Lehle Mono Volume 90

Das Pedal hält was es verspricht!
Ich hatte zuvor das Bossvolumepedal und war irgendwie immer vom Signalverlust genervt, der mit der Verwendung einher ging. Also hab ich es verkauft und bin zu Lehles Mono Volume 90 gekommen. Und es war gut so...

Das Pedal ist unfassbar gut verarbeitet! Keine Fehler oder Macken. Des Weiteren hilft die Gummibeschichtung am Pedal, dass der Fuß nicht abrutscht.
Das Wichtigste aber: Es gibt keinen Signalverlust!!!! Durch die vorhandene Boostfunktion kann das Signal sogar noch zusätzlich verstärkt werden!
Dann gibt es noch die Möglichkeit, das Level der regulierbaren Lautstärke zu regeln: Mann kann das Pedal so einstellen, dass beim Betätigen das Gitarrensignal garnicht (absolut still nach dem nach unten Treten) oder nur schwach (man hört die Gitarre noch leise, wenn das Pedal ganz nach unten getreten ist) durch kommt. Des Weiteren lässt sich die Lautstärke des Signals bei ganz durchgetretenen Pedal auch noch mittels eines Potis regeln.

Der Preis ist zwar etwas abschreckend, aber durchaus gerechtfertigt! Das Teil ist einfach unfassbar! klare Kaufempfehlung!

Habe beide, das Lehle und das MVP getestet. Ich möchte ein Volumepedal mit Minimallautstärke und ohne Klangeinbußen zwischen Pedalboard und Amp um flexibler zu sein.

Sound:
Habe ich keine nennenswerten Unterschiede gehört. Beide lassen die Höhen unangetastet. Sehr gut!

Bedienung:
Das Lehle hat zwar eine Schraube mit der man den Trittwiderstand einstellen kann, allerdings nur in gewissen Grenzen. Ich hätte es gern noch schwergängiger gehabt. Das MVP (keine Einstellmöglichkeit) ist etwas leichtgängiger als das Lehle (mit angezogener Schraube), aber nicht viel.

Die frontseitigen Anschlüsse beim MVP gefallen mir deutlich besser. Beim Lehle sind alle Anschlüsse auf der rechten Seite. Warum? Total unpraktisch!

Funktionalität:
Wenn keine Minimallautstärke eingestellt wurde, empfand ich die Verstärkung fast linear, nicht ganz, aber sehr gut. Allerdings reagierten beide Pedale unterschiedlich darauf, wenn die Minimallautstärke genutzt wird.
Beim Lehle kam sehr schnell die Verstärkung, änderte sich beim weiteren Durchtreten jedoch kaum noch. Beim MVP war es umgekehrt: Bis zu dem Punkt, wo man auch sonst die eingestellte Minimallautstärke erreicht hätte, passierte rein gar nichts. Bei beiden wird also der Regelweg nicht auf den Pedalweg verteilt. Das ist schade. Hilfreich ist die Minimallautstärke dennoch, denn versehentliches Muten, während man das Pedal neben dem Volume bedient ist so ausgeschlossen. Immerhin. Den Boost benötige ich nicht, nehme ich mit.

Verarbeitung:
Das Lehle kannst du vermutlich zwei Stunden mit einem Presslufthammer bearbeiten und es würde noch genauso funktionieren. Sehr schwer, aber auch sehr robust.
Das MVP ist etwas kleiner, leichter und trotzdem, für sich genommen, stabil gebaut. Die Drehregler scheinen nicht ganz so stabil, wie die vom Lehle zu sein.

Wirklich blöd beim MVP: Für die Pedalboardmontage muss das Batteriefach entfernt werden, da es übersteht. War eine ziemliche Fummelei, die Anschlüsse für den 9V Block aus der Batteriebox zu bekommen.

Fazit: Habe mich für das Ernieball MVP entschieden. Preis, Frontanschlüsse und Gewicht waren für mich ausschlaggebend. Die Nutzung der Minimallautstärke empfinde ich bei beiden als suboptimal, beim Lehle zwar etwas besser, aber nicht entscheidend. Zudem wirkte das monströse Lehle auch rein optisch wie ein Fremdkörper auf meinem Pedalboard, während sich das MVP einfügt, als wäre es schon immer da gewesen.

Ich war auf der Suche nach einem hochwertigen Voume-Pedal, das mich langfristig „glücklich“ macht. Ich nutze es auf meinem Board über welches ich die Taylor T5z spiele, für kleine Bühnen und den heimischen „Musikkeller“.
Besonders gut für mich an dieser Stelle die Option über das Pedal den cleanen Sound an den Akustikamp (und das vorgeschaltete Stimmgerät) zu senden und das Lautstärke/Volume beeinflusste Signal weiter Richtung Effektkette für den heimischen Blues Junior.
Ich bin begeistert, Bedienung perfekt, abrutschen mit dem Fuß ist auch nicht und sehr fein Dosiervorschriften das Ganze.
Einer meiner besten Käufe hier…!

Ach ja: Lieferung ging unglaublich schnell. Bestellung bis Zustellung keine 48Stunden (eigentlich wie man es von Thomann ja auch gewöhnt ist)… Danke!

Ich verwende das Volume 90 als Volumenpedal auf meinem Pedalboard. Im Vergleich zu meinen bisherigen Volumenpedalen arbeitet es absolut geräuschfrei und ohne "Ruckler". Ist auch prima geeignet, um z.B. Effekte einzublenden.
Ich verwende die Min-Einstellung als Rhythmus-Lautstärke meiner Gitarre und die Max-Einstellung als Solo-Lautstärke.: passt bei mir fast - die maximal einstellbare Min-Lautstärke könnte noch etwas lauter sein. Ich habe mir daher kleine Kunststoffteilchen unter die "Ferse" des Pedals geklebt, damit das Pedal nicht bis Min-Anschlag heruntergedrückt werden kann: jetzt ist die Rhythmuslautstärke laut genug.
Die einstellbare Boost-"Reichweite" ist absolut ausreichend und bläst den Amp nochmal schön beim Solieren an.
Das Pedal ist auch was für große Füße.
Klasse Pedal!

Angefangen hatte ich mit einem Morley-Alligator, doch nachdem mir der Ton einfach immer wieder an den Höhen beschnitten wurde, regelte ich lange Zeit nur an der Gitarre das Volumen, was manchmal einfach unpraktisch ist. Deshalb sollte ein neues Volumenpedal her. Auf der Suche danach bin ich beim Lehle hängen geblieben. Und es macht was es soll: Das Volumen stufenlos ohne Höhenverlust bis zum eingestellten Pegel (mittels Gain-Regler des Potis) herunter regeln. Dabei ist das Pedal recht schwer, weshalb es gut alleine stehen kann ohne zu verrutschen. Wichtig ist, dass das Volumenpedal als Erstes in der Signalkette kommt. Sonst gibt es keine Volumensteuerung.

Der einzige Unterschied zum anderen Lehle-Mono sind die seitlich angebrachten Ein- und Ausgänge (alle rechts). Warum das dann einen Preisunterschied von 40 ¤ rechtfertigt, will sich mir nicht erschließen. Ich brauchte seitliche Eingänge, deshalb musste es dieses Pedal sein. Etwas nachteilig empfinde ich auch seine Länge, denn es passt gerade so auf ein Artec-Effektboard. Die Bohrungen für Schrauben sind praktischerweise vorne und hinten vorhanden, was die Montage recht einfach macht. Klettband wird bei dem Gewicht des Pedals eher nicht ausreichen.

Für alle, die Qualität suchen, und nicht vor dem Preis zurückschrecken eine klare Kaufempfehlung.

Wie jedes neue Gerät erfordert es ersteinmal Eingewöhnung und Umstellung. Beim Lehle war sofort der klare Klang bei niedrigster Pedalstellung deutlich. Ich hatte seit langem schon bereits das 3. Morley Vol-Pedal mit Minimum-Regler, der mir sehr wichtig ist und war im Direktvergleich ziemlich überrascht, wie das Morley den Klang dämpft ... geradezu unangenehm. Zum Vergleich hatte ich das Dunlop mini (bei dieser Größe eine sehr wacklige Angelegenheit, zumindest, wenn man es durchgehend im Spiel benutzt) außerdem hatte ich das Ernie Ball Teil zum Vergleich, welches zwar legendär ist, aber zu schwergängig für meine Zwecke. Das Lehle läßt sich vom Widerstand her super einstellen und hat, meiner Meinung nach eine viel Verschleißfreiere Technik. Knarzen scheint mir erst einmal nicht zu erwarten. Danke Lehle!
Würde ich gerne Endorsen!