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Lab4Music enJOY

4 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Lab4Music enJOY
264 CHF
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1
A
solides kleines Arbeitsgerät..
Andreas9568 27.11.2020
Knapp 300,-€ für ein Pitchbend Controller der an so manchem 50,-€ Keyboard verbaut ist..? Muss das sein..?? Der Preis tut auf den ersten Blick tatsächlich etwas weh, aber wenn man die Funktionen tatsächlich braucht kommt man nicht drum rum, denn es gibt so gut wie keine für mich brauchbare Alternative auf dem Markt.
Zu meinem Einsatzgebiet:
Ich benötige nicht mal die Steuerspannungsausgänge die dieses Gerät ja eigentlich auszeichnen, sondern ich war lediglich auf der Suche nach einem möglichst kompaktem Pitchbend Controller für die Nutzung am Keyboard welches keinen Controller besitzt. Sowohl live als auch im Studio. Dazu muss ich sagen dass ich live viel mit Softwaresynths aus dem iPad arbeite und meine 3 Lieblingstastaturen alle über keinen Pitchbend Controller verfügen (ich besitze genug 88er Keyboards mit Controllern die ich aber aus anderen Gründen nicht so gerne nutze). Ich möchte aber wenn?s irgendwie geht live auf ein zweites Keyboard verzichten.
Die Anordnung des Joysticks kommt mir im Gegensatz zu den Modwheels sehr entgegen.
Der „enjoy“ hat zusätzlich zum Joystick aber auch noch 3 Pedalanschlüsse und alles lässt sich frei programmieren. Damit bin ich sehr flexibel.
Ich habe das Gerät auch im Studiosetup integriert und da ist er ein wahrer Segen für mich da ich meine Lieblingstastatur nicht austauschen muss oder ein zweites kleines Keyboard auf meinem Desktop platzieren muss. Ich nutze oft die midi-learn Funktion um schnell mit Controllern auf Parameter zugreifen zu können. Das funktioniert natürlich super mit dem „enjoy“.
Das Gerät ist sehr solide verarbeitet und wirkt sehr wertig. Kein billiges Plastikspielzeug sondern ein ernstzunehmendes professionelles Gerät.
Was dagegen etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist die Programmierung.
Man muss mit dem Google Chrome Browser (andere funktionieren nicht) auf die Seite des Herstellers gehen und kann von dort aus bei angeschlossenem Gerät dann alle Parameter bearbeiten und als Presets abspeichern. Auf die ersten 3 Presets kann man später dann auch direkt an der Hardware zugreifen. Das kann praktisch sein wenn man bei einem Instrument z.B. den Joystick nicht als Pitchbend sondern tatsächlich als Joystick nutzen möchte (das mache ich zB in der iWavestation oder im Alchemy). Auch bei den SWAM Audio Modeling Instrumenten ist es eine große Hilfe noch zwei Pedale zusätzlich belegen zu können.
Alles in allem bin ich mit dem „enjoy“ bisher sehr zufrieden und bin gespannt wie oft ich ihn im Live Alltag nutzen werde.
Von mir trotz des relativ hohen Preises eine absolute Kaufempfehlung..!
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6
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LM
Gutes Werkzeug, aber auch enttäuschend
Leading Motive 11.10.2023
Bei knapp 300 EUR erwartete ich eine gewisse Qualität in Verarbeitung und Dokumentation. Zuerst das Positive: Der enJOY funktioniert, fühlt sich wertig an und ist gut durchdacht. Hat mehr Funktionen, als ich brauchen werde. Es gibt zudem keine Alternativen auf dem Markt (ausser dem russischen Atemp MC1, den ich auch besitze, der aber mittlerweile schwierig zu beschaffen ist).

Die Federung ist gut, lässt sich aber nicht entfernen d.h. der Joystick kehrt immer in die Mittelposition zurück (eine Position zu halten geht aber mittels "HoldXY"-Knopfdruck).

Der Joystick ist nicht wirklich frei beweglich, sondern rastet entlang der Hauptachsen ein. Das ist zwar eine gute Lösung, um zu verhindern, dass sich z.B. Pitch Bend und Modulation ausversehen vermischen. Allerdings wird dadurch ein freies Verrühren (z.B. für das VSTi der Korg Wavestation) etwas uneben.

Zum weniger Erbaulichen:

Mein Gehäuse steht nicht gerade und wackelt auf ebener Oberfläche. Geradebiegen lässt sich das nicht, denn das Gehäuse ist aus Plastik.

Das Gerät wird ganz ohne Anleitung geliefert, nicht einmal einen Beipackzettel mit Hinweis auf eine Webseite o.Ä. gibt es. Auf dem Gehäuse ist die Web-Adresse des Herstellers aufgedruckt, die ich dann eingetippt habe.

Die Webseiten des Herstellers haben eine 30-sekündige Ladeanimation (kein Witz!) auf jeder einzelnen Seite. Das Navigieren wird damit zum Geduldsspiel.

Nach einigen Minuten Warterei habe ich das Handbuch gefunden, in dem eine Internet-Adresse steht, die eingetippt werden muss (kopieren geht nicht wegen Sonderzeichen), um auf eine Konfigurationsseite zu kommen. Die funktioniert nur mit Chrome, und auch das nur nach merhmaligem Einstöpseln des enJOY und neuem Laden der Seite.

Ich werde den Enjoy behalten, aber falls die Webseite/der Hersteller sich verabschieden sollten, lässt sich der enJOY nicht mehr editieren.
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