Wir haben das InEar seit ca. 3 Jahren in zwei Bands im Einsatz. Im einen Fall teilen es sich die beiden Gitarristen jeweils im Focus-Mode, einer rechtes Mono Signal einer linkes Monosignal. Das funktioniert recht gut. Im anderen Fall teilten es sich die Sängerin und der Bassist auf die gleiche Weise. Hier hat es nicht so gut geklappt, da die Trennung der beiden Kanäle nicht 100% funktioniert. Es gab immer Übersprechungen. Wir mussten es trennen und der Bassist nutzt jetzt ein eigenes InEar.
Das Funksignal steht unsererm AKG InEar in nichts nach. Ja, das LD hat ein Grundrauschen, aber sobald Signal anliegt, merkt man davon nichts mehr. Es kommt alles sauber an, der Klang ist in Ordnung, gute Ohrhörer vorausgesetzt. Wem es zu dumpf ist, kann einen 10 dB Höhenboost aktivieren.
Nachteile des Systems:
-Zum einen die nicht 100 prozentige Trennung vom linken und rechten Signal.
-Die Buchse für den Ohrhörer ist recht Launisch und verträgt sich nicht mit jedem Stecker, d.h. es kommt manchmal zu einseitigen Aussetzern im Sound.
-Die mitgelieferten Ohrhörer sind klanglich und qualitativ nicht wirklich zu gebrauchen.
-Die mitgelieferten Rackwinkel sind dafür vorgesehen, das Gerät mittig zu platzieren. Möchte man zwei Geräte auf einer Ebene montieren, muss man sich andere Winkel oder eine Wanne besorgen.
Positiv:
-Die vorhandenen Features mit den verschiedenen Betriebsmodi (Stereo, Mono, Focus) sind klasse und machen es flexibel einsetzbar.
-Eine BNC-Durchführung für die Blende und ein Antennenkabel für die frontseitige Anbringung der Antenne sind schon dabei.
-Ein Limiter ist eingebaut standardmäßig aktiviert, kann aber deaktiviert werden.
-Relativ einfache Bedingung.
-Flexible Antennen am Bodypack.
Neutral:
-Wenn man es mit Akkus betreibt, stimmt die Batteriestandanzeige nicht (ist aber auch bei teureren Geräten so)
In Summe ein tolles, flexibles und preiswertes InEar.