Das Falken hat als Akkunetzteil erstmal alles, was von so einem Gerät verlange: ein kompaktes Gehäuse, einen schaltbaren 18v Ausgang und alles an Kabel-Zubehör, was man so braucht. Das Netzteil ist flach genug, um ohne Probleme unter ein Pedaltrain Nano/mini oder baugleiche Boards zu passen. Die 9V Ausgänge sind alle in Reihe geschaltet, also nicht einzeln isoliert. Das sollte man wissen, wenn man digitale und analoge Effekte mischen will. Das geht dann leider nicht ohne Nebengeräusche von statten. Der Betrieb beim zeitgleichen Laden ist möglich. So weit so gut. Einziges Manko ist leider der Ein/Aus-Schalter. Ein absolut flimsiger, kleiner Schiebeschalter, versteckt an der Seite des Netzteils. Bei Montage unterm Board (was wohl schätzungsweise 80% der Käufer/innen dieses Geräts so machen werden) ist das eine echt fummelige Angelegenheit, es einzuschalten. Wenn man es nur unterm Board ertasten kann, erwischt man meist noch den ebenso wackeligen und direkt neben dem Hauptschalter angebrachten Reset-Knopf, einen Drucktaster, den man ohnehin selten bis nie braucht. Hier wurde leider nicht wirklich mitgedacht, bessere Lösungen haben hier die Geräte von Palmer mit einem größeren Drucktaster oben auf dem Gehäuse zum Einschalten. Wer keinen Wert auf getrennte Ausgänge legt, sollte besser dort zuschlagen. Trotz des ärgerlichen Designfehlers bleibt das Netzteil unterm Board, weil es ansonsten technisch sehr gute Arbeit macht. Lässt sich ohne Probleme unter einem Pedaltrain nano oder mini (oder ähnlichen Produkten) installieren.