Die LaBella Flats sind m.E. die besten Flats und ich kann mich der anderen guten Bewertungen nur anschließen (voller Sound, guter Punch, Haltbarkeit usw).
Der enorme Zug relativiert sich nach dem Set-Up des Basses, da eine wirklich niedrige Saitenlage möglich ist. Allerdings habe ich die Saiten wieder runter genommen und durch die 45er auf dem Preci und die 43er auf dem J-Bass ersetzt. Die dünneren Saiten geben mir ein besseres Spielgefühl, sind nicht so ermüdend und passen besser in meine "Soundkette" an deren Ende bei mir aktuell ein Ampeg PF800 im Einsatz ist. Teilweise war mir der Bass schon zu fett - ABER am alten Dynacord Röhrenamp aus den 60ern oder einen Fender Bassmann klingen die Saiten hervorragend/perfekt!
Ich denke, man sollte bedenken, dass die ersten "Bassverstärker" aus den 50/60ern eigentlich nur Gitarrenverstärker mit 15" Lautsprecher waren und es vermutlich das Einfachste war, solche Saiten zu benutzen um einen "richtigen" Basssound hinzubekommen. Schließlich galt es den voluminösen Kontrabass zu ersetzen...
Apropro: Diese und alle anderen Flats klingen aber trotzdem nicht nach Kontrabass - weil Leute wie Jamerson und Dunn das erkannt haben, steht deren Namen auf der Packung ;-)
Zum "nur Ausprobieren" würde ich dünnere Saiten empfehlen, da sich die Sattelkerben aufweiten. Wenn man nicht warten möchte, bis die Saiten eingespielt sind, kann man sie ganz dünn mit Vaseline einreiben, kurz warten und danach säubern - danach klingen Sie so als wären Sie eingepielt.