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LD Systems U506 IEM R

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LD Systems U506 IEM R
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Solides In-Ear Monitoring fürs mittlere Budget
marrat 11.03.2024
Wir haben uns das LD Systems U506 zugelegt (und dazu einen zweiten Empfänger), um uns in der Band Stück für Stück von Kabeln zu befreien.

Unsere Bassistin und ich (Drummer) teilen uns einen Sender mit den zwei Empfängern.

Zuerst hatten wir ganz klassisch zwei verschiedene Monomixe (man kann das System mit dem Focus-Mode ja so einstellen, dass man statt einem Stereomix am Empfänger aus den zwei einzelnen Kanälen wählen kann, dann aber eben nur in Mono). Wir haben dann aber testweise mal beide auf Stereo umgestellt und die Gitarre und den Bass ein bisschen gepanned und die Klarheit der Instrumente im Mix ist einfach sehr viel besser. Der Nachteil dabei ist, dass wir uns mit einem Sender dann zu zweit auch einen gemeinsamen Mix teilen müssen, aber der ist um so viel besser als jeder Monomix, den wir je hatten, so dass wir diesen Kompromiss aktuell gerne eingehen.

Ich kann jedem daher nur empfehlen, das System im echten Stereomodus zu fahren. Dual-Mono (per Focus-Mode) funktioniert zwar auch, aber wenn man zu viele Instrumente gleichwertig im Mix haben will, wird der Mix einfach schnell zu überladen und undeutlich.

Zur Funkverbindung kann ich bisher nichts schlechtes sagen. Im Proberaum fahren wir auf der kleinsten Sendeleistung (2 mW), das reicht dicke aus, da wir ja unmittelbarer Nähe zu unserem In-Ear-Rack stehen und sitzen. Letztens auf einem Clubgig hatten wir dann leichte Störgeräusche, da das Rack etwas ungünstig in der Ecke positioniert war. Sendeleistung auf 10 mW hochgestellt und alles war in Butter.

Schade ist, dass das System keine Funktion zum automatischen Scannen von freien Frequenzen hat, so dass man manuell suchen muss. Die Mikrofon- und Gitarrenfunkversionen der U500-Reihe haben im gleichen Preisbereich diese Funktion nämlich kurioserweise mit an Board. Daher kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum LD Systems dieses Feature bei der IEM-Variante weggelassen hat.

Das war übrigens auch der Grund, warum ich mich für das U506 und nicht etwa U505 oder U508 entschieden habe. Im Frequenzband des U506 sind bei uns im Umkreis von 200 km genügend Lücken in den DVB-T2 Kanälen, so dass wir hier immer eine freie Frequenz finden sollten, gleichzeitig ist der Frequenzbereich vor allem auf kleineren Veranstaltungen, auf denen wir für gewöhnlich spielen, in der Regel kaum durch andere in Verwendung, die meisten sind hier eher im Bereich der LTE-Mittenlücke unterwegs.
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