Ich habe mich für das zufällig entdeckte Lewitt Connect6 entschieden, um eine funktionierende Einheit für mein Logic zu benutzen.
Nach diversen Interfaces wie Steinbergs UR44C oder auch Behringers StudioL war ich nur genervt der unmöglichen Wartezeiten, bis die Hersteller endlich dem Update der MacOs Folge leisteten....welches Monate dauern kann!
Den Produktbildern des ersten und einzigen Interfaces von den Österreichern stand ich sehr skeptisch gegenüber. Ein sehr gewöhnungsbedürftiges Design, und das Gehäuse aus Kunststoff...
Trotzdem bestellt, und siehe da, Design in live besser als erwartet, Kunststoff sieht wertig aus und fühlt sich robust an!
Durch die kompakte, sehr moderne Bauweise und Material ist es überraschend leicht und ist für Mobilität sehr von Vorteil!
Für die manuelle Bedienung steht einem nur der grosse JogWheel zur Verfügung, welches sich mit weichen Raststufen drehen lässt, was mir persönlich angenehmer ist als die agressiveren Klicks bei anderen Geräten. Der Tastendruck auf dieses Jogwheel hat einen guten Druckpunkt, mit welchem man durch die diversen Inputs und Outputs, oder Phantomspeisung klickt. Ein kleines Manko, das Drehrad wobbelt ein bisschen, ist also nur mittig verankert.
Vorne sind nur zwei separat einstellbare Headphone-Jacks, eines davon für Miniklinke, prima!
Hinten kommt nun die Felixibiltät des kleinen Österreichers zur Geltung!
Drei (!!!) USB-Cs, maximale Flexibilität also, den Rest kann man auf den Produktbildern ersehen.
Bedienung aller anderen Dinge sind über die kostenlose Software zu machen, welche aber auch viele Möglichkeiten anbietet! Erstklassig finde ich die automatische Gainregelung, auf Wunsch mit den angebotenen Expander, Compressor und Equalizer. Bei meinen Recordings benutze ich es andauernd. Es braucht pro Inputquelle 10 Sekunden, um das Signalpegel genau einzumessen, was viel Zeit einspart!
Alleine die Fülle der flexiblen Input, Output Abhöre, gleichzeitig Loopbacking sowie wahlweise wechselbare Abhöre der Headphones lässt mich begeistern.
Natürlich gibt es auch Mankos...
Ändere ich über die Software die Lautstärkeregler, sollte man langsam schieben, denn durch die Latenzzeit, bis die Hardware reagiert, kann es zu üblen Schreckmomenten kommen.
Leider haben die Inputs auch kein HiZ, sodass ich gerade für Bass oder Gitarre eine DI-Box vorschalten muss.
Alles in Allem, bis jetzt für mich persönlich Chapeau an Lewitt, welches in dieser Preisklasse das bis dato beste Gerät anbietet!!
Sobald diese Firma noch weitere Interfaces anbieten wird, bin ich dabei!
BTW, zum Transportieren wünschte ich mir von Lewitt in Bälde ein Case oder Täschchen, da ansonsten durch dieses moderne(?) Design schnell Macken und Kratzer vorhanden sein werden....