Die Maschine kommt bei mir für die Vorproduktion bzw. Loop-Produktion zum Einsatz, somit sind meine Erwartungen -zumal vor dem Hintergrund der Preisgestaltung- eher bodenständig, auch im Vorfeld des Kaufs war das bereits so.
Hauptvorteile für mich: Format, Netzunabhängigkeit, Klangqualität, Klangregelung ("Analogue Isolator"), Mono (leider, aber besser als nix) - Reverb, Motion Sequencing, Sequencer und ferner der USB-Port/Korg App, die erweiterten (RAM: 8MB) Speichermöglichkeiten ggü. Version 1 sowie der unkomplizierte Austausch von Samples und Patterns via USB.
Nicht zu vergessen die Möglichkeiten, Quasi-Stereosounds bei geschickter Programmierung zu erzeuen. Und der Frickel-Charme bzw. der Umgang mit den systemischen Limitierungen hat echtes Kreativpotential.
Echte Nachteile zu finden, das ist vor dem Hintergrund des Gebotenen und der Tatsache, dass KORG natürlich die Kannibalisierung mit der eigenen Electribe-Reihe vermeiden will, nicht ganz einfach; nenne ich es aber "sinnvolle Optimierungswünsche", dann fällt mir ein:
-Chromatische Spielweise via MIDI (wenigstens) ermöglichen - kommt, Leute! :-D
-den MFX des NTS-1 (gerne abgespeckt) mit einem System-Update nachliefern...-dies alles sollte Pflicht sein.
Das Volca- Konzept (habe auch den "Keys" und den "Drum") ist gut umgesetzt, und wenn dann kurzfristig noch meine Wünsche -sicher im Sinne anderer User ebenso- beim OS (-Update) bedacht würden, dann wäre es eine Wunderkiste ohne Fehl und Tadel in ihrem Preissegment, mit Tendenz zur Einmaligkeit, die ihren Platz -in der Version 2, ohne 3rd Party OS-Upgrade, wie bei der Einser- aber sicher in der aktuellen Version nur schwierig festigen kann im Markt. Dies ginge am umkompliziertesten mit eben besagten Adjustierungen beim OS, dann hätte der erste Korg Volca Sample einen zweifelsfrei würdigen Nachfolger gefunden.