LP 150 Cyclops Schellenring schwarz

Gemeinsamkeiten: Beide sind sehr gut. Beide wiegen etwa gleich viel. Beide sind angenehm zu spielen.

Unterschiede: LP Cyclops klingt klassischer. Etwas tiefer als das Meinl. Es gibt da kein besser oder schlechter, das muss man ausprobieren.

CYCLOPS: Ich will das Tambourin z.T. mit dem Fuß bedienen, das geht mit dem Cyclops nicht. Es ist eine ganz andere Konstruktion. Der Griff ist Hartplastik und hält wahrscheinlich ewig. Der Winkel zwischen Kranz und Griff reicht nicht aus, um mit dem Fuß viel zu wippen. Außerdem ist das Material elastisch und gibt nach, das hat sicherlich Vorteile wenn man das Tambourin am Schlagzeug installiert und mit Sticks bearbeitet und ist sanft zu den Händen, aber am Fuß ist das ungeeignet. Tolles Ding, ein Klassiker. Geht aber zurück.

MEINL TMT 1: Der Griff des Meinl ist aus Neopren, das ist sehr bequem, aber ist vllt. auf die Dauer weniger haltbar als das Hartplastik des Cyclops. der Rahmen ist absolut starr aber mit Gummidämpfern versehen. Die Schellen klingen hell, fast wie Glöckchen. Sehr tight, funky. Die Rillen sind ein cooles Extra und durch die feste Rahmenkonstruktion und die Rundung zum Griff hin lässt sich das Tambourin auch auf dem Boden liegend bedienen. Spitze, macht Spaß, bleibt.

Das Tambourin scheppert nicht und hat einen angenehmen, klaren Sound, auch kurze Schläge sind damit möglich. Er ist auch etwas tiefer als bei anderen Modellen, was mir persönlich sehr gefällt. Trotzdem ist es durchsetzungsstark, wenn man alles herausholt, kann man auch ein kleines Orchester begleiten.

Die Verarbeitung ist top, das Tambourin sieht wertig aus und fühlt sich auch so an. Der Griff ist angenehm. Die abgerundeten Kanten tun den Händen gut. Eine schmerzende Hand lässt sich bei langem, harten Spielen natürlich trotzdem nicht vermeiden, aber das Cyclops macht es doch wesentlich erträglicher. Und auch starkes Spielen mit Sticks hält es problemlos aus. Eine Kaufempfehlung von mir.