Mit dem LCT 1040 bietet Lewitt ein Premium-Mikrofonsystem für vier verschiedene analoge Röhrencharakteristiken. So lassen sich für die unterschiedlichsten Recordings von Instrumenten und Gesang passende Charakteristiken finden, die eine professionelle Aufnahme mit einem individuellen und authentischen Klang bereichern. Zudem verfügt das LCT 1040 über einen FET-Schaltkreis für kristallklaren Klang, mit dem sich das Signal für mehr Punch oder Präzision stufenlos mischen lässt. Ebenfalls lässt sich eine Richtcharakteristik einstellen – und das sogar stufenlos. Das System besteht aus einem Großmembran-Kondensatormikrofon mit Netzteil und einer abnehmbaren Fernsteuerung. Über letztere lässt sich der Klang des Mikrofons in der Regie einstellen, während sich das Mikrofon im Aufnahmeraum befindet.
Mit den verschiedenen Charakteristiken kann mit diesem System die Ausdruckskraft jeder Stimme und jedes Instruments betont werden. Die Röhre kann bei der Einstellung „Clear“ mit ihrer optimalen Kapazität arbeiten. Für ein sanftes und angenehmes High-end sorgt die Einstellung „Warm“. Mit „Dark“ können hohe Frequenzen von hell klingenden Quellen gedämpft werden, während mit „Saturated“ die Obertöne mit feiner Kompression bearbeitet. Der Frequenzgang des Systems ist größtenteils linear. Ab 4kHz ist mit einer Frequenzanhebung von bis zu 5dB zu rechnen – dies verleiht dem Klang des Mikrofons die klaren Höhen. Je höher die Frequenz ist, desto gerichteter wird sie aufgenommen, aber dank der einstellbaren Richtwirkung wird die Aufnahme von Umgebungsgeräuschen vermieden.
Das Großmembran-Kondensatormikrofon bietet einen sehr rauscharmen Klang mit klaren Höhen. Der Abstand zwischen Signal und Eigenrauschen des Mikrofons beträgt hier stolze 10dB(A) beim FET-Schaltkreis und 13dB(A) bei der Röhre. Die Empfindlichkeit liegt bei 17,2mV/Pa. Das Mikrofonsystem hat einen Dynamikumfang von 127dB(A) – so kann auch ein leises Flüstern effektiv aufgenommen werden. Der hohe Frequenzumfang von 20Hz bis zu 20kHz ermöglicht auch die Aufnahmen von tief klingenden Instrumenten, wie Toms eines Schlagzeuges. Das Herz des Kondensatormikrofon ist eine goldbeschichtete Kapsel mit einem Durchmesser von 25,4mm, die in einem robusten Zinkdruckgussgehäuse verbaut ist. Das Mikrofon wird über ein 10-pin-Hirose-Kabel mit Neutrik-Steckern mit dem Netzteil verbunden.
Das Mikrofonsystem LCT 1040 wird bereits von professionellen Tonstudios weltweit verwendet, da es eine breite Auswahl von analogen Klangcharakteristiken auf kleinstem Raum zusammenstellt. Es wurde in Zusammenarbeit mit weltbekannten Ingenieuren und Produzenten entwickelt. Dieses System bewährt sich bei der Aufnahme von mehreren Sängern mit unterschiedlicher Stimmlage oder verschiedenen Instrumenten mit einem einzigen Mikrofon. So kann dieses System ein breites Spektrum für alle Aufnahmen abdecken. Es macht somit ein zweites Mikrofon im Studio überflüssig – es sei denn, man möchte in Stereo aufnehmen. Im Lieferumfang ist hilfreiches Zubehör für gelungene Aufnahmen enthalten: eine Spinne zur akustischen Entkopplung des Mikrofons, ein zweischichtiger magnetischer Popfilter, ein Mikrofonclip und ein robuster Transportkoffer.
Gegründet im Jahr 2010 in Wien bezeichnet sich das mittelständische, österreichische Unternehmen Lewitt selbst als die weltweit am schnellsten wachsende Mikrofonmarke und tatsächlich hat sich Lewitt in kürzester Zeit einen Namen unter Produzenten gemacht. Der Grund: Ein leidenschaftlich arbeitendes Team, das bemerkenswert transparent klingende Kondensatormikrofone mit geringem Eigenrauschen herstellt. Die Entwicklung wird in Österreich durchgeführt, aber unter anderem durch die Produktion der Mikrofone in China kann Lewitt seine hochwertigen Produkte zu äußerst niedrigen Preisen anbieten.
Bei dem LCT 1040 können vier Klangcharakteristiken der Röhre gewählt werden: Clear, Warm, Dark und Saturated. Diese können direkt am Netzteil oder über die Fernsteuerung eingestellt werden – das sorgt für einen flexiblen Workflow. Zudem können hier auch mit jeweils einem Regler vier Low-Cut Filter und Dämpfungseinstellungen das Signal bearbeiten. Die beiden großen Regler ermöglichen das Mischen des FET-Schaltkreises mit der Röhre und das stufenlose Einstellen der Richtcharakteristik von Kugel bis zur Acht, die mit einem Schalter auch umgekehrt werden kann. Auf der Rückseite befindet sich neben einem Ausgang für das mit dem FET-Schaltkreis gemischte Signal auch ein Ausgang für das reine Signal. So können beide Signale gleichzeitig aufgenommen werden, um sich im Nachhinein für einen Klang zu entscheiden.