L.R.Baggs Lyric Microphone

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L.R.Baggs Lyric Microphone
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Erwartungen erfüllt !
Matthias4464 04.02.2014
Um es gleich zu unmissverständlich zu sagen: Das Lyric-Microphone ist das beste Pickup-Sytem, das ich bislang - nach etlichen Versuchen und verbranntem Geld - in einer Gitarre anwende.

Ob es noch besser geht, vermag ich nicht einmal zu sagen, denn nach einigen Aufnahmen und dem Abhören auf verschiedenen Geräten meine ich: So klingt meine Gitarre, ich erkenne deren Sound und muss mich nun nicht mehr um Fragen der Abnahme kümmern. Kann mich endlich ganz auf das Spiel konzentrieren, und auf den Klang verlassen.

Allerdings möchte ich hier allen Anwendern einige Erfahrungen mitteilen, was den Einbau anbetrifft. Beim ersten Versuch hatte ich nicht ganz den gewünschten Fleck unter der Decke erwischt, musste die Ersatzklebestreifen nehmen und bemerkte am anderen Fleck, was eigentlich nicht überraschen kann, einen anderen Sound. Das brachte mich auf die Idee, mit der Postion des Mikros zu experimentieren. Dazu besorgte ich mir von Thomann das AKG-Adhesivband, nahm es anstatt des VHS-3M Bandes und probierte verschiedene Punkte unter der Decke aus. Meine Gitarre klingt abgenommen am besten, wenn das Teil zwischen Schallloch und Steg sitzt, parallel zur G-und D-Saite.

Vielleicht sollte man, weil das 3M-Band sehr sicher hält, aber nur einmal verwendbar ist, dieses dann wieder einsetzen, wenn man über die Postion des Lyric unter der Decke endgültige Klarheit hat. Diese Abstimmung auf das eigene Instrument kann eigentlich jeder problemlos selbst machen.
Bei der Spielpraxis mit dem System ist mir aufgefallen, dass es verschiedene Stilistiken erheblich besser verarbeitet, als bspw. Piezosysteme.

Wenn man das Plektrum weglegt, um Picking zu spielen, bleibt der Ton vollwertig, es müssen keine Höhen nachgeregelt werden. Dies hat sicher mit der internen Komprimierung zu tun, die wahrscheinlich der wichtigste, wenn auch verborgene, Teil des Systems ist. Die Stellschraube für die Höhen erweist sich als sehr wirksam und frequenzmäßig gut positioniert. Ma kann damit eine perlende Akustik angenehm verhalten und jazzig klingen lassen. Und zusammen mit Gesang klingt das mit dem Lyric abgenommene Instrument so natürlich und luftig, dass man das Kabel im Instrument für einen Witz halten könnte.

Abschließend noch ein Wort zum Slide-Spiel. Wenn das Bottleneck über die Seite gezogen wird, erkennt man den Unterschied besonders deutlich. Hier waren alle Piezos-u.Sonstige eigentlich nicht zu ertragen. Das Lyric brilliert hier mit einem wunderbar glasigen und vom Holz der Gitarre getragenen Ton. Vielleicht kann sich L.R.Baggs jetzt beruhigt in Rente begeben.

Das Problem scheint mir gelöst zu sein.
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ML
Endlich!
Michael Landei 24.04.2023
Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben und aufgrund meiner durchwachsenen Erfahrungen mit internen Mikros (Audio Technica, DPA 4060, Mills Mic) den Lyric bei Erscheinen (im Jahr 2013, glaube ich) ignoriert.

Auf Uncle Larry's YT-Kanal hörte ich neulich, das Brian Sutton den Lyric - in Kombination mit dem Mills Mic - live verwendet. Da wurde ich neugierig und habe mir bald ein Exemplar bestellt.

Das war dann leider DOA - statt Mikrosignal kam nur Oszillation. Nach - wie immer erfreulich schnellem - Austausch durch Thomann kam dann ein funktionierender Lyrik.

Einbau ist etwas fummelig, aber für durchschnittlich geschickte Bastler stresslos. Ich habe mir eine Art Klammer gebaut, mit der ich die Position von außen verschieben konnte, ohne den Lyric gleich zu verkleben (Monitor über InEar-Hörer). Es gibt durchaus (subtile) Klangunterschiede, wenn man auf der Stegplatte ein, zwei Zentimeter Spiel hat. Ist aber vielleicht nur für Nerds wie mich interessant.

Ergebnis: Bei geringer Verstärkung brauche ich keinen EQ (über Schertler 280 oder SR MonBaby, Acus oder so was), soll es lauter sein, gibt es zwei Resonanzen schmalbandig wegzufiltern. Ich. Bin. Be. Gei. Stert!

Das Ding ist natürlich nix für den Top-40-Kollegen, der mit Drums im Rücken 'Wonderwall' strummen will. Da gibt es physikalische Grenzen.

Aber für dezent verstärkte Konzerte in kleinen bis mittleren Venuegrößen ist der Lyric unschlagbar, denke ich. Bislang habe ich zwar nur zwei Gigs damit gespielt aber ich bin zuversichtlich, dass ich mit dem Lyric auch langfristig viel Spaß haben werde. Disclaimer: Bin kein Neuling. :o))

Am meisten hat mir gefallen, dass keinerlei Anpassung meiner Spielweise nötig ist, um damit toll zu klingen. Bei vielen anderen Pickupsystemen habe ich immer wieder beobachtet, wie ich automatisch meinen Anschlag an deren Sound anpasse, die Dynamik einschränke, usw. Alles, damit es nicht ganz so schrecklich klingt. Oder gar weh tut.

Mit dem Lyric mache ich einfach Musik und spiele so, wie ich auch akustisch spielen würde. Mühelos und stressfrei.

Einziges Manko: Das relativ deutliche Grundrauschen. Allerdings ist das Frequenzspektrum angenehm höhenarm: Es klingt wie das Standrauschen eines Marshall im Nachbarraum bei angelehnter Tür.

Ist ein bisschen schade, aber mir angesichts des Wohlklanges egal.

"Doch, ich bin's - ich bin gar nicht so pingelig, wie die Anderen immer sagen..."

Update Mai 23: Grund für die Oszillation (beim ersten Exemplar) war der Lithium-9V-Block, den ich verwendet habe. Ob es an den 0,4 V Überspannung (gegenüber Alkaline oder NiMh) oder am niedrigeren Innenwiderstand liegt, weiß ich nicht; jedenfalls funktioniert das Lyric Mic normalerweise nur mit den letztgenannten Batteriechemien.
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MM
Mag es nicht zu laut
Mystikpower Martl 08.03.2023
Hab das Lyric in meine Sigma J 200 eingebaut. Und im unteren Lautstärkebereich ist es auch sehr gut, und gibt den wahren Klang der Klampfe wieder. Ist so auch sehr gut für Aufnahmezwecke geeignet.

Sobald es etwas lauter wird, ist das System am Ende angelangt. Erst treten unschöne Pfeifähnliche Geräusche auf, und dann kommt recht schnell der totale feedback Exodos.

Für alle die es nicht zu laut brauchen, ist das System aber sehr gut.
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