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L.R.Baggs Lyric Microphone

73 Kundenbewertungen

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51 Rezensionen

L.R.Baggs Lyric Microphone
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M
Erwartungen erfüllt !
Matthias4464 04.02.2014
Um es gleich zu unmissverständlich zu sagen: Das Lyric-Microphone ist das beste Pickup-Sytem, das ich bislang - nach etlichen Versuchen und verbranntem Geld - in einer Gitarre anwende.

Ob es noch besser geht, vermag ich nicht einmal zu sagen, denn nach einigen Aufnahmen und dem Abhören auf verschiedenen Geräten meine ich: So klingt meine Gitarre, ich erkenne deren Sound und muss mich nun nicht mehr um Fragen der Abnahme kümmern. Kann mich endlich ganz auf das Spiel konzentrieren, und auf den Klang verlassen.

Allerdings möchte ich hier allen Anwendern einige Erfahrungen mitteilen, was den Einbau anbetrifft. Beim ersten Versuch hatte ich nicht ganz den gewünschten Fleck unter der Decke erwischt, musste die Ersatzklebestreifen nehmen und bemerkte am anderen Fleck, was eigentlich nicht überraschen kann, einen anderen Sound. Das brachte mich auf die Idee, mit der Postion des Mikros zu experimentieren. Dazu besorgte ich mir von Thomann das AKG-Adhesivband, nahm es anstatt des VHS-3M Bandes und probierte verschiedene Punkte unter der Decke aus. Meine Gitarre klingt abgenommen am besten, wenn das Teil zwischen Schallloch und Steg sitzt, parallel zur G-und D-Saite.

Vielleicht sollte man, weil das 3M-Band sehr sicher hält, aber nur einmal verwendbar ist, dieses dann wieder einsetzen, wenn man über die Postion des Lyric unter der Decke endgültige Klarheit hat. Diese Abstimmung auf das eigene Instrument kann eigentlich jeder problemlos selbst machen.
Bei der Spielpraxis mit dem System ist mir aufgefallen, dass es verschiedene Stilistiken erheblich besser verarbeitet, als bspw. Piezosysteme.

Wenn man das Plektrum weglegt, um Picking zu spielen, bleibt der Ton vollwertig, es müssen keine Höhen nachgeregelt werden. Dies hat sicher mit der internen Komprimierung zu tun, die wahrscheinlich der wichtigste, wenn auch verborgene, Teil des Systems ist. Die Stellschraube für die Höhen erweist sich als sehr wirksam und frequenzmäßig gut positioniert. Ma kann damit eine perlende Akustik angenehm verhalten und jazzig klingen lassen. Und zusammen mit Gesang klingt das mit dem Lyric abgenommene Instrument so natürlich und luftig, dass man das Kabel im Instrument für einen Witz halten könnte.

Abschließend noch ein Wort zum Slide-Spiel. Wenn das Bottleneck über die Seite gezogen wird, erkennt man den Unterschied besonders deutlich. Hier waren alle Piezos-u.Sonstige eigentlich nicht zu ertragen. Das Lyric brilliert hier mit einem wunderbar glasigen und vom Holz der Gitarre getragenen Ton. Vielleicht kann sich L.R.Baggs jetzt beruhigt in Rente begeben.

Das Problem scheint mir gelöst zu sein.
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DV
Absolut natürlicher Klang
Disco Volante 04.05.2017
Ich kann aus eigener Erfahrung vieles bestätigen, was in den teils sehr ausführlichen und guten Bewertungen schon steht. Daher halte ich mich etwas kürzer und fasse auf die für mich wichtigsten Punkte zusammen:

Der Klang meiner Gitarre (eine Stanford OM 5) wird durch den Lyric extrem natürlich widergegeben. Dass er etwas boxy klingen soll mag sein, da meine Gitarre dies aufgrund ihrer Bauform eh tut, ist das allerdings kein Problem. Ganz im Gegenteil. Man kann sich die Gitarre förmlich vorstellen, wenn man beim Zuhören die Augen schließt. Das ist für mich auch das größte Kompliment, dass ich einem Tonabnehmer (der ja eigentlich ein Mikro ist) machen kann.

Eigengeräusche bei leisen Tönen von denen hier zu lesen war, kann ich nicht bestätigen. Bei meinen Auftritten konnte ich diese bisher an keiner Anlage feststellen. Die Nebengeräusche die das Spielen der Gitarre verursachen werden aber natürlich widergegeben. Das liegt aber freilich in der Natur eines Mikrofons.

Die Livetauglichkeit für diese Art der Gitarrenabnahme hängt aber grundsätzlich vom Einsatzbereich ab: Eine Rockband in der eine A-Gitarre gegen eine Band ankommen muss kann den Lyric nicht gebrauchen. Dazu ist das Mikrofon zu Anfällig für Feedbacks.
Für Singer/Songwriter wie mich ist er aber optimal. Ich hatte bisher nie einen besseren Sound auf der Bühne. Je mehr Leute jedoch auf der Bühne mit musizieren um so mehr gerät der Lyric an seine Grenzen.

Die Bewertung des Sounds mit fünf Sternen gilt also für meinen Einsatzbereich: Kleinere Bühnen in Clubs und Cafés mit moderaten Lautstärken im Bereich Folk, Pop, Singer/Songwriter Country.

Den Einbau hab ich selbst erledigt. Das ist mit etwas technischem und handwerklichem Geschick durchaus möglich, allerdings je nach Gitarre etwas mühsam. Je nach dem wie groß die Hände und wie klein das Schallloch ist.
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r
Großartig
rosewoodback 18.09.2013
Als Akustkgitarrist ist man immer auf der Suche nach dem System, das dem akustischen Klang entspricht und das nicht nur Saitenschwingung, sondern auch Korpusschwingung abnimmt.

Der Lyric löst dieses Problem mit Bravour.. Der Einbau dauerte 20-30 min. Etwas zeitaufwändiger fand ich das Einstellen des Presencereglers mittels eines mitgelieferten Spezialwerkzeugs. Einmal eingestellt, kann das dann vergessen werden.

Aber Achtung: Der Lyric reproduziert den Klang, den die Gitarre und der Spieler erzeugt. Es gibt keine Schönfärberei. Es ist zu empfehlen, einen EQ zu nutzen (ich nutze den Baggs Venue DI, der diese Aufgabe hervorragend löst).

Im Vergleich zu Untersteg-oder Schallochtonabnehmern klingt der Lyric definitiv am natürlichsten bzgl, Klang, Dynamik und Ansprache. Der akustische Klang wird nicht beeinflusst. Feedback war bisher kein Problem. Für das Nutzen in Bands bei hohen Laustärken kann ein anderer Pickup aber dutchaus sinnvoller sein.

Fazit: Für mich als Akustikgitarrist die bisher beste Lösung zum verstärken mener Goodalls.
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L.R.Baggs Lyric Microphone
Chuck_the_hammer 22.12.2021
Ein super gebaute Micro der Funktioniert einwandfrei und top qualitat was ton angeht!
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M
Überzeugend
Michael7246 30.05.2014
Selbsteinbau in eine Collings OM2H ging innerhalb einer Stunde leicht von der Hand. Nur ein Loch zu bohren (für die Endpinbuchse), Rest (Mikro, Batteriehalterung, Lautstärkeregler) wird geklebt. Klang: genial! Der Klang der Gitarre wird über eine mittelgute Gesangsanlage warm, satt und fast 1 zu 1 wiedergegeben. Keinerlei Piezo-Näseln oder Ähnliches (natürlich nicht, ist ja ein Mikro, hatte das aber trotzdem nicht in dieser Qualität erwartet - nur erhofft). Bin begeistert. Rückkopplungen hatte ich noch keine, auch bei hoher Lautstärke (testhalber). Abschließende Bewertung geht natürlich erst nach Liveeinsatz; erwarte aber keine Probleme, weil ich live nie so laut spielen würde, wie getestet.

Inzwischen hatte der Lyric einige Live-Einsätze und hat sich klanglich bewährt. Mit Bass im Rücken musste ich zwar auf meinen Bodenpreamp mit AntiFeedback-Funktion zurückgreifen, aber der Klang ist trotzdem besser als ich ihn vorher bei irgendeiner Akustikgitarre hatte. Bin restlos zufrieden.

Update:
Nach nicht ganz 2 Jahren einwandfreier Funktion und tollem Sound brummt der Lyrik und gibt nur noch ein (zu) leises Signal an die Anlage ab. Musste ihn einschicken und warte jetzt seit drei Wochen auf die Reparatur. Bin gespannt was war. Bewertung bleibt erst mal, funktionierend fand ich das Teil sehr gut.

Gestern kam er wieder zurück. Wie's scheint ein neuer, ohne Berechnung von irgendwelchen Kosten. Toll! Thomann halt.

Einbau dauerte (diesmal ohne Bohren) 15 Minuten, alles in Ordnung, klingt wieder bzw. immer noch geil.
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L
Baggs in onto something here...
Loki 24.04.2017
Bei mir sind die Gefühle sehr gemischt.
Positiv:
Der Sound ist wirklich sehr klar und natürlich. Sowas bekommt man mit keiner anderen Art von Tonabnehmer so hin wie mit einem Mikrofon. Etwas boxy in meiner Custom Gitarre, wie ich persönlich finde, aber schön.


Negativ:
Beim ersten Konzert fiel das Mikro, welcher vom Gitarrenbauer fachmännisch installiert wurde, direkt mal in der Gitarre runter und baumelte herum.
Zudem ist der Sound wirklich sehr klar, bedeutet, jedes Rutschen auf den Saiten, jeder Finger, jedes kurze Berühren des Korpus wird verstärkt. Damit kann man sich arrangieren, aber man sollte das vielleicht vorher wissen.
Man sollte auch bedenken, dass sich der Mikrofonsound nicht so leicht mit Effekten beladen lässt, wie ein Sound mit magnetischem Tonabnehmer. Ich musste mein Delay komplett umkonfigurieren. Die Frage, die man sich stellen sollte ist also, ob man diesen natürlichen Sound in seiner Gitarre wirklich so haben mag, gerade bei lauteren Konzerten. Da kann es oftmals sehr viel einfacher sein, einen magnetischen Tonabnehmer zu benutzen, der einem ein lauteres und unkompliziertes Signal liefert.

Bei mir geht das System aber aus einem anderen Grunde zurück: Ich spiele das System über eine Venue DI von Baggs in meine JBL EON one, welche ich sehr mag. Leider kommt es bei höheren Lautstärken zu einem hohen Schriekton. Der ist nicht besonders laut, aber dennoch sehr nervig, da er ständig im Hintergrund zu hören ist. Da ich auch sehr, sehr leise Passagen habe, ist das sehr unangenehm. Ich weiß nicht, ob das über andere PAs auch so ist, aber mit meinem anderen Pick Up war das nicht zu hören. Für mich ist das Lyric Mikro daher leider nicht die richtige Wahl.

Ich hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte.
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PZ
Sensationell
Peter Z. 608 12.04.2021
Ich habe den Lyric in meine Martin CEO-7 eingebaut und das Resultat ist der beste abgenommene Sound, den ich jemals hatte.
Etwas Zeit sollte man sich für die Einstellung des Treble-Reglers nehmen aber nach ein paar Minuten ist auch das erledigt.
Das Einzige, was dann noch an EQ nötig ist, ist eine schmalbandige Absenkung der Eigenfrequenz der Gitarre (die ist mit 100Hz recht hoch bei der CEO-7).

Ich habe noch 2 Anthems und einen Anthem SL in anderen (größeren) Gitarren. Diese klingen nicht ganz so natürlich aufgrund des zusätzlichen UST Pickups, vor allem die Anthems sind dadurch aber sehr rückkopplungsfest.

Alle meine anderen Pickups fallen soundmäßig stark ab. Der Schatten HFN ist noch recht gut, die UST sind schrecklich unnatürlich.
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K
So klingt meine Gitarre 👍
Kurvenfreak 17.11.2022
Meine Furch Blue GC CM habe ich bewusst ohne Tonabnehmer gekauft, da ich mir zum Kaufdatum noch nicht im Klaren war, welches System ich meiner teuersten Gitarre haben wollte.
Nach dem Verbauen eines Transduktorsystem in meine Walden Dreadnought und den Erfahrungen mit einem Piezo in meiner
Parlorgitarre entschied ich mich für das Lyrik.
Der Einbau war, dank schon vorhandenem 12mm Loch in der Furch ( da war eine Buchse für den Endpin verbaut), kinderleicht und schnell getan.
Dann noch den Presenzregler eingestellt, der die Höhen beeinflusst.
Und fertig war die livetaugliche Akustikgitarre.
Ich bin einfach nur begeistert.
Der Klang an meinem Fishman Loudbox Mini ist der Hammer.
Ich bin vollends zufrieden und kann nur jedem dieses Micro empfehlen.
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J
Gitarre pur
Joachim2412 09.11.2014
Nach 30 Jahren Gitarre habe ich schon einiges ausprobiert und endlich ein System gefunden, was einfach nur den Klang meiner Gitarre überträgt. Hat man eine hochwertige Gitarre (alte Martin HD28 LSV) sollte man den Invest nicht scheuen. Der Vorteil des Systems ist aber gleichzeitig auch der Nachteil. Es überträgt alle Nuancen deines Spiels und verzeiht keine Unsauberkeiten.
Wichtig ist jedoch das einmalige Einstellen des Presence-Reglers !

Mit Rückkopplungen habe ich keine Probleme, auch wenn ich direkt vor dem Lautsprecher meines Amps sitze.

Habe bei einer anderen Gitarre den MA1 Active von LR Baggs im Einsatz. Auch das Teil ist erste Klasse, jedoch etwas mittiger im Sound was aber gerade für Acoustic-Blues Nummern fantastisch ist.
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DD
Unglaublich, wirklich erstaunlich gut.
David D. 31 06.12.2022
Ich habe den PU selbst in meine Lowden eingebaut (hat ungefähr eine Stunde gedauert und ich habe mir wirklich viel Zeit gelassen).
Klingt wirklich unglaublich gut. Präsenz-Regler etwas justiert. Wenn ich mit dem EQ die 800Hz -6 db rauszieh' klingt es WIRKLICH wie meine Gitarre! Nicht wie ein PU! Bissl Raum auf die Aufnahme und mir hätte niemand erklären können, dass es sich um ein PU Signal handelt, wenn ich es nicht selbst aufgenommen hätte. Ich hätte gedacht, es müsse sich um ein Mikrophon handeln (Naja, ist wohl eigentlich eines...).

Echt unglaublich! Und ich hatte zumindest im Proberaum mit PA (der ist tendenziell schlimmer als die meisten Bühnen;) bis jetzt gar keine Feedback Probleme.

Nachtrag!!!:
Naja, hatte den PU Live auch schon in verschieden Situationen im Einsatz und muss sagen, Feedback ist schon manchmal ein Problem. Es ist bewältigbar und der Klang ist es durchaus wert aber gelegentlich muss man schon echt aufpassen. Und ohne EQ würd ich auch nicht spielen.
Wer den PU im Bandkontext verwenden will, braucht schon eine gute Effektkette damit er auch gut durchsetzungsfähig ist. Ich spiele über einen Kemper und bin sehr zufrieden. War aber schon eine Spielerei. Wer einen PU für den Bandkontext sucht der Plug and Play mit kaum Feedback ist, sollte vielleicht weiter suchen.

Update2:
Ich habe nun einen passiven Fishman Humbucker dazugelötet und die Kombination klingt wirklich Sagenhaft! Unglaublich guter Sound und wesentlich klarer, flexibler und Feedback-resistenter als nur mit dem Lyric!

Der Lyric hat am Preamp nämlich eine Aux-Lötstelle. Man kann dann mit einem Stereo-Klinkenkabel beide Pickups Ausgeben. Ich verwende Stereo-TRS auf 2x XLR. Perfekt! Das Kabel, das ich verwendet habe ist ein bissl dick gewesen, weshalb er sich nicht mehr ganz zusammenschauben hat lassen. Nicht so schlimm, aber falls das jemand probiert: nehmt ein möglichts dünnes Kabel. Ich habe eine Miniklinkenbuchse am Preamp angelötet. Damit kann ich jeden PU mit Miniklinke einfach anstecken. Momentan steckt eben der Fishman Humbucker. Echt der beste Sound, den ich bis jetzt hatte.
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L.R.Baggs Lyric Microphone