Habe die Saiten auf einen umgebauten J-Bass mit getrennten Tonereglern gezogen. Ich bin keinesfalls Profi, aber man hört den Klangunterschied sofort.
Das Flatwounds nicht so knackig und brilliant klingen wie klassische Nickel RWs, ist ja bekannt. Das man Saiten erst einspielen muß auch.
Letztendlich sind die LaBellos tadellos verarbeitet, sehen gut aus ( nicht grau, sondern glänzend ) und lassen sich gegnüber den Roundwounds völlig easy und ohne Schlurfgeräusche spielen, klingen aber anfangs halt etwas dumpf und mampfig. Die Halsspannung mußte nicht geändert werden, selbst die Bundreinheit hat nach dem Wechsel gestimmt. Den Neck-PU hab ich etwas tiefer gelegt, das Sustain ist merklich besser, da die Saiten wohl weniger "gebremst" werden. Mit geänderter Tone Einstellung am Bass und Amp kommen plötzlich auch wieder dezente Mitten und Höhen durch. Der Brigde PU klingt jetzt sogar recht chrunchig, war vorher eher sehr trocken.
Die in den Fender Bassschaltungen vorgegebenen logarythmischen 250 K2 Potis hatten bei den Roundwounds ein nerviges Regelverhalten, erst im letzten 1/8 wurden die Höhen fast abrupt abgewürgt.
Da jetzt offenbar ein doch tieferes Frequenzspektrum anliegt, kann man dezent im mittleren Regelbereich der Potis für Neck- Und Brigde hörbar den Klang ändern, ohne das es ruckartig wirkt. NF technisch nicht recht erklärbar, aber subjektiver Eindruck.
Einzig den Preis sollte man sich etwas schönreden, weil die Dinger ja wesentlich läger halten sollen als herkömmlich rundgewickelte Nickel Saiten