Audio-Interface (allein schon für die Kopfhörer), MIDI Thru (für getrennte Aufnahmen). Im Endeffekt ein rechter Kabelsalat.

Aber wie gesagt, der Spaßfaktor ist gegeben. Insofern kann man das Ding schon empfehlen.

Ich habe die vier ersten Volcas. Der Bass ist absolut mein Liebling!!! Die Anderen werden mit der Zeit gegen andere Geräte ausgetauscht (Junior,neun Jahre, freut sich). Aber der Bass hat SO einen satten Sound,und mit den drei Oszilatoren einfach nur vielseitig! Die lassen sich entweder nur leicht gegeneinanden verstimmen oder auch als "Akkord" einstellen. Die ersten Stufen gehen von 0bis 64 Cent, danach geht es (bei gedrücktem shift-taster) in Halbtonschritten weiter. Insgesamt 12 nach oben und 12 nach unten, also insgesamt zwei Oktaven.
Bedienung ist nach ein wenig Einarbeitung und der Bedienungsanleitung, eigentlich ganz einfach.
Der Sound ist SATT!!!
Verarbeitung: Gut, zu dem Preis.Ist ein Plastikkistchen, der Boden halb durchsichtig, kann man mögen oder nicht. Aber auf den Badezimmerboden fallen lassen, möchte ich das Ding nicht. Ich denke der untere Teil wird in tausend Stücke zersplittern!:
Aber alles in Allem: Überzeugend!!!

Ich benutze den Volca Bass im Heimstudio.
Der Bass Synth kommt in einem kompakten Gehäuse, was aber nicht weiter stört. Die Drehregler sind gerade groß genug um ohnen Problem alle Parameter zu steuern. Da das Gerät größtenteils aus Plastik besteht wirkt es nicht sehr robust, doch nach fast 2 Jahren im Gebrauch, sitzt noch alles fest an seiner Stelle.
Durch den möglichen Batteriebetrieb und die Größe, lässt es sich wunderbar mit dem Gerät unterwegs jammen.
Der Sound ist für den Preis überraschend mächtig. Allen die für wenig Geld in die Welt der analogen Klangerzeugen einsteigen möchten, kann ich den Volca Bass wärmstens ans Herz legen.
Dieser kleiner Bass-Synthesizer ist jedoch keinesfalls nur für Einsteiger vorgesehen. Er kommt mit einer innovativen Bedienung und bietet mit 3 unabhängig voneinander programmierbaren Oszillatoren unendliche Sequenzing Möglichkeiten.
Alles in Allem ein toller Synthesizer mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, den ich nicht mehr in meinem Set-Up missen möchte.

Ich habe mir den kleinen Sequenzer gekauft, damit ich zum Schlagzeugüben eigene Basslines abspielen kann.

Obwohl ich mit solchen Geräten keinerlei Erfahrung hatte, konnte ich nach geringer Einarbeitungszeit bereits die ersten coolen Sounds abrufen. Der Sound ist selbst auf einem kleinen 30 W - Gitarrenverstärker erstaunlich gut. Die Einbindung ins iPad mit KORG SyncKontrol funktioniert gut und bietet dann noch einen größeren Tempoumfang als am Gerät selbst.

Wenn ich mir was wünschen könnte, würde ich mich über die Möglichkeit freuen unterschiedliche eingespeicherte Sequenzen via MIDI anzusteuern, dann könnte man mit dem Schlag auf ein MIDI - Pad die Sequenzen wechseln ... das geht aber offensichtlich nicht.

Ich habe die Anschaffung nicht bereut.

Die Volca Serie ist die ideale Option für alle die synthetische Musik verstehen wollen. Nach dem Motto „Divide er impera“ (Teile und Siege) bieten Korg eine ganze Reihe dieser kleiner Wunderkisten zum erschwinglichen Preis. Für alle die gerne jede Nuance ihres Sounds heraus kitzeln und dabei verstehen wollen, was sie tun.
Durch die einfache und übersichtliche Bedienung lassen sich Klangfarbe und der darunter liegende Putz spielend formen und schleifen. Auf dem Step-Sequenzer kannst su deine Basslines speichern. Drei parallele Sequenzen bieten die Möglichkeit über Drehknöpfe stufenlos Tonhöhen zu pitchen. Damit lassen sich überraschende, leicht nachvollziehbare Melodien und (Dis)harmonien erzeugen.
8 Sequenzen (x3!) stehen zum Speichern zur Verfügung. Ein wirklich tolles Gerät für Synth-Einsteiger und Sound-Bastler, das einfach Spaß macht.