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Kurzweil K2700

14 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Kurzweil K2700
2.190 CHF
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1
H
Die Erlösung für K2500-Besitzer!
Honkytonkey 15.07.2022
Kurzfassung:
Geniales Teil! Für mich für den Preis derzeit der/die beste Synthesizer/Workstation am Markt.

Langfassung:
Nachdem mein K2500S "schon" nach 25 Jahren (!) Live- und Studioeinsätzen erste Ermüdungserscheinungen zeigte, beschloss ich, auf Nachfolgersuche zu gehen. Nachdem ich die K2500-Vollausbaustufe besaß (alle drei ROM-Optionen, KDFX und Festplattenerweiterung), waren meine Erwartungen an den Nachfolger entsprechend hoch. Ich testete mich bei Thomann in der Keyboardabteilung durch alle verfügbaren Kurzweils, Yamahas, Korgs, Rolands und Nords durch, mußte aber bei jedem Gerät sagen: das konnte mein alter Kurzweil deutlich besser (und das trotz des Alters!). Also ging ich ohne neues Keyboard und einigermaßen desillusioniert wieder nach Hause. Der einzige Lichtblick war die Ausage eines Thomann-Mitarbeiters, dass der K2700 angekündigt sei - mit 88 gewichteten Tasten.

Als beim ersten Gig nach Corona mein alter Kurzweil tatsächlich keine keine Sounds mehr von Festplatte laden wollte, musste schließlich dringend ein Ersatz her. Im April bestellt - leider erst im Juli dank Corona-gestörter Lieferketten geliefert (Thomann trifft da keine Schuld). Mittlerweile konnte ich das Teil schon bei zwei Gigs auf Praxistauglichkeit testen. Und - soviel kann ich sagen - ich habe den Kauf bislang nicht bereut.

Pluspunkte:
+ Tastatur: Sehr gute gewichtete Tastatur, die Umstellung von der nur leicht gewichteten K2500-Tastatur fiel mir leicht.
+ Bauform: Zwar quasi gleich schwer wie mein alter K2500, aber deutlich handlicher. Obwohl er 12 Tasten mehr besitzt als mein K2500, ist der K2700 nicht sonderlich viel breiter - das liegt daran, weil die Modulationsräder etwas nach oben gewandert sind. Allerdings ist durch die geringere Tiefe auch weniger Platz auf dem Gerät verfügbar (mein Handy mit den Liedtexten lässt sich nicht mehr so einfach oben drauf legen, ohne das Synthi-Display zu verdecken).
+ Bedienung: Man findet sich als K2500-User sofort zurecht, wenn auch manche Menüs jetzt anders angeordnet/zusammengefasst sind.
+ Sound: In den wichtigen Sound-Kategorien (Piano, E-Piano, Strings, Brass/Winds) sind eingebaute Samples zu finden, die ihresgleichen suchen. V.a. bei den E-Piano- und Bläser-Samples hat sich im Vergleich zum K2500 nochmal einiges verbessert. Die Sound-Engine ist im Prinzip weitgehend identisch mit der des K2500. Von der Klangerzeugung her konnte ich keinen Unterschied/Verschlechterung ausmachen.
+ Ich hatte im direkten Vergleich mit dem K2500 den Eindruck, dass der K2700 insbesondere bei Multis mit vielen Einzelsounds deutlich präziser, also mit weniger Latenz zwischen "Tastendruck" und "hörbarem Sound" arbeitet.
+ Neue Bedienelemente (1): Im Vergleich zum K2500 hat der K2700 einen Zugriegel mehr (insgesamt 9). Damit gehört der nervige Workaround "1' Zugriegel auf dem Modulationsrad" der Vergangenheit an. Da hat jemand mitgedacht! Top!
+ Neue Bedienelemente (2): Im Vergleich zum K2500 sind 9 Drehregler dazugekommen, die frei zugeordnet werden können. Sehr praktisch!
+ Neue Bedienelemente (3): 4x4 anschlagsdynamische Pads. Für alles mögliche brauchbar, auch als Lichtorgel :-)
+ Neue Bedienelemente (4): Tap- Taster und Drehregler für das Tempo - sehr praktisch, um den Arpeggiator, an das Songtempo anzupassen.
+ Das Alleinstellungsmerkmal: Der grosse Slider ist auch beim K2700 an Bord! I love it!
+ Das Display lässt sich auch bei Sonnenlicht gut ablesen.
+ Effekte: Die Qualität ist meiner ersten Einschätzung nach vergleichbar mit KDFX, allerdings deutlich bedienbar. Offenbar ist im K2700 auch deutlich mehr DSP-Power vorhanden, man kann wesentlich mehr Effekteinheiten verwenden.
+ Massig Flash-Speicher, die Samples sind sofort verfügbar und müssen nicht erst von Festplatte geladen werden.
+ Man kann alles in Nullkommanix per USB auf einen Memorystick sichern.
+ Laden von DX7 SysEx-Files (*.syx): Mein persönliches Highlight - nach dem Laden der Soundbank meines DX7IID kam ich mir vor wie an einem DX7 mit gewichteter Tastatur... Das hat Kurzweil echt gut hinbekommen! Lediglich bei ein paar monophonen Bass-Sounds war für mich ein Unterschied zum Original erkennbar. Ich musste ein bisschen probieren, bis der Import geklappt hat, aber nach dem SYX Export aus Cubase heraus hat es geklappt.

Negativpunkte (auch die gibt es, leider):
- Der Import von K2500 Setups (=Multis im K2700) ist in seiner aktuellen Form komplett unbrauchbar. Da heißt es dann (wie bei mir) alle Sounds und Multis neu erstellen, wenn mann einen K2500 besitzt. Sobald die alten Sounds auf Objects zugreifen, die im (ggf. optionalen) ROM lagen, hat der importierte Sound mit dem Original quasi nichts mehr gemeinsam. Man fragt sich da schon, wieso der Import von YAMAHA-DX7-Sounds besser funktioniert als der Import von Sounds aus der Kurzweil-Produktfamilie?
- Die Hinterleuchtung der Tasten (insbesondere der Modus-Tasten) ist zu schwach, um bei direktem Sonnenlicht erkennbar zu sein.
- Die meisten Preset-Sounds klingen ziemlich langweilig und entsprechen in keinster Weise dem, was das Gerät zu leisten imstande ist.
- Unpraktisch: Wenn man das Global-Menü öffnet, wechselt man ungewollt vom Multi- in den Program-Modus. Das lässt sich hoffentlich noch durch ein Update beheben.

Neutrale Anmerkungen:
* Die PC-Programme zum Editieren sind von Praxistauglichkeit weit entfernt. Für mich nicht weiter tragisch, ich komme gut mit den Menüs des K2700 klar.
* Die beiden Analog-Eingänge wirken zunächst so, als könnte man mit dem Gerät auch samplen. Das ist aber am Gerät selbst (zumindest mit der aktuellen Firmware) nicht so. Für mich ebenfalls nicht weiter tragisch, ich editiere die Samples sowieso lieber am PC-Bildschirm. Und das Importieren von Samples funktioniert, solange man die richtige Sample-Rate und Bitness verwendet.
* Bedienelemente: Die Qualität der Fader und Potis ist aus meiner Sicht OK. Bei den Tastern bin ich allerdings auf deren Langzeit-Halbarkeit gespannt, die machen einen etwas weniger wertigen Eindruck als die des K2500.

Fazit:
Mein alter K2500S hat damals noch mit Case an die 10000 DM gekostet. Für weniger als ein Drittel (allerdings in EUR) bekommt man mittlerweile dasselbe und noch viel mehr (siehe oben).
Der Rotstift wurde aus meiner Sicht bei den richtigen Features angesetzt. Weggefallen im Vergleich zum K2500S sind eher verschmerzbare Features, wie z.B. der "kleine" Ribbon unter den Modulationsrädern (den vermutlich eh niemand verwendet hat).
Bedienung
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A
Das Warten hat sich gelohnt ...
ArndtS 05.11.2021
Viele Jahre leistete das PC3K8 treue Dienste und konnte jeglichen Wettbewerb soundmäßig auf die Plätze verweisen. (Ausser orgel sound, dafür habe ich mir das Rote aus Schweden zugelegt).
Die Samples des K2700 bringen noch einmal eine deutliche Verbesserung zur PC3K Serie. Die Piano Sounds mit String Resonance und vor allem die Fender Rhodes Samples sind herausragend.
Die Übertragung meiner Program Settings vom PC3K8 nach K2700 verlief erwartungsgemäß super einfach einschl. verknüpfter Objekte und klingen aufgrund der verbesserten K2700 samples bereits besser.
Der neue einheitliche Effektoberfläche macht Eingriffe leicht und intuitiv.
Glücklicherweise hat das K2700 wieder die Fatar Tastatur in gewohnter Qualität mit gut funktionierendem After Touch. (Die Medeli Tastatur im PC4 war m.E. ein Griff in die falsche Kiste und für mich Grund, das PC4 wieder zurück zu geben...)
Das K2700 werde ich definitiv behalten und wir sind bereits jetzt best friends :-)

Ich bin neugierig, die FM Maschine zu erkunden und werde zu gegebener Zeit Erfahrungen hier ergänzen.
Kleiner Wermutstropfen: kein gedrucktes Manual, das habe ich mir bei einer online druckerei als Ringbuch drucken lassen. ist OK.
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39
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D
Für mich genau richtig!
Dummkopf 29.11.2023
Der K 2700 ist für mich das perfekte Keyboard, weil:

Die Abmessungen und das Gewicht (im Vergleich zur Montage Serie von Yamaha, um nur ein Beispiel zu nennen) sind klein gehalten und auch im Flightcase kann ich das Keyboard noch alleine transportieren, da ich keine Roadies habe. ;-))
Die Soundauswahl kommt mir bei den "Natursounds" (z.B. Klavier) sehr entgegen und stellt eine angenehme Ergänzung zu den für meine Begriffe oftmals zu "poppigen" Flügelsounds der Mitbewerber dar.

Die ganze Logik der Bedienung und Programmierung ist zwar durchaus anspruchsvoll (VAST-Synthese!) aber für mich leichter nachvollziehbar als etwa bei Yamaha.

Ich kann verstehen, wenn es Keyboarder gibt, die einen "moderneren" Sound mit vielen Arpeggiator Variationen gegenüber dem Kurzweil vorziehen, aber die Arppegiator Funktionen beim K2700 können bei den Mitbewerbern meines Erachtens locker mithalten, sind aber bei den Presets nicht so eindrucksvoll präsentiert. In Sachen "Ear Candy" ist die Konkurrenz weiter. Wer sich davon nicht blenden läßt, wird aber auch beim Kurzweil fündig.

Und obwohl ich seit vielen Jahren mit den Tastaturen von Yamaha sehr zufrieden bin, lerne ich mittlerweile auch die Vorzüge der Fatar-Tastatur beim K 2700 zu schätzen. Gerade die Abstufungen bei den Klaviersounds sind meines Erachtens wirklich gut gelungen.
Da macht das Klavierspielen wieder richtig Spaß!
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10
2
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S
Der beste Kurzweil ever!
Soundschleuder 15.07.2024
Ich spiele KURZWEIL-Keyboards, seit fast 30 Jahre und habe mir jetzt den K2700 gegönnt. Alle Sounds, angefangen vom K2000, über PC3 und PC4 können vom K2700 gespielt werden. Nur bei einigen Multis (also die Klangkombinationen, Splits oder gar Performances mit Bass- und Drumriffs) der PC3 oder PC4-Reihe muss im Neuen K2700 aufgrund anderer und neuer Soundbelegungen nachbearbeitet werden. Dank seiner FM-Synthese können tausende DX7 Patches geladen werden - m.E. nicht nötig, weil die original FM-Sounds vom Kurzweil alles erforderliche abdecken. Von der Klangqualität überzeugt mich der neue Kurzweil voll und ganz - aber das ist bekanntlich auch immer Geschmacksache. Was aber unbestritten sein dürfte, sind die Performancemöglichkeiten für Livekeyboarder, die das Keyboard bietet. Für Keyboarder, die beide Hände zum Spielen benötigen, bietet der Synthesizer viele Modulations- und Zugriffsmöglichkeiten via Fußschalter oder -pedal. Ob das einfache Umschalten von einem Multi zum anderen, das Zuschalten oder Muten von Sounds oder ein Bassriff oder Drumparts gebraucht werden, ist für den K2700 kein Problem. Das Keyboard wird mit vielen Drumparts und Arpeggios ausgeliefert. Somit lässt sich der K2700 mit einem einzigen Multiprogramm zum Arrangerkeyboard verwandeln. Zum Beispiel speichert man im Songmodus eine zwei-Takt-lange E-Pianobegleitung in C-Dur ab. Diese kleine Passage kann dann ganz leicht als ein transponierfähiges Riff abgespeichert werden. Jetzt noch ein Bassarpeggio und eine vorhandene Drumspur einbinden und fertig ist ein selbst erstellter Backingtrack. Dies ist m.W. auch mit Audiofies oder Wavefiles möglich, habe ich jedoch noch nicht ausprobiert. Das Keyboard ist toll verarbeitet und macht einen soliden Eindruck. Die 88 Tasten Hammermechanik (Fatar TP/40l) spielen in der Oberliga und lassen keine Wünsche übrig.
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Sound
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4
0
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KK
When only the best is good enough
Kurzweil K2700 31.01.2024
Vorab:
Ich hatte 2 Nord Stage 4. Zum einen klingen die DIGITAL und für mich unbrauchbar. Zum anderen verbaut man anscheinend elektronische Bauteile (vor allem den Wandler), die man gerade günstig auf dem Markt bekommt. Also, beide „Return to the supplier“

Ich hatte in den letzten Jahren einen Artis7, K2600 und immer noch einen PC3A7.

Nun kurz zum K2700:
Man muss schon ein wenig Zeit investieren, aber wer einmal einen Kurzweil hatte, wird keinen adäquaten Vergleich finden. Der Sound hat seinen alten analogen Charakter nicht verloren. Die MIDI-Masterfunktionen sind für mich optimal. Die Tastatur ist für eine Workstation genial.
Zum KB3-Modus kann ich nicht viel sagen, da ich ein HX3.6-Modul ansteuere.

Fazit: Live und im Studio ein unverzichtbares Gerät
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Sound
Verarbeitung
4
4
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Kurzweil K2700