Ich habe mir im Lauf der Zeit die Benutzung eines Volumenpedals angewöhnt. Zur Zeit ist ein Ganzmetall-Vollmantelgeschoss aus dem Produktportfolio eines großen und seit Jahrzehnten renommierten Herstellers der Favorit auf meinem Pedalboard.
Das Pedal ist robust wie ein Stahlwerk, aber leider auch ähnlich groß. Bei Clubgigs unter beengten Platzverhältnissen kann so etwas erfahrungsgemäß
problematisch werden. In solchen Fällen lasse ich das gut bestückte Board zu Hause und weiche auf ein absolutes Minimalsetup aus. Um also Platz zu sparen und das auf dem Effektboard verbaute Volumenpedal nicht immer wieder demontieren zu müssen, habe ich das Lead Foot LFV-1 geordert. Noch kleiner wäre das Mooer Leveline gewesen, welches allerdings auch fünf Mal soviel kostet.
Das Teil wird bei mir zwischen Vor- und Endstufe eingeklinkt, d.h. im Effektweg des jeweilgen Amps. Das erlaubt die Regelung der Lautstärke unabhängig vom
Zerrgrad bzw. davon, wie heiß ich die Vorstufe anfahre. Eine Messung des verbauten Potis ergab einen Wert von ca. 100 k?, also ideal für die Benutzung im FX Loop. Und in dieser Konfiguration verrichtet das kleine Pedal bis jetzt
tadellos seinen Dienst, ohne Murren oder sonstige Nebengeräusche. Fersenposition bedeutet tatsächlich Null, Zehenposition analog dazu Vollgas.
Als Werkstoff dominiert Hartplastik. Sollte sich hier etwas lösen oder brechen, wird eine Reparatur wohl eher schwierig.
Wohlgemerkt, wir reden hier über ein Produkt für unter 20 Euro. So etwas mit einem Pedal zu vergleichen, das mehr als das Zehnfache kostet, käme einem Vergleich zwischen Trabi und Mercedes gleich. Fahren tun beide...