La Bella The Bender B1046

Marke und Saiten zum ersten Mal bestellt. Das habe ich noch nie erlebt: die hohe e-Saite entdröselte sich nach 5 min spielen am Ball-Ende und löste sich auf. Ich habe es gemerkt, weil ich dauernd nachtunen mußte, bis der Ball einfach zu Boden fiel.
Nach Aufspannen einer Ersatzsaite war der Satz dann bespielbar. Es fällt auf, daß die Saiten trotz 10er Stärke weich sind und man gehörig ziehen muß, um korrekt zu intonieren.
Thomann hat mir wegen des Fertigungsfehlers einen neuen Satz geschenkt (Danke!), aber der Satz wird als Notersatz dienen und die Marke nicht mein Favourite werden.

Unterschiede zwischen Saiten hören geht nur auf bekanntem Equipment und wenn möglichst wenig (analoges, besonders aber digitales) zwischen Saiten und Ohr ist. Also Gitarre, Kabel, Amp, keine Effekte, Modelling, o.ä. ...
Dann kann man hier hören (und fühlen), dass diese Saiten irgendwo zwischen Rein-Nickel und Nickel plated Steel liegen. Sowohl vom Sound als auch vom Feeling. Jeweils etwas "weicher" als z.B. Daddarios, aber nicht ganz so "soft" wie z.B. Pyramids. Ja, das sind Nuancen, aber bei einer Rickenbacker z.B. ist das genau der Kompromiss den man oft sucht. Halten tun sie so lange wie alle anderen unbeschichteten und teuer sind sie auch nicht.
Einen Versuch wert ...