Ich habe den iBeam zusätzlich zu meinem Fishman PreSys in meine Ibanez ArtWood eingebaut.
Einbau:
Leute mit großen Unterarmen werden je nach Größe des Schalllochs Probleme bekommen den Preamp von innen durch das aufgebohrte Gurtloch zu bekommen. Hier kann man sich aber von grazileren Personen helfen lassen :-)
Die Positionierung des Pickups mit den beigelegten Hilfsmitteln ist etwas fummelig. Die beigelegten Aufkleber mit denen man den Pickup zunächst auf der Montage-Platte fixiert halten nicht besonders gut. Gerade wenn man mit der Position etwas experimentieren will ist hier schnell die Klebekraft dahin. Tesa Posterstrips sind hier eine gute Alternative.
Das Verlegen der Kabel und des Volume Pots (was übrigens gut hält) gestaltet sich recht einfach sofern man gut ins Schallloch kommt.
Sound:
Ich habe insg. 3 Montagepositionen ausprobiert:
1) Ziemlich nah an den Saitenhaltern: Der Sound war warm, mit wenig Attack und wenig metallisch. Insgesamt aber zu schwammig, undifferenziert und un-dynamisch.
2) Direkt unter der Steg-Einlage: Da war mir der Sound etwas zu spitz und zu metallisch. Allerdings war hier die Dynamik und das Attack am stärksten.
3) Zwischen Position 1 & 2: "Best of both worlds" könnte man sagen. Hier ist der Sound schön ausgewogen mit genügend Attack, Dynamik, Wärme und Saitenklang.
Experimentieren lohnt sich also. Tipp: Einfach einen Kapo auf die Saiten klemmen, dann die Saiten entspannen und aus den Saitenhaltern entfernen.
Features:
Bei den Features kann der iBeam nicht mit anderen PreAmps mithalten. Es gibt nur ein Volume Poti. Keine Klangregelung, kein Stimmgerät. Für einen Batteriewechsel müssen die Saiten runter.
Fazit:
Seit der iBeam eingebaut ist, verwende ich den Fishman nur noch als Stimmgerät.
Der iBeam klingt einfach natürlicher und kommt dem akustischen Klang der Gitarre recht nahe. Für eine Top-Wertung fehlt ihm aber noch etwas Offenheit.